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Stolpernd kam Jungkook hinter Taehyung zum Stehen, der abrupt vor einer der hintersten Türen in dem Kabinengang Halt machte. "Was machen wir hier?", presste der Braunhaarige Junge sofort aufgebracht hervor und drückte die Hand des Älteren unbewusst fester. Auf seine Frage hin, drehte der Basketballer sich mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen zu ihm herum, löste sich von der Hand des Schülers und umgriff anstattdessen seine Schultern. Im ersten Moment dachte Jungkook, dass er erneut in einen Kuss verwickelt werden würde, da Taehyung ihm mehr als nah kam. Doch gerade als er seine Augen schließen wollte, um die Lippen seines Gegenübers zu empfangen, wurde er ruckartig einige Schritte nach vorne gedrückt und bemerkte, dass Taehyung sich hinter ihn geschlichen hatte.

"T-tae was-", wollte er erneut fragen, was der Sportler überhaupt vorhatte, wurde jedoch sogleich von diesem unterbrochen. "Schließ deine Augen", hauchte er gegen Jungkooks Ohr und jagte ihm damit einen warmen Schauer über den Rücken. Sofort begann das Herz des Jüngeren nervös gegen seine Brust zu hämmern. "Warum soll ich-" "Mach es einfach", drang die tiefe Stimme Taehyungs nun bestimmt an sein Ohr, sodass er kurz aufzuckte, seinem Wunsch dann aber doch nachkam.

Als sich seine Lider senkten und es schwarz vor seinen Augen wurde, nahm das nervöse Gefühl jedoch deutlich stärkere Ausmaße an und mit einem Mal fühlte er sich wieder so hilflos und nichtig im Beisein des Basketballers. Doch auch, wenn ihm dieses Gefühl Unbehagen bereitete, konnte er nicht leugnen, dass es ihm ebenfalls gefiel, so von Taehyung bestimmt und gelenkt zu werden.

Ganz sanft wurde er von den Händen, die leichten Druck auf seine Schultern ausübten vorgeschoben, Meter um Meter und während sich die eine Hand kurz löste, konnte er eine Tür aufklacken hören. Mit jedem Schritt wurde das aufgeregte Kribbeln in seinem Bauch stärker und sein Herz pochte etwas schneller. Schließlich stoppte Taehyung ihn jedoch an seinen Schultern und fuhr mit seinen Händen schleichend herab zu Jungkooks Taille, wobei er eine Spur der Gänsehaut auf dessen Haut hinterließ.

"Okay...", flüsterte er gegen den Nacken des Jungen, "du kannst deine Augen wieder aufmachen."

Ganz vorsichtig begann Jungkook seine Lider zu heben und zu blinzeln, da er sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen musste. Doch keine Sekunde später zog er bereits scharf die Luft ein und riss die Augen überrascht auf, wobei er spüren konnte, wie Taehyung sich von hinten näher an ihn heranschob und sein Kinn auf Jungkooks Schulter ablegte. Von der Seite aus, erhaschte der Basketballer einen Blick auf die schockierte Miene des Braunhaarigen, sodass er kurz amüsiert aufgluckste.

"So schlimm?", kicherte er amüsiert und schlang seinen einen Arm dabei um den dünnen Bauch des Jüngeren. Dieser schien die Frage des Sportlers zunächst gar nicht wirklich mitbekommen zu haben. Doch da räusperte er sich kurz und begann wild seinen Kopf zu schütteln, was den Schwarzhaarigen nur noch mehr zum Kichern brachte. "N-nein, nein! Überhaupt nicht!", stolperten Jungkook die Worte über die Lippen, wobei ihm augenblicklich die Röte ins Gesicht schoss. Taehyung zauberten sie jedoch sofort ein breites Lächeln auf die Lippen, sodass er sich zufrieden von Jungkook löste und vor ihn trat.

"Ich hab's nicht so mit Deko...", murmelte er trotzdem leicht verlegen und kratze sich dabei am Hinterkopf. "Nein, hey", warf Jungkook aber sofort ein, "es ist wirklich schön." Mit großen Augen ließ er seinen Blick erneut durch den Raum schweifen, in dem einige Sofas standen, ein Kickertisch und ein Kühlschrank. Doch der Grund für sein Staunen waren all die Kerzen, und Lichterketten, die auf dem Boden und an den Wänden verteilt wurden und den Raum so in ein warmes, gelbes Licht tauchten. Erneut machte das Herz des Jungen einen Satz nach vorne.

"Die ehm...", begann Taehyung zu sprechen und zog Jungkooks Aufmerksamkeit damit erneut auf sich, "die Decken und Kissen, habe ich auch mitgebracht." Erst jetzt hatte der Jüngere bemerkt, dass Taehyung es sich inzwischen auf dem großen Sofa und zwischen den Kissen gemütlich gemacht hatte. Auffordernd klopfte er mit der flachen Hand neben sich auf das Polster, sodass Jungkook nervös die Lippen schürzte und mit kleinen Schritten ebenfalls auf die Couch zutrat. Er wusste nicht so recht, was sie hier machten, geschweige denn was Taehyung nun von ihm wollte, doch in seinem Unterbewusstsein bahnte sich klamm und heimlich ein Gedanke immer mehr seinen Weg in denn Vordergrund und ließ ihm ganz warm werden.

Worst of you // TaekookWhere stories live. Discover now