Cutest murderer

Kapitel 39

„Ehrlich gesagt, glaube ich das nicht. Und ich weiß, dass ich mir da nicht komplett sicher sein kann, aber ich vertraue ihm trotzdem genug... Das heißt ja auch nicht, dass ich zu unvorsichtig bin.“ „Naja, du bist der Chef...“ „Genau... Schaffst du das denn bis morgen?“ „Wenn du es dir wünschst, dann schaffe ich es. Ich werde den Ring auch direkt in Produktion geben.“ „Gut. Bring' ihn spätestens um 11:00 Uhr zu meinem Schlafzimmer und hinterlasse keine DNA-Spuren. Am besten packst du ihn auch in eine Tüte.“ Lächelnd stand er auf. „Geht klar Boss.“ „Dann bis morgen.“ „Bis morgen.“ Er verließ mein Büro und ich arbeitete weiter...

*Zeitsprung: nächster Tag*
*Ardys Sicht*
Geduldig und leise summend wartete ich im Park auf TJ und konnte ihn schon von Weitem sehen. Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen und winkte mir, als er mich sah. Ich winkte natürlich zurück und nach ein paar Sekunden war er bei mir. „Hi.“, lächelte ich. „Hey.“ Er setzte sich neben mich und nahm ein kleines Tütchen aus seiner Jackentasche, die er mir gab. Darin befand sich ein Ring. „Hier ist dein Ring.“ „Vielen Dank.“ Lächelnd nahm ich vorsichtig den Ring aus der Tüte und legte ihn an. „Erklärst du mir, wie er funktioniert?“ „Klar.“ TJ rutschte etwas näher an mich heran und griff nach meiner Hand, an der sich der Ring befand. „Also... Du solltest erstmal drauf achten, dass du den Ring richtig ran machst. Denn es bringt dir nichts, wenn du dich irgendwo stößt und dann selbst vergiftest.“ Er drehte den Ring an meinem Finger, zeigte mir dabei, wo die kleine Nadel raus kommt und wo sich der Auslöser befand. Und der Auslöser war sehr gut im Muster getarnt... Nach kurzer Zeit war TJ dann fertig mit erklären und sah mich lächelnd an. „Bereit, ihn auszuprobieren?“ Auch ich lächelte. „Aber natürlich.“ Wir standen auf und liefen in Richtung Stadtmitte. „Versuch' aber, die Leute nur leicht zu streifen. Wenn du zu stark drückst, merken sie den Schnitt.“ „Alles klar.“ Nun kamen mir ein paar Leute entgegen und da der Gehweg praktischer Weise etwas schmaler war, war es nicht verwunderlich, dass ich so dicht an den Leuten vorbei lief. Und mit dem Ring klappte es tatsächlich, so dass ich zwei Personen erwischen konnte. Das freute mich und auch TJ sah sehr erfreut aus. „Das klappt doch gut. Und jetzt hast du ihr restliches Leben auf etwa eine Woche verkürzt.“ „Wie toll.“, lächelte ich und lief stolz die Straßen entlang. Der Ring war wirklich eine Bereicherung... „Willst du ihn noch weiter testen?“ „Sehr gerne... Aber woher weiß ich eigentlich, wann er leer ist?“ „Du kannst ihn wiegen. Bei 10 Gramm Gewicht ist er leer.“ „Ok.“... Ein paar Mal benutzte ich den Ring noch, als ich plötzlich Franz entdeckte.