quaranta­nove - 49

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E M A L I A

Ich hörte die brummenden Autos draußen, weshalb ich auf sprang und zur Tür stürmte. Ich riss sie auf und sah hinter dem Wagen meines Ehemannes, fünf andere Wägen.

Ich runzelte verwirrt die Stirn und lief raus, ehe ich viele Türen aufgehen hörte. „Alessandro!" hörte ich eine fremde tiefe Stimme, weshalb ich schnell zu Ale lief und mich an ihn klammerte.

Er schlang seinen Arm um mich und drückte mir einen Kuss aufs Haar. „Miguel." antwortete Ale und griff in meine Haut.

Hinter dem angeblichen Miguel kamen noch vier andere Männer, weshalb ich sie alle musterte und sie mir sehr gefährlich vorkamen.

„Entremos. (Gehen wir rein.)" sprach Aleandro, ehe mein Mann nach meiner Hand griff und mich zur Tür zog. Alle anderen folgten uns wohl ins Wohnzimmer, wo die anderen saßen.

Alessandro platzierte sich auf den Sessel, der in der Mitte stand und setzte mich auf seinem Bein ab. Die fremden Männer setzten sich gegenüber uns und lehnten sich an die Couch.

„Wir wollten euch hier haben, weil wir etwas genaueres über die Rodríguez wissen wollen und euren Schutz brauchen." sprach Alessandro auf spanisch.

„Und was habt ihr für einen Preis im Kopf?" fragte dann der in der Mitte mit einem Grinsen. „5 Millionen mit unserem Equipment und 10 mit eurem." kam es aus Elianos Mund.

Dieser Miguel schaute zu seinen Kollegen, ehe sie kurz nickten und aufstanden, weshalb ich mich an meinen Mann wandte. „Wer sind sie?"

„Kolumbianer. Sie hatten einen Deal mit Rodríguez." antwortete er leise und streichelte meinen gigantischen Bauch, ehe ich einen harten Tritt fühlte und die Augen schloss.

„Alles gut?" fragte Alessandro, worauf ich nickte und mich an ihn schmiegte. „Gehen wir nach dem Gespräch hoch?" fragte ich ihn, worauf er nickte und mich an sich presste.

Die Kolumbianer kamen wieder rein und setzten sich. „Wir würden es mit unserem Equipment bis zum 5.6 machen. Morgen könnten wir das dann mit den Informationen machen, wenn es passt." sprach der in der Mitte auf spanisch.

Alle nickten, weshalb sie sich verabschiedeten. Auch danach ging alles schnell, denn Alessandro merkte wohl, dass es mir schlecht ging.

Als wir dann endlich im Zimmer waren, legte ich mich aufs Bett und schloss die Augen. „Soll ich dich massieren?" fragte er dann, worauf ich ein Ja rief und entspannt liegen blieb.

Die Matratze ging runter und ich spürte Alessandros kalten Hände an meinem Körper. Er zog mir langsam mein T-Shirt und BH aus, ehe er sich an meine Hose machte und überall ein Kuss hinhauchte.

Als ich nackt vor ihm lag, öffnete ich die Augen und schaute ihm zu, wie er sich Öl auf seine Hände gab und meinen Bauch anfing zu massieren.

Denn Mädels gefiel es wohl, da sie fleißig traten, was mir aber wiederum weh tat. Seine Hände fuhren weiter zu meinen Brüsten, die er nicht anfasste - was besser für ihn war.

Meine Schultern entspannten sich immer mehr, weshalb ich mich fallen ließ und spürte, wie ich immer müder wurde. „Schlaf schön, mia bella." flüsterte die tiefe Stimme von Alessandro in mein Ohr, ehe ich eine kühle decke um mein Körper fühlte.

A L E S S A N D R O

Ich schaute noch einmal zur meiner Ehefrau, die wie ein Engel aussah, wenn sie schlief. Ihre blonden Haaren lagen verstreut auf dem Kissen und ihre Arme hatte sie aufs Kissen gelegt.

Kopfschüttelnd lief ich aus dem Zimmer und ging nach unten. Draußen saßen alle und sprachen miteinander.

Ich setzte mich dazu und bekam die Aufmerksamkeit von Aleandro. „Wie geht es ihr?" fragte er, worauf sich dann auch die anderen Köpfe umdrehten.

„Den Umständen entsprechend gut." lächelte ich und dachte an die Tritte meiner Töchter. „Wir müssen es schnell hinter uns bekommen und sie endlich erledigen." sprach Eliano dann, worauf ich nickte.

„Wenn wir das Essen hinter uns haben, dann brauchen wir nur einen Plan." sagte ich und nahm mir eine Wasserflasche vom Tisch.

„Kein Energy?" fragte Paola überrascht und hatte die letzten Tagen wohl die leeren Dosen bemerkt. „No, ich geh jetzt wieder hoch." grinste ich und stand auf.

„Gute Nacht." verabschiedete ich mich noch und lief wieder hoch, ehe es klingelte und ich auf knurrte. Zurück zur Tür gelaufen, riss ich sie auf und musterte Lilijana.

„Hallo, Alessandro."
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Gefangen in der Vergangenheit. Where stories live. Discover now