diciassette - 17

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Ich schreib euch hin, wann ich das Lied anmachen könnt. :)

G O M M A    A N O N I M A

„Und?" fragte ich in mein Handy. „Siehst du es?" sprach die Stimme aus der anderen Leitung. „Ja." antwortete ich und kniff die Augen zusammen.

„Lass uns die Schätzchen noch einmal anrufen." grinste ich und griff nach dem Handy, was so eingestellt war, dass es nach unserem Plan ging.

A L E S S A N D R O

„Ich töte sie!" brüllte ich, ehe meine Ehefrau die Augen schloss und ihren Kopf schüttelte. „Was hat sie gemacht?" fragte sie seelenruhig, ehe ich mich auch beruhigte und es bereute, mich so vor meiner Frau gezeigt zu haben.

„Kannst du mir eine Schmerz Tablette geben?" fragte ich sie und konnte vor ihr ehrlich sein, dass ich Schmerzen hatte, da ich mich vor Wut komplett angespannt hatte.

Ab hier könnt ihr das Lied anmachen. :)

Ich würde niemals vor einer Frau die Hand heben, aber ich wollte sie mit nehmen und zur Rede stellen. Was ich mir dabei gedacht habe, da ich selber nicht mal richtig laufen konnte, wusste ich nicht.

Sie gab mir eine Tablette und eine Flasche Wasser, ehe ich die Tablette schluckte und mich aufs Bett legte. „Komm her." forderte ich sie auf, worauf sie den Kopf schüttelte.

„Komm." versuchte ich noch weicher zu sprechen und nicht streng zu klingeln. „Wolltet du sie schlagen?" fragte sie mich flüsternd, worauf ich die Augen aufriss und den Kopf schüttelte.

„Nein, Emalia." hauchte ich und richtete mich auf, ehe ich ihrem Blick folgte, der auf meinen Oberschenkel gerichtet war.

„Ich wollte Eliano schlagen, aber vor einer Frau und egal, ob sie was gemacht hat oder nicht, würde ich nie meine Hand heben!"

Verwundert sah sie mich an, was mir das Herz brach und ich ihr in die Augen starrte. „Du denkst echt, dass ich Frauen schlagen würde?" fragte ich sie flüsternd.

„Ich hab es mir vorgestellt." flüsterte sie kaum hörbar, während ein ganz kleiner Teil in mir sagte, dass sie wenigstens die Wahrheit sagte.

„Was hat dich dazu gebracht, dass zu denken?" fragte ich sie und musste mich echt zusammen reißen. „Du hast mich am Anfang auch nur für den Sex ausgenutzt und somit kamen meine Gedanken soweit, dass ich dachte, dass du auch Frauen schlägst, um deine Wut unter Kontrolle zu bekommen."

Schockiert über ihre Aussage, lehnte ich mich an die Bett Lehne und schloss die Augen. „Ich hab dich nicht ausgenutzt, ich wollte dir gegenüber keine Gefühle zeigen, da ich immer dachte, dass man immer kalt wirken muss." fing ich an darüber zu sprechen und war verwundert, da ich nie ein Thema ansprach.

Wir sprachen zum ersten mal über die Anfangszeit und ich konnte mir selbst kaum verzeihen, so gewesen zu sein.

„Von Tag zu Tag wurde es immer schlimmer, da ich dich wirklich mit allem in mir geliebt habe und dich immer mehr lieben werde, da meine Liebe zu dir nie enden wird."

Ihre nassen Augen sahen zu mir rauf, ehe sie schnell drüber rieb und sich aufs Bett setze. „Ich würde niemals im Leben eine Frau schlagen. Nicht um meine Wut unter Kontrolle zu bekommen und selbst nicht, wenn sie es wollen würde, da es auch manche gibt, die es wollen!"

„Nie. Im. Leben!" sprach ich nochmal und breitete meine Arme aus, während sie zu mir krabbelte und anfing zu schluchzen.

„Hast du angst vor mir?" fragte ich sie, worauf sie den Kopf schüttelte und ich erleichtert ausatmete. „Nie im Leben. Hast du gehört Emalia? Ich würde mir niemals die Erlaubnis nehmen, eine Frau zu schlagen."

Sie nickte und klammerte sich so sehr an mich, als hätte sie Angst, dass ich sie wieder fallen lassen würde. „Ja, ich quäle Menschen und bin brutal, aber auch nur an Männer, die etwas schlimmes getan haben!"

„Wir müssen jetzt zusammen halten und wenn du über etwas reden willst, dann sprich mich an, Emalia. Ich bin dein Ehemann und nicht einfach irgendwer, mit dem du dir ein Bett teilst." erinnerte ich sie an unser letztes Gespräch.

„Lass uns zusammen kämpfen und nicht gegeneinander." flüsterte ich, ehe sie nickte und ihren Kopf auf meiner Schultern ablegte.

-

Als sie eingeschlafen war, bin ich nicht mehr nach unten gegangen, da ich einfach bei ihr sein wollte.

Stattdessen hab ich ihren Bikini ausgezogen und ihr ein einfach T-Shirt von mir angezogen. Da ich aber auch erwarten würde, dass sie mitten in der Nacht aufwachen würde, blieb ich wach und machte mir Netflix an.

Auch wenn es blöd klingt, liebe ich Mafia Serien, obwohl ich sie selber täglich erlebe. Daher machte ich mir Narcos an und lehnte mich zurück. Ich schrieb Julia, dass sie mir was zu Essen bringen soll, da ich seitdem Frühstück nix mehr gegessen hatte.

Ich deckte Emalia zu und drückte ihr noch einen Kuss aufs Haar, ehe ich mich abwandte und mir im Ankleidezimmer was gemütlicheres anziehen wollte.

Als ich gerade dabei war, mir meine Hose auszuziehen, hörte ich, wie die Schiebetür vom Ankleidezimmer aufging. „Du bist schon wach, amore?" fragte ich und drehte mich um, ehe ich mit den Augen rollte.

„Hast du es mir gebracht?" fragte ich Julia, die nickte und mir näher kam. „Verschwinde lieber aus meiner Sichtweise, da ich, wenn du jetzt nur einen Fehler begehst, ihn meiner Frau erzählen werde und du dann dran bist."

Knurrend zog mir eine kurze Jogginghose und ein T-Shirt an, ehe ich ihre Finger an meinem Bauch fühlte. „Geh!" knurrte ich und schupste sie von mir.

Tatsächlich ging sie aus dem Raum, ehe ich eine Waffe laden hörte und ihr versuchte schnell hinterher zu laufen.

„Noch einmal fässt du meinen Ehemann an, dann schneide ich dir deine hässlichen Finger ab!" brüllte meine Frau, wie eine Löwin, ehe sie die Waffe fallen ließ und ihr eine saftige Ohrfeige verpasste.

„Und jetzt gehst du lieber." knurrte sie noch, ehe Julia schockiert zu mir sah und ich grinsend auf den roten Abdruck auf ihrer Wange schaute.

Beleidigt ging sie aus dem Raum, ehe ich mich an Emalia wandte und nicht glauben konnte, was in den letzen 24 Stunden abging.
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Voten nicht vergessen :)

Gefangen in der Vergangenheit. Where stories live. Discover now