Kapitel 122

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Sicht Max:
Wir sind jetzt eine halbe Stunde gegangen und ich konnte nicht mehr  meine Beine schmerzten mittlerweile höllisch und mein Rachen sowie auch meine Lunge brannten unangenehm. Eben habe ich auch gefragt, ob wir eine kurze Pause machen könnren aber ne, Bauer muss ja weitergehen und mich ignorieren! Arschloch. Ich konnte einfach nichtmehr. Am Rand des Weges, in ein paar Meter entfernung, sah ich einen großen Stein. Vor erleichterung verschnellerte ich meine Schritte und setzte mich auf den Stein. Dass er mit feuchtem Moos bedeckt war, war mir egal. Ich wackelte mit dem Stein ein wenig hin und her ohne zu bedenken, dass es hinter mir viele Meter steil Bergab ging. Tief schnaufte ich noch einmal durch, als alle vorbei waren und wollte aufstehen. Fuck! Ich merkte wie der Stein nach hinten kippte, kniff meine Augen zusammen und ich schrie auf. Plötzlich spürte ich einen starken Luftzug. Das wird es wohl sein. Mein Tod. Der Stein unter mir war plötzlich weg und ich zitterte. Doch ein fester Griff umfasste meine Handgelenke. Den Schmerz bekam ich durch den Schock gar nicht mit. Ich zitterte am ganzen Körper und auch meine Tränen stoppten nicht. Sanft wurde ich auf den Weg gezogen und erst jetzt traute ich mich meine Augen zu öffnen. Ängstlich sah ich die allerschönsten Augen der Welt vor mir. Luca. Bebend fiel ich ihm ihn die Arme und schluchzte in seine Schulter. Meine Arme schlung ich um seinen Nacken. "Es tut mir doch alles so leid. Ich habe das nicht verdient. Ich hätte fallen sollen. Du hast mich nicht verdient. Ich schwöre auf alles, ich habe das nie behauptet, aber ich habe deinen hass verdient. Es tut mir alles so leid" Langsam legte auch Luca seine Arme um mich. "Pscht, beruhig dich mal." flüsterte er mir zu, aber das lies mich noch mehr schütteln und schluchzen.
Als ich ihn nach längerer Zeit immer noch nicht loslies und nichtmal daran dachte, seufzte er und hob mich hoch. Nun drückte ich mich fester an ihn und schlung zusätzlich meine Beine um ihn. Luca hielt mich fest und ging wieder weiter. Während ich immer noch am schluchzen und zittern war, flüsterte er mir immer wieder beruhigende Worte zu. "Max. Alles ist gut. Du lebst noch und ich bin bei dir. Beruhig dich bitte" "Nichts ist gut. Ich habe dich nicht verdient. Ich hätte nur den Tod verdient Luca" wimmerte ich und er drückte mich sofort ruckartig von sich und sah mich ernst an. Mein Blick glitt zu Boden da es mir peinlich war, dass er mich so sah. "Wehe du sagst das noch einmal" knurrte er mich plötzlich an, weshalb ich meinen Kopf anhob und ihm wieder un die Augen sah. Ich schniefte. "Ist doch so" sagte ich leicht trotzig und wollte mich wieder an ihn Kuscheln, doch jetzt entfernte er beide Hände und drückte mich erneut von sich. Auch wenn er mich nicht mehr hielt, ich hatte keine mühe um mich auf ihm zu halten und nicht hinunter zu rutschen. "Nein!" zischte er wütend und jetzt weinte ich noch mehr. Jetzt hielt er mich wieder und ich kuschelte mich schluchzend an ihn. Er ging auch wieder weiter und endlich konnte ich mich auch wieder beruhigen. "Bah Luca. Wie kannst du ihn jetzt noch nur anfassen? Ist doch ekelhaft!" hörte ich hinter mir eine Stimme, die eindeutig von Matthias war. "Juckt mich nicht was du denkst, also maul!" fauchte Luca zurück. "Lass mich runter. Bitte" bat ich Luca und löste mich schon, aber er hielt mich so fest, sodass ich nicht hinunter konnte. Widerwillig klammerte ich mich wieder an ihn. "Iih. Max ist doch voll das Arschloch" flüsterte Clara irgendwem zu und ich spürte Luca's Herz vor Wut schneller schlagen. "Also für mich sieht er eigentlich wie ein Mensch und kein Arschloch aus. Aber vielleicht bist du ja selbst eines und siehst alle anderen auch als Arschlöcher " Dann sagten sie nicht mehr gegen mich. Ich habe Luca einfach nicht verdient. "Warum tust du das? Wieso beschützt du mich?" wollte ich wissen, aber er gab keine antwort und ging schweigend weiter. Na super.

