Kapitel 46

562 33 0
                                    

*Zeitsprung: Samstag Morgen*
Aufgeregt wartete ich vor dem Schwimmbad auf TJ, welcher mich in Kürze abholen würde. Und heute müsste ich auch mehr als vorsichtig und aufmerksam sein, weshalb ich mich natürlich entsprechend vorbereitet habe. Ich hatte auch nochmal extra meditiert, zumal ich mich wegen gestern nochmal aufgeregt habe. Denn eigentlich wollten TJ und ich ja essen gehen, aber Franz kam natürlich wieder angeschissen und hat uns den ganzen Abend versaut. Da ist mir auch leider raus gerutscht, dass ich heute zu TJ gehe und das hat ihn völlig fertig gemacht. Aber da TJ zumindest so getan hat, als wäre er wütend, sind wir relativ schnell gegangen. Das war wirklich schade, aber wir würden uns ja gleich wieder sehen und dann könnte mich nicht mal Franz nerven. Den Ton meines Handys hatte ich auch schon aus gemacht und nun hörte ich, dass ein sehr leises Auto in meine Richtung fuhr. Ich sah in die Richtung, aus der es kam und entdeckte einen mattschwarzen BMW, der auch mattschwarze Felgen hatte. Das sah wirklich schön aus und wenig später parkte das Auto am Straßenrand. Darin saß TJ und ich lief lächelnd zu seinem Auto. Das Fenster der Beifahrertür war offen. „Hi.“, lächelte ich. „Hi.“ „Kann ich die Tür öffnen, ohne zu sterben?“ Er kicherte. „Ja.“ „Gut.“ Lächelnd stieg ich ins Auto und schnallte mich an, während TJ mich von oben bis unten betrachtete. „Meine Kollegen werden verrückt nach dir sein.“ Ich kicherte und wenig später fuhren wir los. „Wie lange werden wir denn ungefähr fahren?“ „Eine halbe Stunde ungefähr.“ Leicht nickte ich und zupfte leicht am Saum meines rosanen Pullovers. „Bist du aufgeregt?“ „Ja schon. Immerhin werde ich bald das Haus meines Idols betreten.“ Er kicherte. „Wissen sie denn, dass ich zu dir komme?“ „Nein. Deshalb werden sie wahrscheinlich denken, dass du mein nächstes Opfer bist.“ „Ich hoffe mal, dass es nicht so ist.“ „Natürlich nicht. Aber wir könnten bei mir zu Hause zusammen ein paar Leute töten... Vorsichtshalber könntest du auch Wechselklamotten bekommen, falls Blut an deine Sachen kommt.“ „Oh sehr gerne. Ich würde mich gerne mal wieder austoben.“ „Dann werden wir später viel Spaß haben.“ Ich lächelte und meine Wangen wurden wärmer. Während wir sprachen, sah ich die ganze Zeit aus dem Fenster und merkte mir den Weg, wobei mir wieder auffiel, wie leise sein Auto eigentlich war. Zumindest für diese Art von BMW. Die hinteren Fensterscheiben waren auch abgedunkelt. „Hast du dein Auto leiser machen lassen?“ TJ kicherte. „Das ist dir aufgefallen?“ „Ja. Ich habe mich viel mit Motorengeräuschen, beziehungsweise generell Geräuschen und Tönen, beschäftigt und so leise sind BMWs eigentlich nicht.“ Wieder kicherte er. „Ich habe es tatsächlich dämmen lassen. Und gepanzert ist mein Auto auch.“ „Dann macht es bestimmt noch mehr Spaß, Leute zu überfahren.“ „Dafür nehme ich mein Auto nicht. Aber Leute zu überfahren, macht trotzdem Spaß.“ Kurz lachten wir und kamen nach etwa zehn Minuten beim Wald an, in den wir hinein fuhren.

Cutest murderer Where stories live. Discover now