Worst of you // Taekook

sιᥱbᥱᥒᥙᥒdfᥙ̈ᥒfzιg

"Taeeee", murrte Jungkook mit einem trotzigen Gesichtsausdruck und ließ sich widerwillig von dem Älteren über den leeren Schulhof in Richtung Sporthalle zerren, "ich muss noch für meine Klausur morgen lernen."
„Du kannst doch sowieso alles", erwiderte Taehyung jedoch nur und gab ein belustigtes Glucksen von sich. „Du würdest sogar in meinen Abschlussprüfungen eine bessere Note als ich bekommen."
„Das ist doch überhaupt gar nicht wahr...", quengelte der Braunhaarige weiter, schob dabei seine Unterlippe vor und ließ die Schultern vor den Kopf gestoßen herabsinken.

"Doch, Kookie, das ist wahr! Und das weißt du auch", kicherte der Basketballer dennoch und zog im selben Moment bereits die Tür zu dem Kabinengang auf. "Ich habe aber keine Lust heute bei deinem Training zuzuschauen. Abgesehen davon, muss ich wirklich ler-", protestierte Jungkook energisch und wollte sich gerade aus dem Griff um seinem Handgelenk losreißen, als er plötzlich schwungvoll von dem Sportler mit dem Rücken gegen die kalte, weiße Backsteinwand gedrückt wurde. Entsetzt schnappte er nach Luft; verschluckte dabei seine eigenen Worte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er sein Gegenüber an. In dessen Augen lag ein undefinierbarer Ausdruck, welcher Jungkooks Herz zum galloppieren brachte.

"T-tae i-ich-" "Shshsh", unterbach der Größere ihn direkt und platzierte dabei seinen Zeigefinger auf den rosa Lippen Jungkooks. Danach lehnte er sich schleichend weiter vor, ließ seine Hand, die zuvor noch flach auf der kahlen Wand gelegen hatte, in den Nacken des Jüngeren wandern. Dort krallte er sich in den braunen Strähnen fest, was Jungkook erstickt nach Luft schnappen ließ. Den leichten Windzug an seinem Finger spürend, löste Taeyhung ihn von den Lippen des Jungen, der ihn immer noch mit weit aufgerissenen Augen anschaute.

Jungkooks Herz hämmerte wie wild in seiner Brust und er wusste nicht so recht, ob sich Angst oder Aufregung in ihm breit machte. Aber was es auch war - Taehyungs Aura hatte sich innerhalb weniger Sekunden gänzlich verändert; und jetzt gerade zog sie ihn vollständig in ihren Bann. Ein warmer Schauer kroch seinen Rücken hinab, als der Basketballer eine seiner Strähnen zwischen den Fingern zwirbelte. Wie gebannt starrte der Jüngere in die Augen seines Freundes, dessen Pupillen nun fast die ganze Iris einnahmen.

Dunkel, diabolisch und dominant funkelten sie ihm entgegen.

Für einen kurzen Moment blitzte es jedoch in ihnen auf. Und da erkannte Jungkook auch das Gefühl, welches für ihn zuvor noch undefinierbar gewesen war.

Lust.

In Taehyungs Augen flammte das pure Feuer der Leidenschaft. Stark und beständig, gewillt es nun gänzlich aufflammen zu lassen und Jungkook damit zu verschlingen. Auf einmal wurde dem Kleineren heiß und kalt gleichzeitig; in seinem Bauch bildete sich ein nervöser Knoten und dennoch ertappte er sich selbst dabei, wie er seine Finger, mit denen er sich zuvor in die Fugen der in diesem Moment so angenehm kühlen Wand gekrallt hatte, zitternd zu den Hüften Taehyungs wandern ließ.

Dieser näherte sich dem Gesicht des Jungen vor ihm schleichend, Stück für Stück, wobei der feuchte Atem des Schwarzhaarigen bereits auf die Lippen seines Gegenübers traf. Jungkooks Knie begannen indes zu zittern, sodass er sich eilig mit den Fingern in Taehyungs Collegejacke krallte und ihn an den Hüften zu sich zog.
„W-was- Tae... was w-wird d-das?", stammelte Jungkook sichtlich überfordert, während er den Kopf allerdings willentlich etwas zur Seite neigte, wodurch ihre Nasenspitzen umschmeichelnd aneinander vorbeiglitten.

