venti - 20

2.2K 74 1
                                    

E M A L I A

„Buongiorno, Tesoro." flüsterte die raue Stimme von Alessandro in mein Ohr, ehe ich eine Gänsehaut bekam und er mich an der Taille zu sich zog.

„Wie hast du geschlafen?" wollte er wissen, während ich mich umdrehte und in seine wunderschönen Augen sah. „Gut und du?" grinste ich und erinnerte mich noch an die Sexszenen im Film, die Alessandro mich nicht sehen lassen hat.

„Nach dem Frühstück wartet die Stylistin auf dich und meine Schwestern, im zweiten Stock." informierte er mich, worauf ich nickte und mich an ihn schmiegte.

„Können wir noch kuscheln?" fragte ich ihn, worauf er nickte und mich an sich presste.

-

A L E S S A N D R O

„Ale, kannst du mir noch ein Donut und einen Kakao nach oben bringen lassen?" fragte sie mich, worauf ich lächelnd nickte und es liebte, dass sie so viel aß. Sie verabschiedete sich von mir und lief in den Raum, ehe ich in den Keller lief, wo ich das ganze Personal hin bat.

Natürlich mussten wir alles besprechen und klar machen, falls was passieren würde, was ich nicht glaubte, da die Personen die dahinter steckten, viel schlauer vorgehen würden.

„So, Männer!" sprach ich sie an und klatschte in die Hände, worauf mir deren ganzen Aufmerksamkeit gilt. „Wie jetzt bestimmt schon alle wissen, ist heute die jährliche Familienfeier. Auch unserer Situation entsprechend, trauen wir keinem, weshalb wir uns jetzt alle konzentrieren und uns alles merken!"

Alle nickten, worauf ich anfing zu lächeln. „Alle holen sich deren nötigen Waffen und Ausrüstung. In genau 5 Minuten treffen wir uns im Übungsraum."

Alle stürmten los, während ich entspannt meine Waffe aus der Tasche zog und sie lud. Im Übungsraum setzte ich mich auf den Sessel.

Nach 4 Minuten standen schon alle da, weshalb ich nickte und alle aufforderte deren Waffe zu laden und auf die Zielscheibe zu zielen.

Als nur die Hälfte den Punkt traf, schüttelte ich den Kopf. „Das wird ein langer Abend."

-

Frustrierend atmete ich aus und sagte den beiden, bei denen ich denke, dass sie für jeden von uns, vor eine Kugel springen würden, dass sie sich fertig machen sollen.

Den anderen heizte ich den Arsch auf, da sie hier blieben würden und wenigstens dieses Haus hier bewachen müssten.

Als ich aber auch selber hoch ging um mich anzuziehen, traf ich auf Lilijana, die wohl gerade ging, da auch Eliano sich fertig machen musste.

„Viel Spaß euch." sagte sie, als sie an mir vorbei lief und mich anlächelte, was ich nicht erwiderte.

Oben angekommen, ging ich direkt ins Bad wo ich meine Haare gellte und meine Zähen putzte. Danach zog ich mir meinen schwarzen Anzug, meine goldene Uhr und Kreuzkette an.

Ich blickte nochmal in den Spiegel und nickte, ehe ich raus ging und runter lief, wo schon meine Brüder und Papà standen. „Salve." grüßte Adrian mich, denn ich auch gestern und heute den ganzen Tag nicht vor die Augen bekam.

Mamma stellte sich dazu, ehe ich ihr ein Kompliment gab und sie mich grinsend abknutschte. Während sie das machte, fragte ich mich, ob Papà sie wohl nicht mehr begehrte, da sie nie so auf Komplimente reagierte.

Später würde ich mal nachfragen, entschied ich mich und schaute auf die Treppe, wo Paola und Isabella runter kamen. Auch ihnen gab ich ein Kompliment, während Eliano mich verwundert anguckte und ich als Antwort mit den Schultern zuckte, da ich heute irgendwie gute Laune hatte.

„Natürlich fehlt meine." knurrte ich, worauf mich alle angrinsten und ich die ersten Stufen nach oben lief. „Wohin, Tesoro?" ertönte Emalias Stimme, ehe ich nach oben schaute und dachte, dass meine Augen raus fallen würden.

Mit einem engen schwarzen Kleid kam sie die Treppen runter, während eine blonde gelockte Strähne ihr vors Gesicht fiel. Unten angekommen, lächelte sie mich an, was ich ihr nachtat, aber es direkt wieder ließ, da ich auf ihre Brüste starrte.

„Gab es kein Kleid, dass deine Brüste mehr bedecken konnte?" knurrte ich ihr zu und bekam nur ein Grinsen als Antwort, ehe sie mich an der Hand zur Tür zog, die von Gabriel auf gehalten wurde.

„Danke Gabriel." grinste meine Frau, während sie mich zum Range Rover zog. „Willst du mit Elianos Wagen fahren?" fragte ich sie, worauf sie nickte.

„Ci scambiamo i carri perché lei vuole andare con quello. (Wir Tauschen Wägen, weil sie mit deinem fahren will.)" rief ich Eliano zu, der nickte und mir seine Schlüssel zu warf, was ich ihm nachtat.

Ich öffnete ihr die Beifahrer Tür, worauf sie sich hinsetze und ich die Tür wieder zuschlug. Schnell lief ich auf die Fahrer Seite und setze mich auch hin.

Ich verband das Auto mit meinem Handy, ehe ich meine Playlist anmachte und die ersten Töne von ‚Animals' von ‚Maroon 5' ertönten.

Leise summte ich mit, während Emalia leise mit sang und ich meine Hand auf ihrem Oberschenkel platzierte. Ich fuhr aus dem Tor und gab direkt Gas, was Eliano lächelnd hinter mir nachmachte.

„Kommen viele Personen?" fragte sie plötzlich, weshalb ich zu ihr Blickte und nickte, da wir eine große Familie waren. Das einzige was sie nicht wissen würde, dass viele hier in Palermo bleiben würden und das wegen ihr.

„Kommt auch deine Oma?" fragte sie weiter, während ich über ihre Neugier den Kopf schüttelte. „Sì, amore" antwortete ich, worauf ihre Augen ein wenig panisch auf blitzten.

„Mach dir keine Sorgen." sprach ich weiter und streichelte über ihren Oberschenkel. „Okay." murmelte sie, ehe wir schweigend weiter fuhren und die Lieder weiter liefen.

Nach circa einer halben Stunde kamen wir vor der Halle an und ich blieb schräg hinter den anderen Wägen stehen. „Wird hier auch so Mafia Kram besprochen?" fragte sie, weshalb ich anfing zu lachen und den Kopf schüttelte, da es eine stink normale Familien Feier war.

„Nicht über die Geschäfte, aber gerne über die Politik." fügte ich noch hinzu, worauf sie verständnisvoll nickte.

Ich stieg aus und joggte um das Auto, ehe ich ihr die Tür öffnete und ihr meine Hand hinhielt. Elegant stieg sie aus, ehe sie sich ihr Haar weg strich und sich umschaute.

Wie zum perfekten Zeitpunkte fing das Lied ‚Back To Black' zu spielen. „Jetzt noch das passende Mafia Lied, perfekt." nuschelte sie, während sie leise zu den Melodien von ‚Amy Winehouse' mitsang.

„Vor der Halle steht ein Fotograf und da machen wir gleich Fotos." raunte ich ihr zu, während sie meine Hand drückte und nickte.

Als wir ankamen, war es auf einmal ein anderer Fotograf, was mir einen Stich in den Magen versetzte, ich mir aber nichts anmerken ließ.

„Alessandro."
______________
Voten nicht vergessen :)

Gefangen in der Vergangenheit. Onde histórias criam vida. Descubra agora