"Hat Max etwa gehen verlernt oder wieso tragst du ihn?" hörtr man dann doch noch eine Stimme. Das war mir zu viel. "Luca, lass mich runter. Bitte" flehte ich und er schüttelte nur den Kopf. "Luca! Bitte!" diesmal war ich etwas lauter, aber so, dass nur er mich hören konnte. Jetzt ignorierte er mich ganz. "Ooooh. Klein Maxilein ist zu behindert um gehen zu können" lachte Till und ein paar andere stiegen mit ein. Mir traten wieder tränen in die Augen. "Bitte Luca. Ich flehe dich an, lass mich hinunter." wimmerte ich, aber auch das brachte sich nichts. "Maxi ist ne behinderung. Maxi ist ne behinderung..." riefen die anderen zusammen und lachten zwischendurch. "Luca bitte. Es tut weh. Ich will das nicht. Lass mich hinunter. Das ist einfach zu viel aber lass mich jetzt bitte hinunter" hauchte ich und er lockter seinen griff und lies mich runter. "Sorry." nuschelte er, doch ich rannte einfach nur vor und lies meinen Tränen freien lauf. "Du bist so ne heulsuse Max" "Wir brauchen dich nicht! Verpiss dich!" "Kannst nichtmal gehen und lässt dich dann von Luca tragen. Pff. Besorg dir nen Rollstuhl. Oder ne, geh zur Psychatrie." "Ja genau! Dort bist du am besten aufgehoben." "Scheiße über Luca erzählen und dann selbst heulen. Behindert." "Deine Eltern tun mir leid. Wetten sie haben dich eigentlich nur aus Mitleid adoptiert." "Hässliche Missgebuuurt"
Und noch vieles mehr war gegen mich zu hören. Mein Kopf war gesenkt und Jojo neben mir ssgte die ganze Zeit, dass ich ein wundervoller Mensch bin und so weiter. Jaja. Wers glaubt. Aber dann kam ein Satz, der mich sehr tief traf.
"Ich hoffe dein Vater schlägt dich zu Hause du scheiß Schwuchtel." Ich bebte schon am ganzen Körper und weinte noch mehr. Die anderen begannen zu lachen.
Aus dem nichts hörte man wütendes gebrülle von Lisa. Jojo und ich drehten uns um und wir sahen, dass Lisa mit einem großen Ast in den Händen auf Clara zulief und sie beschimpfte. Gerade wollte sie mit dem Ast zuschlagen, doch ich riss ihn ihr aus der Hand. Empört drehte sie sich zu mir und sah mich an. "GIB DEN SOFORT WIEDER HER! WENN ICH SCHON KEINE BRATPFANNE ODER EINE SCHAUFEL HABE,  BENUTZE ICH AUCH GERNE MAL ÄSTE, ALSO HER DAMIT!" schrie sie mich sauer an. "Hey, hey, hey! Lisa! Beruhig dich!" Sie atmete tief durch und lächelte mich anschließend an. "Komm, wir müssen weiter." sagte sie plötzlich und ging an mir vorbei. Als ich ihr verwirrt hinterhersah, merkte ich, dass sie Clara die Mittelfinger zeigte und dann aber wieder normal weiterging.
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OMG ICH GLAUB ES NICHT😭😭😭😭😭 DIE FF IST EINFACH AUF PLATZ 117😭😭😭😭😭❤ Wieso? Ihr seid einfach die allerbesten! Zwar glaube ich, dass Wattpad irgendwie spinnt, aber das ist einfach omg. Ich komme immer noch nicht drauf klar und ich habe es vor einer halben Stunde oder so gesehen. Nur wegen euch. Danke❤❤❤😭

Liebe euch so sehr meine Schnuckiputzis💋

Impossible || MauzDonde viven las historias. Descúbrelo ahora