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Hello again ~

Ich hoffe, dass es euch gut geht :) Gestern war bei mir ein sehr stressiger Tag irgendwie, aber meine Anime hassende Schwester hat sich doch tatsächlich darauf eingelassen, mit mir Haikyu zu gucken und jetzt ist sie in Love mit Kageyama haha. Das macht mich irgendwie mega happy.

Aber noch viel mehr happy würde mich ein ganzer Haufen an Kommentaren machen!!! Bitte seid doch so lieb und lasst Rückmeldung und etwas Kritik da :) Austausch ist nämlich echt super!

Und jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen <3

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Jungkook wusste nicht, wie lange er auf dem Teppich gelegen hatte. Er hatte sein Zeitgefühl mit jeder weiteren Träne, die ihm über die Wangen gekullert war, verloren. Da es aber noch immer stockfinster in dem leeren Wohnzimmer war und er mit seiner verschwommenen Sicht sogar Schwierigkeiten hatte seine Hand vor seinen eigenen Augen zu erkennen, musste es mitten in der Nacht sein. Langsam rappelte der braunhaarige Junge sich auf, kroch zu der Wand herüber und lehnte seinen Rücken daran an, bevor er auch seine Knie an seinen Körper zog und sie mit seinen Händen umschlang. Dann lauschte er in das Haus hinein. Seine Eltern schienen wohl wieder auf Geschäftsreise zu sein. Dabei hätte er seine Mutter nun wirklich gebraucht.

Vielleicht sollte er sie anrufen? Sie hatte ihm doch versichert, dass sie sich um ihn kümmern wollte. Mit zittrigen Händen griff er nach seinem Handy, zog es aus seiner Hosentasche und wollte es grade entsperren, als plötzlich ein Klingeln durch die Stille schnitt.

Augenblicklich fiel dem Jungen das Handy aus den Händen, schepperte klirrend auf dem harten Fliesenboden auf, sodass das Display nun von einem großen Riss geziert wurde. Doch das interessierte Jungkook in dem Moment nicht ein winziges Bisschen. Seine Augen starrten viel mehr vollkommen apathisch an die gegenüberliegende weiße Wand, während sein Herz drückend laut in seinen Ohren pochte. Das Blut rauschte durch seinen Kopf, bevor es jegliche Farbe seines Gesichts mit sich nahm und die Wangen des Jungen aschweiß zurückließ. Erneut lauschte er in die Stille, glaubte schon, dass er sich das Klingeln nur eingebildet hatte.

Mit einem Mal schallte es jedoch erneut durch den Flur der großen Villa, hell und klar. Ganz deutlich. Eine eisige Gänsehaut kroch dem Jungen über den Rücken – wer würde denn mitten in der Nacht bei ihm klingeln?

Als in dem Moment aber ein rhythmisches Klopfen erklang – ein Klopfen, dass Jungkook wohl in hundert Jahren noch nicht vergessen würde – verschwand die Gänsehaut sofort wieder und im Bruchteil einer Sekunde war er aufgesprungen. Im ersten Moment drohten seine schwachen Knie unter seinem Gewicht zusammenzusacken, doch das hielt den Jungen nicht davon ab, eilig in den Flur zu stolpern. Wimmernd strauchelte er zur Tür, fiel beinahe gegen das weiße Holz und drückte die goldene Klinke, ohne eine Sekunde länger darüber nachzudenken, hastig herunter. Mit seiner letzten Kraft riss er die Tür auf. Dann fielen seine Augen auf die Person direkt vor ihm.

Mit einem letzten großen Schritt trat er über die Türschwelle, breitete seine Arme aus und warf sich der Person um den Hals. Sofort flutete ein unglaublich warmes Gefühl sein Inneres und er konnte es nicht verhindern, erneut anfangen zu weinen. Diesmal allerdings vor Freude und so einer unglaublichen Erleichterung. All die Angst fiel mit einem Mal von ihm ab und versetzte ihn beinahe in einen euphorischen Zustand.

Als er auf einmal aber etwas Warmes und Klebriges an seiner Wange spüren konnte, die er gegen die Halsbeuge der Person in seinen Armen gedrückt hatte und ein raues Husten in seinen Ohren echote, löste er sich sogleich wieder.

Worst of you // TaekookWhere stories live. Discover now