Kapitel 28

3.6K 100 7
                                    

" Komm schon bitte geh mit mir hin. Ich weiß du kannst Elias nicht leiden aber...", versuchte mich Charlie zu überreden. Überreden wozu? Ich soll mit ihr heute Abend auf  eine  Party gehen. Ich hab wirklich keine Lust. Es ist die Party von Elias und er ist bekannt für seine Party und ich kann auch verstehen das Charlie sich geehrt fühlt von ihm persönlich eingeladen worden zu sein aber trotzdem kann ich nicht verstehen was daran so besonders sein soll. Charlie versucht mich bereits seit 10 Minute zu überreden. Ich wusste schon bevor ich ihren Anruf angenommen habe, das es ein Fehler war und ich es bereuen werde.

"Was aber?", fragte ich leicht genervt. "Irgendwie ist mir das...naja irgendwie ist mir das wichtig...", gab sie leise zu. "Dir ist es wichtig auf die Party von ihm zu gehen? Wirklich jetzt? Warum?", fragte ich nun und verdrehte dabei meine Augen und ließ mich zurück auf mein Bett fallen. "Mensch Leah ja verdammt es ist mir wichtig hinzugehen." "Und warum soll ich dann mit? Noah ist doch auch da." "Bei Noah ist das anders...er versteht sowas noch weniger als du..." "Wow mich zu beleidigen ist keine gute Taktik um mich umzustimmen", wurf ich Charlie vor. "Tut mir leid aber ich würde echt gerne hin und wir können wann immer du willst gehen...", schlug sie mir vor. Sie klingt echt verzweifelt, es muss ihr echt wichtig sein.

Und war ich nicht selbst diejenige die gesagt hat, das ich nicht so weiter machen will wie letztes Jahr? Ganz vielleicht ist das die erste Möglichkeit meinen Plan umzusetzen. Ich seufzte. "Heißt das du kommst mit???", fragte Charlie aufgeregt. "Ja.", antwortete ich leise und Charlie fing an zu schreien. "Aber wir müssen shoppen. Ich hab nichts zum anziehen und ich weiß gar nicht was ich anziehen soll. Welche Farbe? Ein Kleid? Ein Rock oder doch einfach eine Jeans. Flache Schuhe oder High heels? Offene Haare oder doch zusammengebunden? Was mag Elias den? Was ist wenn..." "CHARLIE", unterbrach ich sie. "Tut mir leid", murmelt sie leise. "Lass mich meine Entscheidung bitte nicht bereuen ja? Lass uns um ..", ich stoppte um auf meine Uhr zu gucken, es war jetzt 10 Uhr. " Lass uns um 11 bei Starbucks treffen ja?", schlug ich ihr vor. "Jaaa dankee du bist die beste." Ich verdrehte meine Augen und legte auf. Das wird spaßig.

Wir waren ganze 5 Stunden in der Stadt bis Charlie etwas gefunden hat was ihr gefiel. Wir waren in bestimmt 50 Geschäften in denen es nichts gab was ihr auch nur ansatzweise gefiel, bis dann irgendwann. Es war ein figurbetontes enges schwarzes Kleid, das bis zu der mitte ihrer Oberschenkel ging. Mit persönlich wäre es zu kurz aber Charlie sah echt gut darin aus. Obwohl sie schon lange Beine hatte, bestand sie drauf zu diesem Kleid High Heels zutragen. Glücklicherweise fanden wir die Schuhe schneller als das Kleid. Ich hab nichts gefunden, naja ich hab auch nicht wirklich gesucht. Ich hab mich daheim schon für etwas schlichtes, schönes und bequemes entschieden. Ich werde eine schwarze High Waistet Jeans an. Als Oberteil werde ich weißes off shoulder crop top tragen und passend dazu ziehe ich mir flache weiße Schuhe an. Einfach aus dem Grund, weil hohe Schuhe mega unbequem sind und ich nicht wirklich auf ihnen gehen kann. Das bin einfach nicht ich.

Charlie hat sowohl mein Make-up, als auch meine Haare gemacht, mit der Begrünung: "Dann nimmt man dich wenigstens etwas wahr". Nicht sonderlich nett aber das ist typisch Charlie. Und ich weiß das sie es nicht böse meint. Es ist nicht viel mehr als ich sonst trage aber es sah ganz gut aus. Ein normaler Eyeliner und etwas Lidschatten und dazu ein Nude Lippenstift. Meine Haare waren ganz normal offen aber meine Locken waren voluminöser als sonst.

Als wir bei der Party ankamen staunte ich nicht schlecht. Das Haus war riesig. Es war zwar keine Villa aber dennoch sehr groß. Vor dem Haus war ein großer Hof auf dem, denke ich normalerweise Auto stehen, der heute jedoch voller Menschen war. An dem gepflasterten Hof grenzt eine Wiese, die wie es aussieht bis hinter das Haus geht und auch dort sind überall Menschen und auf der Wiese sind Plastikbecher verteilt. Man hörte die Musik hier draußen so laut das ich gar nicht wissen will, wie laut sie drinnen ist. Bevor ich das Haus von außen weiter begutachten konnte zog mich Charlie schon mit rein.

DamianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt