Kapitel 27

553 28 2
                                    

*Zeitsprung: nächster Morgen*
*Taddls Sicht*
Voller Vorfreude wartete ich im Café auf Dyzzy, welcher Punkt 08:30 Uhr den Raum betrat. Da stand ich auf und er kam breit lächelnd auf mich zu, bevor er seine Arme um meinen Hals schlang und sich dabei leicht auf die Zehenspitzen stellte. „Hilfst du mir, meinen 'Freund' vor Eifersucht sterben zu lassen?“ Ich kicherte und zog ihn an den Hüften fest an mich. „Warum nicht?“ Kurz sah ich zur Tür, wo sein Bekannter auch schon rein kam und uns extrem misstrauisch ansah. „Ich wünschte, ich könnte sein Gesicht sehen.“ Wieder kicherte ich und zog Dyzzy noch fester an mich. „Ich glaube, er will mich mit seinen Blicken umbringen.“ Dyzzy kicherte. „Das kann er lange versuchen.“ Schließlich lösten wir uns, wobei ich Dyzzy noch leicht über die Hüften strich, und anschließend einen Stuhl vom Tisch nach hinten zog. „Setz' dich doch.“ „Oh, vielen Dank.“, lächelte Dyzzy mit rosa Wangen und setzte sich. Ich setzte mich ebenfalls, als plötzlich unsere Mägen knurrten. „Wir sollten wohl nicht lange quatschen und uns gleich was bestellen.“, meinte ich und Dyzzy nickte, bevor wir in die Menü-Karten sahen. Letztendlich entschieden wir uns für schwarzen Kaffee, belegte Brötchen mit Rührei und Dyzzy entschied sich für Waffeln. Das bestellten wir wenig später und warteten schließlich. „Wurdest du gestern eigentlich noch von deinem Bekannten genervt? Ich hab' gesehen, dass er zu dir kam.“ „Ja leider. Er will einfach nicht, dass ich mich mit dir treffe, weil er glaubt, dass du mich vergewaltigen willst oder sowas. Zumindest sagt er das, aber er will natürlich, dass ich mich in ihn verliebe, was nie passieren wird.“ Ich kicherte. „Ich würde dir nie so etwas Schreckliches wie eine Vergewaltigung antun. Und töten werde ich dich natürlich auch nicht, das wirst du hoffentlich irgendwann glauben.“ „Das mit der Vergewaltigung glaube ich natürlich auch nicht, aber ihm traue ich es zu. Das hatte ich ja schon erwähnt... Er hat ja sogar schon mal eine Frau vergewaltigt.“ „Aber davon weißt du offiziell nichts. Hab' ich Recht?“ „Natürlich. Wie könnte ich auch? Ich bin ja nur ein naiver Junge, den man fast schon ausnutzen kann.“ Wieder kicherte ich. „Und hat er wieder versucht, dich irgendwie anzufassen?“ „Ja, er wollte mich wieder küssen. Aber zum Glück habe ich immer genug Möglichkeiten, ihm auszuweichen. Meinen ersten Kuss möchte ich nämlich nicht an ihn verschwenden.“ „Das kann ich mir vorstellen. Aber wie lange geht das denn schon?“ „Ein paar Jahre... Ungefähr drei.“ „Und er lebt noch?“ Dyzzy kicherte und nickte dabei. „Und willst du wissen, wie ich sein Leben beenden will?“ Neugierig nickte ich. „Ich werde deinen Wirkstoff verwenden.“ Überrascht sah ich ihn an.

Cutest murderer Where stories live. Discover now