venti­nove - 29

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Ihr könnt jetzt das Lied anmachen. :)

E M A L I A

„Ach du scheiße!" schrie ich auf und stand schnell auf. „Alessandro, deine Hand ist durchlöchert!" rief ich weiter, ehe ich nach seiner anderen Hand griff und wir zum Auto stürmten.

„Fuck Emalia, fahr du." forderte er mich und gab mir die Autoschlüssel von seinem geliebten Audi, weshalb ich schnell auf die Fahrerseite rannte und mich rein setzte.

Ich startete den Motor und schnallte mich noch schnell an, ehe ich schon aufs Gas drückte und schaltete. „Wo muss ich lang?" fragte ich ihn und griff mit meiner rechten Hand zur meiner Waffe, die ich lud und festhielt.

Ich schaute kurz zu Alessandro und sah, wie er sein T-Shirt riss und es sich um die Hand band. „Einfach die ganze Zeit gerade aus und dann musst du auf die andere Spur, um auf die A19 Richtung Palermo zu wechseln."

Ich nickte und schaute in den Außenspiegel, wo ich drei schwarze Wägen hinter uns sah. Ich riss die Augen auf und atmete tief durch, ehe ich nochmal nach vorne schaute.

Wieso auch immer, ging wieder das Lied ‚ZITTI E BUONI' von ‚Maneskin' an, weshalb ich anfing zu lächeln und aufs Gas drückte.

„Schieß mit der linken Hand, amore" rief ich ihm zu, ehe ich die Fenster aufmachte und mich aus dem Fenster lehnte. Ich schoss auf die Reifen und hörte es direkt quietschen, weshalb ich mich wieder kurz setzte und schaltete, da ich gleich auf die rechte Spur wechseln musste.

„Schieß, Emalia!" brüllte Alessandro, weshalb ich mich wieder raus lehnte und nach hinten schaute. Ich schoss weiterhin auf die Reifen und lachte auf, als der Wagen stehen blieb.

Leider überholten die zwei anderen Wägen den Stehengeblieben, weshalb ich mich wieder kurz umdrehte und auf die Spur rüber wechselte.

„Festhalten, Tesoro." rief ich und drückte die Handbremse, ehe ich die Reifen quietschen hörte und mit Vollgas weiter fuhr. „Du kannst driften? Ach du scheiße!" rief Alessandro, ehe er weiter schoss.

Ich tat ihm nach und schoss weiter auf die Reifen, ehe der zweite nachgab und auf einmal stehen blieb. „Okay, du hast Vorsprung, weil sie in der Kurve stehen geblieben sind."

Ich nickte und konzentrierte mich wieder aufs Fahren, was jetzt ein wenig schwieriger mit schießen werden würde, da wir auf der Autobahn fuhren, wo ziemlich viele Autos fuhren.

„Ich wechsele jetzt auf die schnellste Spur, wenn du sie siehst, schieß weiter auf die Reifen!" rief ich Alessandro zu und atmete ein, da es mir so vorkam, als hätte ich die letzen Minuten nicht geatmet.

Der Adrenalin in mir ließ mich leicht zittern, was ich verbarg, da ich wieder auf Vollgas fuhr und mein Magazin wechselte.

„Ach guck, wer da kommt." lacht Ale, als würden wir ein Katze und Maus Spiel spielen. „Auf welcher Ausfahrt muss ich raus fahren?" fragte ich ihn.

„Die dritte." antwortete er, ehe ich nach hinten schaute und sah, dass wir gerade schon die erste vorbei gefahren waren. Ich fuhr weiter und erkannte das ich 270 fuhr.

„Scheiße, was mach ich nur wegen dir." flüsterte ich und schaute kurz zu Alessandro, der sich aufrichtete und sein Magazin wechselte.

„Und jetzt auf drei, weil sie hinter uns sind." grinste Alessandro, worauf ich nickte und meinen Zeigefinger auf den Abdruck legte.

„Uno"

„Due"

„Tre"

Ich lehnte mich aus dem Wagen, während ich mit meiner linken Hand das Lenkrand festhielt und auf die hinteren Reifen schoss.

„Schieß auf die Fahrerseite!" brüllte Alessandro, ehe ich auf die Fahrerseite schoss und das Glas splittern sah. „Scheiße, Emalia, du musst gleich runter."

Ich setzte mich schnell wieder hin und schaute nach hinten, wo ich, Gott sei dank, keinen sah und vier Spuren rüber fuhr.

Ich raste die Ausfahrt runter und fuhr mit Vollgas weiter. „Wie lange noch, bis wir da sind?" fragte ich ihn und hörte den Wagen hinter uns driften.

„Du musst jetzt nur noch gerade aus." rief er mir zu, während er weiter schoss, mich raus lehnte und fragte, ob ich sowas noch öfter machen müsste.

„Okay." lächelte ich und fuhr jetzt schon über 300, weshalb ich meine Nägel in das Lenkrad krallte und vom weitem schon die Villa sah.

„Fahr gleich einfach schnell rein, da ich das Tor schon geöffnet habe." sagte er, ehe ich die Schüsse hörte, die auf unser Auto kam.

„Fuck!" rief ich und musste schalten, da ich langsamer fahren musste, um irgendwie noch in das Tor zu kommen.

„Fahr durch. Lassen wir sie schießen." sprach er und machte sein Fenster zu, was ich ihm nachtat und schon die Mauer sah.

Ich raste in das Tor und hörte Alessandro die Luft einschnappen, ehe ich die Handbremse zog und mein Fuß von dem Gas nahm und kurz vor dem Brunnen, in der Mitte, stehen blieb.

Ich schaute schnell nach links und sah sie an der Villa vorbei rasen, ehe ich ausatmete und mich schnell abschnallte.

Ich stieg aus dem Wagen und schaute zur Tür, die aufgerissen wurde und Aleandro raus gestürmt kam. Seine Cousins kamen auch raus, ehe ich nach rechts sah und deren Wägen stehen sah.

„Scheiße, was ist passiert?" rief Mateo und stürmte auf uns zu, ehe ich selber zu Alessandro ging. „Meine Frau hat auf jeden fall die Hosen bei uns an." lachte Alessandro, ehe er seinen linken Arm um mich schlang.

„Seine Hand ist Käse, genau so wie sein Wagen." sprach ich meinen Gedanken aus und konnte immer noch nicht glauben, dass das was passiert ist, wirklich passiert ist.

„Auch wenn meine Hand wie Käse aussieht, sahst du mega heiß aus und ich hab während dem ganzen Scheiß, den schmerzvollsten Ständer den je bekommen." flüsterte er mir zu, ehe Hitze in meine Wangen schoss und ich mein Gesicht in seiner Brust verbarg.

„Du Arsch." murmelte ich und hob meinen Kopf an und gab ihm einen Kuss. „Aber jetzt ab zu Mr. Mafia Arzt!"

Lachend folgte Alessandro und seine Cousins mir, ehe ich selber anfing zu lachen und mir über meine Arme rieb, da mich auf einmal so eine Kälte überkam.
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Gefangen in der Vergangenheit. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt