zᥕᥱιᥙᥒdsιᥱbzιg

223 17 0
                                    



Jap, ihr seht richtig: Hier ist ein kleines chap für euch ^^

Ich war eine Ewigkeit verschollen... I know ~
Und ich kann nicht mehr dazu sagen, als dass ich vielmals um Entschuldigung bitte und ihr eine kleine Zusammenfassung meines letzten Jahres auf meiner Pinnwand lesen könnt. Schande über mein Haupt, Schande über meine Kuh XD

Aber jetzt gibt es wieder etwas Lesestoff von mir! Ich hoffe, dass ich einige kleine LeserInnen-Herzchen etwas höher schlagen lasse.

So here it is ~
💜

______

Atemlos stand Taehyung auf dem leeren Flur, während sein Blick dem Jungen hinterher hing, der soeben durch die Tür ins Treppenhaus verschwunden war. Der beißende Nachtwind fegte um seinen Körper und mit jeder verstreichenden Sekunde schien der Wind mehr und mehr seines Inneren hinfort zu fegen. Noch nie hatte der Sportler sich so leer und verloren gefühlt. Seine eigene Haut begann zu jucken und zu brennen. Ein unangenehmes Ziehen legte sich in seine Muskeln und seine Kehle schnürte sich allmählich zu.

Mit verschwommenem Blick stolperte er zurück in seine kleine Wohnung, warf kraftlos die Tür hinter sich ins Schloss und lehnte sich erschöpft mit dem Rücken gegen das braune Holz. Unaufhörlich krochen ihm die Tränen aus den Augenwinkeln und tropften auf sein Schlafshirt.

Taehyung fing an seine Nägel über seinen brennenden Körper zu reiben. Er fühlte sich so unendlich unwohl in seiner eigenen Haut. Am liebsten würde er sie sich vom Leib reißen.

Die Wahrheit tut weh.

Eine Erkenntnis, die Taehyung heute zum ersten Mal am eigenen Leib erfuhr. Es schmerzte ihn so enorm, dass er glaubte sein Herz würde ihm aus der Brust gerissen werden.

Seine Wahrheit war bitter. Das war sie schon immer gewesen. Aber Jungkook sollte mit alle dem nichts zu tun haben. Jungkook gehörte nicht zu dieser bitteren Wahrheit. Bis heute.

Niemals hätte er damit gerechnet, dass der Braunhaarige irgendwie davon erfahren würde, welcher andere Teil ebenso zu seinem Leben gehörte. Auch wenn Taehyung selbst diesen Teil, so gut es eben ging, versucht hatte zu verstecken, ihn in die hinterste Ecke seiner Realität zu drängen und nie wieder etwas damit zutun zu haben. Aber es hätte ihm gleich klar sein müssen, dass man den Schein niemals für immer wahren könnte.

Sein Plan war von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen. All seine Lügen und das trügerisch harmlose Highschool-Leben hätten ihn früher oder später eingeholt – nur war ihm das nicht klar gewesen. Nicht, bis er heute Nacht in die braunen Augen Jungkooks geschaut hatte. Wütend über sich selbst raufte er sich die schwarzen Haare und biss sich dabei in seinem Unterarm fest. Ein erstickter Schrei verließ seine Lippen.

Wieso hatte er nur geglaubt, dass er es schaffen würde? Wieso hatte er sein Wort Jungkook gegenüber gebrochen? War es die Angst oder doch seine Gedankenlosigkeit gewesen? Vielleicht auch seine Dümmlichkeit zu glauben, dass sein Leben normal sein konnte. Dass er so wie Jungkook sein konnte und sie zusammen einfach gut waren.

„E-es tut... tut mir leid", schluchzte er bitter in die Stille des kleinen Flures. In diesem Moment fühlte er sich so klein und hilflos wie schon lange nicht mehr. Doch am allermeisten machte ihm die Einsamkeit zu schaffen.

Jungkook war für ihn nicht nur ein einfacher Junge. Am Anfang noch da hatte Taehyung bewusst versucht keine Bindung zu ihm aufzubauen. Er hatte versucht ihn so weit wie möglich von sich fernzuhalten. Dabei hätte ihm doch gleich klar sein müssen, dass er dem braunhaarigen Schüler vom ersten Moment an verfallen gewesen war. Jungkook hatte sein Leben und sein Inneres auf den Kopf gestellt. Dieser unscheinbare Junge hatte ihn nicht nur zu einem besseren Menschen gemacht, sondern ihn auch zum ersten Mal seit einer Ewigkeit endlich wieder glücklich gemacht.

Worst of you // TaekookOnde histórias criam vida. Descubra agora