trenta­nove - 39

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E M A L I A

„Hast du den Plan?" fragte ich ihn und band mir meine Haare zusammen. „Ja." antwortete Aleandro und griff nach seinem Handy, dass geklingelt hatte.

„Sie kommen heute wieder." informierte dieser Alessandro, der schlicht nickte und weiter mit der Maus scrollte. „Hast du dir das letzte mal das Kennzeichen aufgeschrieben oder so?" fragte ich Aleandro, der den Kopf schüttelte und ich frustriert ausatmete.

„Okay, also wir haben jetzt den Plan, aber noch nicht die Anzahl der Autos?" fragte ich nochmal und legte den Stift ab.

„Genau." sprach Aleandro, worauf ich nickte. „Gut, dann schauen wir uns morgen den Plan an und fahren jetzt dahin, um zu schauen, wie viele Bomben wir für die jeweilige Anzahl von Autos brauchen."

Beide nickte, weshalb ich aufstand und mir meine Waffe einsteckte. Als Aleandro vorging, hielt Alessandro mich am Handgelenk fest und zog mich zu sich.

Er schaute mir in die Augen und kam meinem Gesicht näher, ehe er seine Lippen auf meine presste. Ich legte meine Hände auf seine Brust und bewegte meine Lippen, was er mich nachtat.

Als seine Zunge um Einlass bat, gewährte ich ihm den und spürte seine warme Zunge an meiner, wie sie sich rhythmisch anpassten. Er ließ wieder von mir ab, weshalb ich nach Luft schnappte und lächelte.

„Dieses Wochenende beschäftigen wir uns nicht mit diesem Fall. Wir werden die Zeit nutzen und uns ausruhen." sagte er, ehe ich nickte und an meinen Geburtstag dachte.

„Ich liebe dich." flüsterte ich und gab ihm noch einen Kuss auf seine Lippen. „Ich liebe dich, Tesoro." flüsterte er zurück und schlang seine Arme um meine Taille.

„Fickt ihr gerade miteinander oder können wir los?" rief Aleandro durch die Halle, ehe ich leise auflachte und mich von Ale löste.

Wir liefen zu seinem Auto, während er seine Playlist anmachte und tatsächlich die ersten Melodien von ‚Где ты?' von ‚Aslan' und ‚Marina' liefen. Ich lachte laut auf und sang laut mit.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an, ehe Aleandro auch schon den Motor startete und los fuhr. Die Fenster öffnete er alle und machte auf volle Lautstärke.

„Kann es sein, dass einer von euch im Krankenhaus vertauscht wurde?" fragte ich, worauf beide auf lachten und ich echt nicht mehr glauben konnte, dass sie nur Cousins waren.

Als wir in der Horror Straße ankamen, stellte Ale die Musik leiser und ließ die Fenster wieder hoch fahren. „Da ist keiner." sprach er direkt meinen Gedanken aus, als wir da vorbei fuhren.

„Sie sind weg." fügte ich hinzu, da alle Schalosien unten waren und keine Autos auf der Einfahrt standen. „Dann sind sie wohl tatsächlich weg geflogen." sprach jetzt auch Alessandro, weshalb ich nickte und mich in den Sitz fallen ließ.

„Schläft ihr heute noch bei uns?" fragte Alessandro seinen Cousin, der nickte und seinen Wagen schaltete. „Wieso stehst du auf Audis und du auf Mercedes? Ich will ja nichts sagen, aber die G Klasse ist schon-" fing ich an.

„Geil? Ich weiß. Deswegen fahre ich sie." beendete Aleandro meinen Satz, ehe Alessandro mit der Zunge schnalzte. „Ich könnte auch meine G Klasse fahren." erwiderte Alessandro daraufhin, was mich nicht staunen ließ, da es bei ihnen wohl normal war, dass jeder zehn Autos besaß.

„Damit kannst du mich nicht beeindrucken."

Er fing an zu lächeln und zwinkerte mir zu, weshalb mich ein komisches Gefühl überkam und ich ein wenig Panik hatte, dass ich es heute Nacht auf einem Tesla bekommen könnte.

-

Gerade fuhr Aleandro in das Tor und blieb hinter dem Brunnen stehen, ehe die Haustür geöffnete wurde und Eliano raus kam.

Wir stiegen aus und liefen auf ihn zu, ehe er auch anfing zu sprechen. „Seid ihr bei den Rodríguez vorbei gefahren?" fragte er, worauf ich nickte.

„Ja, sie sind weg, da Lilijana ca 20 Minuten früher abgeholt wurde, als ihr gekommen seid." sagt er er, ehe ich zu meinem Ehemann blickte. „Wir haben den Plan." sagte Aleandro dann und lief vor, während ich ihm folgte und mir die Schuhe auszog.

„Mamma und Papà sind schon da."

Wir liefen auf die Veranda, wo alle gemütlich saßen und zu Abend aßen. „Guten Abend." begrüßte ich alle und lief auf meine Schwiegereltern zu. „Wie war es auf den Bahamas?" fragte ich Elena, nachdem ich sie umarmt hatte.

„Sehr schön!" antwortete sie, während ich Christian einen Kuss auf die Wange gab und mich an Felicitá und Gabriel wandte. „Und wie fandet ihr es?" fragte ich beide und umarmte sie, ehe ich eine positive Antwort wieder bekam.

Erschöpft setzte ich mich neben Romea und strich mir über den Bauch. Sie gab mir ein Glas Wasser, was ich ihr dankend abnahm und einen kräftigen Schluck trank.

Alessandro stand hinter mir, was ich an seinem Geruch und an dem Kribbeln in meinem Körper, erkannte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und lächelte ihn an.

Er beugte sich runter und gab mir einen Kuss, ehe Romea mich ansprach. „Freust du dich schon auf deinen Geburtstag?"

Ich riss die Augen auf und musterte sie verwirrt, während alle Gespräche leiser wurden. „Woher wisst ihr das den?" fragte ich verwirrt.

„Von deinem Ehemann." antwortete Zoila lachend, womit er mich mit riss. „Ich freu mich." erwiderte ich ehrlich, da ich wusste, dass Alessandro was vorbereitet hatte.

„Julia!" brüllte Christian auf einmal, weshalb ich panisch zu ihm blickte. Er schaute mich fragend an, weshalb ich zu Alessandros Cousins blickte, die mich alle an grinsten.

„Arschlöcher." formte ich mit meinem Mund und stand auf, ehe ich zu Christian lief. „Weißt du, Schwiegerpapa-" fing ich und blieb hinter seinem Stuhl stehen.

„Da gibt es was, was du noch nicht weißt."
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Gefangen in der Vergangenheit. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt