cinquanta­quattro - 54

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A L E S S A N D R O

Meine Finger tippten übers Lenkrad, während ich mich versuchte aufs Fahren zu konzentrieren.

„Mach dir keine Sorgen, Bruder." sprach Eliano mich an, ehe ich zu ihm schaute und ihn musterte, während er dabei war, seine Waffe zu laden.

Ich antwortete nichts darauf, sondern schaute wieder auf die Straße und sah schon vom weiten die Burg. Wir fuhren immer näher drauf zu, ehe mein Handy anfing zu klingeln. „Mercedes, ran gehen."

„Hola, están delante de nosotros ahora! (Hallo, sie fahren vor uns!)" sprach Miguel, ehe es schon tutete und ich aufs Gas drückte. Die anderen waren schon da und legten alles hin, doch wir waren wie immer zu Spät - und das wegen Emalia, weil sie mich nicht gehen lassen wollte.

„Wer hat ihr eigentlich vom Plan erzählt? Ich hatte es nicht vor." fragte ich meine Brüder, die schwiegen, weshalb ich mit den Augen rollte.

Wir fuhren in den Wald rein, ehe es hoch ging und ich schräg neben der Burg parkte. Ich sah links schon Elio stehen. Wir stiegen aus und ich platzierte Adrian und Eliano an der oberen Seite der Burg. Sie liefen hoch, während ich nochmal alle fragte, ob sie eine Schutzweste und die Masken anhatten.

Als alle meine Frage bejahten, lief ich zu Elio und begrüßte ihn. „Bist du nervös?" fragte ich ihn, worauf er nickte. „Musst du nicht. Du weißt, was du machen musst."

Er nickte, ehe ich die Wägen hörte und mich mit ihm an die Wand presste. Die Geräusche wurden immer lauter, ehe ich meine Waffe entsicherte und noch ein kurzes Gebet sprach.

Türen knallten auf, als der Motor ausging. „Und wo sind sie jetzt?" schrie eine genervte Stimme, die ich zu Thiago einordnen konnte.

Etwas hartes platze auf den Boden, ehe ich mich aus der Deckung lehnte und anfing zu schießen. „Mierda. Rennt!"

Ich schoß auf die Beine und auf die Reifen des Autos, da es jetzt nicht nötig wäre, wenn sie weg fahren würden.

Einer traf wohl einen am Bein, da er aufschrie und auf den Boden fiel. „Weiter, Elio!" brüllte ich und sah, dass auf einmal noch mehr Rauch. als vorher, da war.

„Scheiße, was soll das?" rief Aleandro, ehe ich die Augen aufriss und weiter schoss, während ich immer näher auf den Wagen zu lief.

„Blyat!" rief jemand, ehe ein lauter Aufprall herrschte und ich nicht glauben konnte, dass er es hier auf die Insel geschafft hatte. Es wurde weniger Rauch, während ich nach unseren Opfern suchte und einen auf dem Boden fand. Er war wohl noch nicht ganz betäubt, da er mich am Bein auf den Boden zog.

Doch ich hatte schnellere Reflexe und drückte ihm ein Betäubungsmittel ins Gesicht. Als sein Griff lockerer wurde, löste ich mich von ihm und lief auf die nächsten Beine zu, die ich sah.

Doch darum hatte sich Aleandro wohl schon gekümmert, weshalb ich nach dem letzten Körper suchte. Als ich ihn aber nicht fand, stieg eine gewissen Panik in mir. „Sucht den letzten Idioten!"

Alle stürmten los, ehe ich nach meinem Handy griff und Fernandos Nummer wählte. „Alle sollen sich genau jetzt in den Wald begeben und einen von ihn Suchen."

Mein Brüllen ins Handy wurde nicht besser, als die anderen alle spurlos dastanden. „Fuck!

-

Ich, Aleandro und meine Brüder fuhren mit den zwei Spasten in die Lagerhalle und fesselten sie erstmal an einen Stuhl.

„Merda, ich wusste das etwas schief geht." Ich setzte mich selber auf einen freien Stuhl und legte mein Gesicht in meine Hände und rieb mir drüber.

Genervt war ich schon, ich wurde aber noch genervter, als ich einen Anruf von Fernando bekam. „Was ist?" knurrte ich und hörte ihn schwer atmen.

„Wir haben ihn nicht gefunden."

