quattro - 04

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Ich schreib euch hin, wann ihr das Lied anmachen könnt. :)

E M A L I A

Vor dem Neujahr hatte ich nochmal mit Alessandro über unsere Hochzeit gesprochen, denn ich fand den Zeitpunkt ein wenig ungünstig. Daher hatten wir uns auf den 22.01 geeinigt und waren die letzten Wochen am Planen. In 5 Tagen würde ich eine offizielle Románo sein, denn Silvester und die ersten Januar Wochen hatten wir schon hinter uns.

Elena hatte Tränen in den Augen, genauso wie Paola, Isabella und ich, denn ich stand in dem wunderschönsten Brautkleid hier und hatte endlich mein Brautkleid gefunden.

Bis zu dem heutigen Tag haben wir die Hochzeit geplant, während Alessandro immer mehr weg war und das auf Meetings, Treffen und so weiter, irgendwann würde er die Führung übernehmen, somit bereitete er sich vor, während er nichtmal wusste, dass ich im dritten Monat Schwanger war. In San Diego hatte ich nämlich den Test gemacht und mich vor Silvester nochmal beim Arzt gemeldet, der mir die ersten Baby Bilder gedruckt hatte. Meinen Bauch sah man nur ein wenig, was es noch leichter machte, weshalb ich ein Kleid mit Korsett, viel Spitze und Tüll tragen würde.

Es war eng am Bauch, während eine weiße Spitze bis zu den Schultern führte. Unten ging es pompös bis zu meinen Füßen, was ich als Vorteil wieder sah, da ich gemütlich Air Force tragen könnte. Ich hatte keinen Schleier, dafür aber eine Krone.

Ja, viele mögen es Schlicht, aber ich heirate nur einmal.

„Das nehmen wir." entschied ich und schaute zu meinen Mädels, die schnell nickten und sich die Tränen weg wischten.

Leider zog sich das Kleid sehr leicht aus, was ich Alessandro in der Hochzeitsnacht nicht gönnen würde, da ich ihn ja gerne leiden sah, was sich dann aber wieder für mich als Nachteil schaffen würde, da ich seine Geduld aufs Spiel setzte.

„Du bist wunderschön." sagte Elena und strich mit ihren zierlichen Fingern über meinen Arm. „Dankeschön." flüsterte ich und ließ meinen Tränen freien lauf.

„Padre nostro, che tutto vada bene fino al matrimonio. Amen. (Vater Unser, alles soll bis zur Hochzeit gut laufen. Amen.)" flüsterte sie, nahm meine Hände und hielt sie sich an die Stirn, ehe sie einen Kuss drauf hauchte.

„Amen." flüsterte ich, ehe ich zusammen zuckte und mich umdrehte. „Signora Románo, Ihr Handy hat geklingelt." sprach einer der Dienst Mädchen

„Dankeschön." lächelte ich und nahm das Handy aus ihrer Hand, ehe ich ran ging. „Hallo Schatz." sagte ich und lief an einen ruhigen Ort.

„Hallo Emalia." sprach eine dunkle Stimme, die nach einem gut verstelltem Stimmenverzerrer klang. „Und wie laufen die Brautkleid Anproben?"

„Hammer mäßig, was geht bei dir so?" antwortete ich und versuchte meine Stimme fest klingen zu lassen, da ich eh schon am Zittern war und keine Angst zeigen wollte. Ich hatte keine Ahnung wer das war und was das hier sollte.

„Ich beobachte euch, nur leider seh ich dich nicht mehr." sprach er oder sie, während ich merkte, dass ich nicht als einzige dieses Spiel spielte. „Wie schade, das tut mir aber leid." knurrte ich leise und wollte gerade auflegen, als seine Stimme wieder auftrat.

„Vergiss mich nicht, meine Schöne." flüsterte es und legte selbst auf, ehe ich tief ausatmete und mich an die Wand lehnte. „Alles gut?" rief Paola. „Ja, alles bestens." rief ich zurück und verspürte eine Wut in mir, die ich noch nie zuvor gespürt hatte.

Gefangen in der Vergangenheit. Where stories live. Discover now