"Sag du es mir, Jungkook...", Taehyungs tiefe Stimme jagte einen erneuten Schauer über seine elektrisierte Haut, "was machst du nur mit mir?"
„I-ich... was... T-training?", der Braunhaarige war nicht mehr im Stande einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn ihn zu formulieren. Einzig  und allein der piepsige Hickser am Ende seiner Stammelei, ließ auf eine Frage schließen. Seine Knie wurden weich wie Pudding und die hitzige Spannung zwischen ihren Körpern drohte ihm den Rest zu geben.

Doch gerade als er den Abstand zwischen ihnen endlich verkürzen, sich in die starken Arme Taehyungs und damit in einen leidenschaftlichen Kuss fallenlassen wollte, wurde er erneut fest an seinem Handgelenk gepackt und ruckartig von der Wand gezogen. Beinahe über seine eigenen, schlotternden Beine stolpernd, jagte er dem Dunkelhaarigen hinterher; immer weiter wurde er über den langen Gang geschleift, überraschend jedoch in eine der hinteren Kabinen gezogen.

Eilig schloss Taehyung die Tür, ließ Jungkook für den Bruchteil einer Sekunde allein und mit rasender Atmung in der Mitte des Raumes stehen, ehe er sich hastig zu ihm herumdrehte. Mit großen Schritten kam er auf den Kleineren zu. Augen immer noch lustgetränkt. Seine Zunge ließ er kurz über seine Unterlippe fahren, danach verzog er sie zu einem lasziven Grinsen. Jungkooks Mund klappte auf, sein Herz raste wie wild und schließlich hielt er es nicht mehr aus. Taehyungs ganze Art schüchterte ihn derart ein, fesselte ihn aber gleichermaßen, sodass seine Knie nachgaben und schwach einknickten.

Sogleich spürte er allerdings zwei starke Arme um seiner Taille und zwei so samtweiche Lippen auf den seinen. Genießerisch seufzte er in den erlösenden Kuss hinein, der zunächst etwas verhalten war, da er diese schier unendliche Spannung gebrochen hatte. Doch es dauerte nur ein paar Sekunden, da bewegten sich ihre Münder immer leidenschaftlicher gegeneinander, fordernd und lustvoll.
„T-tae ich-", presste Jungkook zwischen den hitzigen Küssen hervor, da er diese ganze Situation immer noch nicht verstand.

Mit schwerem Atem und verschleiertem Blick lösten die beiden Jungen sich voneinander. Wenige Zentimeter trennten ihre geschwollenen Lippen und der Jüngere konnte beobachten, dass der Blick seines Gegenübers noch für einen flüchtigen Moment an seinem Mund hängen blieb und erst dann zu seinen Augen heraufwanderte.
„Tae...hast du kein...T-training?", versuchte Jungkook verzweifelt die Fassung zu bewahren und den Sportler nicht gleich wieder in einen Kuss zu verwickeln. Doch diesen Part übernahm in dem Moment auch schon der Lockenschopf, der den Abstand zwischen ihnen erneut stürmisch schloss.

Augenblicklich ließ Jungkook sich in den Kuss hineinfallen, krallte sich fester in den Stoff der roten Collegejacke. Seine Lider flackerten überwältigt und gerade wollte er seine Lippen spalten und dem Älteren Eintritt gewähren, als dieser sich ein weiteres Mal löste.
„Doch, eigentlich schon", gestand er keuchend, mit keinem Bisschen Reue in seinen dunklen Iriden. Doch Jungkook fühlte sich keineswegs hintergangen. Er fragte sich nur viel mehr, was sie dann hier machten - in dieser leeren Umkleidekabine.

Jedoch wurde seine Frage in der nächsten Sekunde bereits beantwortet, als Taeyhung sich bis an sein Ohr vorlehnte. Eine kribbelnde Welle wanderte Jungkooks Hals hinab, bei der sanften Berührung der weichen Lippen an seinem Ohrläppchen.
„Ich denke...", kehlig drang Taehyungs erregte Stimme in Jungkooks Ohr, vernebelte seine Gedanken und seine Sinne, „ich bin heute kein braver Junge." Er platzierte einen hauchzarten Kuss auf dem Hals des Braunhaarigen, gleich unter seinem Kieferknochen. Danach lehnte er sich wieder zurück und blickte Jungkook tief in die von Sehnsucht getränkten Augen.

"Lass uns etwas Verbotenes tun", die sündhaften Worte trafen weich auf die rosa Lippen des Jüngeren, ganz im Gegensatz zu den Lippen Taehyungs, die innerhalb der nächsten Sekunde erneut ungezügelt auf Jungkooks prallten.

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It's gettin hot in here

so take off all your clotheees ~

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