„Dann sucht weiter!"

„Es ist aber schon dunkel."

„Dann besorgt euch Licht?"

Die ganze Kake ging mir auf die Eier, weshalb ich auf legte und aufstand. „Wird Zeit, dass unsere Prinzessinnen aufstehen."

Ich bat Adrian nach einem Topf eiskaltem Wasser und Büroklammern. Er hat Gottseidank nicht gefragt warum, aber ich wollte einem der beiden, etwas Schmuck verpassen.

Erstmal kippte ich Jorge Wasser über dem Kopf und gab ihm eine Klatschte, ehe ich mich an Daddy Schanderz machte. „Bei ihm ganz ganz heißes Wasser, Adrian."

Er ging weg, ehe ich mich vor den Hurensohn kniete und eine Büroklammer in die Hand nahm. Ich stach einmal durch die Haut an seinem Zeigefinger und die andere Seite durch die Haut an seinem Mittelfinger.

Das Blut qualmte raus, so wie ich da rein stach, doch das interessierte mich nicht.

Seine anderen Finger kamen auch zusammen, ehe ich schon eine angenehme Hitze neben mir spürte, weshalb ich mich aufrichtete und anfing zu Grinsen. „Das wird ein wenig warm, Daddy Schanderz."

Ich griff nach dem Wasser und kippte es über ihn, ehe ich mir das Spektakel anschaute. „Wann werden sie wach?" fragte ich Aleandro dann.

„Gleich."

Ich nickte und machte mich noch an den Mund von Sascha. „Holt mir eine Zange." In der nächsten Sekunde spürte ich eine Zange in meiner Hand, ehe ich Papa Schanderz den Mund öffnete und seine Zunge mit der Zange einklemmte.

In der gleichen Sekunde ließ ich ihn los und zog an seiner Zunge. Auf einmal riss er seine Augen auf und zappelte wie ein Kleinkind. Ich ließ die Zange los und machte mich an den anderen Idioten.

Bei dem reichte leider nur eine Ohrfeige und seine Augen gingen schon auf.

Ich machte mich wieder an die Schanderz Zunge und zwang Aleandro, den Idioten festzuhalten, während ich an seiner Zunge zog. Er versuchte zu schreien, was aber nicht ging, da sein Mund gestopft war. „Wie war es seine eigene Tochter zu belügen?"

Seine Augen verdunkelten sich, ehe ich ihn los ließ und meine Faust in seinem Gesicht landete. „Sag es mir! Wie ist es seine Tochter zu hintergehen?!"

Aus seiner Nase floß so klares und rotes Blut, dass ich noch mal einschlug. „Das ist das verfickte Blut deiner Tochter! Du hast ihr dein Blut gegeben und sie verarscht!"

Immer wieder schlug ich drauf ein, während sein Körper immer schlapper wurde. Als ich ihn bewusstlos geprügelt habe, macht ich mich an den nächsten Idioten.

„Was glotzt du so?" zischte ich und musterte seine großen Augen. Mit einem Tuch machte ich mir meine Hände sauber und nahm mir einen Stuhl, ehe ich mich gegenüber von Jorge setzte.

„Rede." Er schüttelte den Kopf, ehe ich anfing zu lachen und mich an den Stuhl lehnte.

„Hab gehört, dass du Frau und Kinder zuhause hast." Er riss die Augen auf.

Bei den Rodríguez klappte dieser Zug immer, doch was sie nicht wussten, dass unsere Familie sowas nie machen würde. Daher waren auch immer viele Gerüchte über uns unterwegs.

„Wo ist er hin?" fragte ich, während er die Augen schloss und nicht mal versuchte, sein Maul zu öffnen.

Ich griff nach der Waffe und schoss ihm in den Kopf, worauf das ganze Blut auf mich spritzte. Ohne einen Anschein darauf zu machen, mit meinem Cousin oder meinen Brüdern zu reden, lief ich raus.

„Wieso hast du ihn getötet?" rief Aleandro, ehe er mich an der Schulter anfasste. „Weil er nicht geredet hätte."

Er wollte gerade anfangen zu reden, doch ich unterbrach ihn: „Entschuldige mich, aber ich muss mir jeder Art von schlechtem Blut von mir Waschen. Wir können morgen weiter machen."
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Gefangen in der Vergangenheit. Where stories live. Discover now