Kapitel 15

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„Hey Adrian. Hast du Lust mit mir morgen ins Schwimmbad zu gehen?😋🏊🏻‍♂️“ So ein Dummkopf. Er kann nicht mal ein einfaches Komma setzen. „Tut mir Leid, aber ich bin leider schon verabredet. Vielleicht ein anderes Mal.🙈“ „Oh ok... Schade es hätte mich wirklich gefreut... Aber mit wem triffst du dich denn wenn ich fragen darf? 😄“ Und schon beginnt wieder die Eifersucht. Aber ich konnte ihn ja mal ein bisschen provozieren. „Ach es ist nur ein Bekannter. Wir haben uns heute kennen gelernt und er ist wirklich sehr nett.“ „🤔“ „?“ „Glaubst du wirklich, dass es so eine gute Idee ist, dich einfach mit Fremden zu treffen. Wer weiß, vielleicht will er ja mehr von dir, als nur Freundschaft.“ Wohl eher das Gegenteil, wenn überhaupt. „Das glaube ich nicht. Er war wirklich ganz freundlich und hat mir sogar einen Kaffee ausgegeben. Das war wirklich nett von ihm. 🥰“ „Ich mache mir trotzdem Gedanken. Du bist so süß, da haben viele bestimmt nur böses im Sinn.“ Bei TJ hatte ich wirklich Bedenken, aber nicht was... sexuelle Dinge angeht. „Ich glaube, er ist da anders. Und noch dazu sah er wirklich gut aus. 😍“ Jetzt müsste Franz vor Eifersucht platzen und das ließ mich kichern. „Also ich weiß ja nicht so recht. 😅“ Ich seufzte. „Was macht ihr denn morgen?“ „Wir gehen ins Schwimmbad. 😁“ „Also gehst du lieber mit einem Fremden baden als mit deinem besten Freund?“ „Naja, ich hatte mich ja mit ihm zuerst verabredet... Bist du mir jetzt böse?😥“ „Ach nein. Ich mache mir nur Sorgen um dich, das dir was passiert.“ Darüber machte ich mir auch Sorgen. „Es wird schon nichts passieren.“ „Wann geht ihr denn?“ „Abends. Dann ist vielleicht nicht mehr so viel los und wir können in Ruhe reden. 🙊🙈“ „Also das gefällt mir wirklich nicht Adrian... Vielleicht könnte ich ja mitkommen... Zum Schutz.“ Langsam nervte er mich immer mehr. „Das ist wirklich nett von dir, aber ich komme zurecht. Bitte mach' dir keine Sorgen.🙈“ „😕😕... Mir wäre es eigentlich lieber wenn du gar nicht gehst.“ Was ist denn falsch bei ihm?! „Mir passiert schon nichts.“ „Mmh na gut. Aber ich werde vielleicht mal vorbei schauen. Ich will nur sicher gehen, das dir wirklich nichts passiert.“ Ich schlug mir die Hand an die Stirn. „Wie du meinst... Ich muss jetzt aber erstmal lernen. Also bis später.🙋🏻‍♂️“ „Bis später.👋🏻“ Ich legte mein Handy zur Seite, drehte mich auf den Rücken und dachte über morgen nach... Es könnte sein, dass TJ jetzt weiß, wer ich bin. Morgen wird er bestimmt nicht alleine sein und je nachdem, wie viele mit ihm kommen, kann ich mich eventuell von der Welt verabschieden. Das machte mich fertig. Aber was, wenn er mich doch nicht töten und wirklich kennen lernen will? Dann wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt, wenn ich mich mit meinem Idol anfreunden würde... Plötzlich hatte ich eine Idee und setzte mich ruckartig auf. Ich könnte doch meditieren und so viele Möglichkeiten durchgehen, was morgen alles passieren könnte. Und ich könnte mich auf meinen eventuellen Tod einstellen... Genau, das mach' ich!... Ich setzte mich im Scheidersitz an die Wand, atmete einmal tief durch und schloss meine Augen. Dann dachte ich nach... Ich überlegte, wie TJ versuchen könnte, mich umzubringen. Dabei ging ich mehrere Szenarien durch und überlegte mir natürlich auch, wie ich mich in entsprechenden Situationen wehren könnte... Natürlich dachte ich auch darüber nach, was eventuelle Komplizen machen könnten und wägte mögliche Situationen ab. Währenddessen versuchte ich mir einzureden, dass ich morgen wahrscheinlich sterben würde. Oder zumindest in näherer Zukunft und mit der Zeit gewöhnte ich mich an diesen Gedanken.

Cutest murderer Where stories live. Discover now