quaranta­sei - 46

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A L E S S A N D R O

Vier Tage sind vergangen seit dem ich weiß, dass meine Ehefrau zwei Prinzessinnen in sich trägt. Heute war Mittwoch und ich zog mich gerade an, um in das Haus der Rodríguez einzubrechen.

„Gehst du auf eine Beerdigung?" fragte Emalia, während sie mir ihren wunderschönen Hintern ausstreckte und sich mit dem Ellbogen ihren Kopf abstützte.

„So in etwa." antwortete ich, ehe sie mich komisch ansah und mit den Augen rollte. „Du bist seltsam." flüsterte sie, ehe sie ihr rechtes Bein auf die Decke legte.

„Trotzdem liebst du mich." grinste ich. „Wer sagt das?" fragte sie und musterte mich mit ihren braunen, gierigen Augen. „Du und das jeden Tag, mindestens zehn mal."

„1:0" knurrte sie, ehe ich lachend auf sie zu lief und ihr einen Kuss geben wollte. Doch wie immer, hatte meine schwangere Frau andere Pläne und zog mich mit ins Bett.

„Emalia!" zischte ich und war gefährlich nah reinzufallen, da sie nackt hier lag. „Wieso bleiben wir nicht gemeinsam im Bett?" schmollte sie, als sie sich von mir löste.

„Weil ich weg muss." antwortete ich ihr, bevor sie ihre Augen zusammen kniff. „Was ist das?" fragte sie dann und zeigte mit ihrem Finger auf die schwarze Sturmmaske in meiner Hand.

„Eine Sturmmaske." antwortete ich ihr, ehe ich mich wieder aufrichtete. „Kannst du mich damit ficken?" fragte sie mich.

„Ich muss los." sprach ich nur noch und lief hinter die Wand, ehe ich an die Wand geschupst wurde und ihre zarten Lippen auf meinen spürte.

„Viel Spaß." hauchte sie und verschwand, weshalb ich meine Chance nutzte und auf ihren Pfirsich Arsch haute. „Du schuldest mir einen Fick." sagte sie noch, ehe sie sich auf unser Bett schmiss.

„Amore, ich gebe dir zehn Ficks." rief ich zu und verabschiedete mich, ehe ich in den Flur lief und Eliano musterte. „Wir sehen aus wie Einbrecher." kommentierte er.

„Wir sind Einbrecher."

Er lachte, während wir runter gingen und ich Aleandro musterte. „Mir ist so warm, in dieser schwarzen Kleidung." jammerte er und hob sich sein T-Shirt hoch.

„Es ist erst Mai." sprach Adrian meinen Gedanken aus, der auch dazu kam. „Ich bin halt heiß, deswegen wird mir noch heißer in der Sonne. Und das auch schon im Mai."

Ich schob ihn zur Tür und ließ seine Antwort unkommentiert. Wir liefen gemeinsam zu meinem neuen Wagen und setzten uns. „War so klar, dass er sich einen Audi kauft." rollte Aleandro mit den Augen, während er sich anschnallte.

„Hey!" rief ich und startete den Motor, meines neuen Babys. „Dann noch Audi Q8." kommentierte Eliano es und legte sich sein MacBook auf seinen Schoß.

„Damit fahren nur Ausländer rum. Einmal schaust du in das Auto - wenn die Scheiben nicht getönt sind - dann sitzt da so ein Ali, mit Sonnenbrille und ballert ‚Baller los' von Mero."

Ich lachte laut auf und setzte mir eine Sonnenbrille auf, ehe ich mir über den Bart rieb. „Ali von Wish." sagte Adrian, ehe ich mich mit den Baby Verbund und Musik anmachte.

Während das Lied ‚Miss Fatty' von ‚Million Stylez' anfing zu spielen, fuhr ich aus dem Tor und machte etwas lauter, als wir weiter weg von Zuhause waren.

„Eigentlich fahren nur Russen Audis, wenn man so darüber überlegt." sprach Eliano dann, worauf ich nickte. „Dann halt so ein Maxim, mit drei Tage Bart und Kreuzkette." sagte Aleandro.

„Der würde so ein Fick Lied auf russisch ballern." sagte Adrian dann, ehe ich anfing zu lachen und die anderen mitriss. „Emalia würde jetzt ein perfektes Lied nennen."

Ich nickte heftig und gab Gas, da ich auf die Autobahn einbog.

-

„Hast du?" fragte ich Eliano, der nickte und seinen Laptop schloss. Wir stiegen aus und liefen auf das Haus zu. „Irgendwie fühl ich mich schlecht." flüsterte Ale, ehe ich mit den Augen rollte und Adrian meinen Gedanken aussprach: „Du bist seltsam."

Eliano knackte das Schloss und wir schlichen uns rein, ehe er die Tür schloss und wir in den rechten Gang gingen. Dort fanden wir auch das Büro, wo wir rein gingen und es durchsuchten.

Ich setzte mich auf den Bürostuhl und öffnete die linken Schubladen, wo ich Rechnungen und Verträge sah. Waffen und Drogen durften natürlich nicht fehlen, doch dann sah ich eine Unterschrift, die mir sehr bekannt vorkam.

Das Blatt Papier kramte ich raus und las es mir durch. „Leute, schaut mal." murmelte ich und hörte Schritte auf mich zu kommen. „Sie hatten einen Deal mit den Kolumbianern."

Ich schaute zu ihnen und sah sie nicken, ehe ich auf den Stempel von Rodríguez und von den Kolumbianern, denn sogenannten Rios, sah. „Sie haben zu spät geliefert." sagte Eliano und zeigte auf den Hinweis.

„Mach ein Foto!" forderte ich Aleandro und hörte es schon klicken. Wir wussten alle das wir mit ihnen sprechen müssten, da sie uns weiter helfen könnten.

„Denkt ihr das es nur die Rios sind?" fragte Adrian dann, ehe ich den Kopf schüttelte und mich weiter ans suchen machte. Keiner hätte die Eier eine Drogenlieferung alleine mit den Kolumbianern zu planen, da musste immer jemand dabei sein.

In den linken Schubladen war nichts, weshalb ich zu den rechten wechselte, aber dann Aleandro rufen hörte. Ich stand auf und lief zu ihm.

„Scheiße." flüsterte er und hielt ein Blatt Papier vor sich. „Was ist?" fragte ich und riss ihm das Blatt aus der Hand, ehe ich es überflog und die Stempel musterte.

„Mit Russen?" fragte Adrian, worauf ich nickte und die Augen zusammenkniff.

„Schanderz."
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Gefangen in der Vergangenheit. Where stories live. Discover now