Gefangen in der Vergangenheit.

vent­uno - 21

E M A L I A

Zusammen drehten wir uns um, ehe ich verwirrt den Kameramann musterte und mich fragte, wieso er nur den Namen von meinem Ehemann kannte.

„Stellt euch bitte vor die Leinwand. Erstmal die ganze Familie, dann die ältesten, dann die Geschwister und dann die verheirateten Paare."

Natürlich erkannte ich, dass ihm was auf der Zunge lag, weshalb ich mich an Alessandro krallte und nicht fassen konnte, dass er sogar sein Arm beschützerisch um mich legte.

„Du bleibst den ganzen Abend bei mir." hauchte er an mein Ohr, während ich keine anderen Pläne hatte.

Wir stellten uns alle an die Leinwand, ehe ich anfing zu lächeln und es auch schon klickte. Dann stellten sich Christian und Elena hin, während er seinen Arm um ihre Taille legte und sie zu sich presste. Lächelnd legte sie ihre Hand auf seine Brust.

Danach stellten sich wie der Mann gesagt hat, alle Geschwister hin, weshalb ich mir mein Lachen verdrückte, da dass echt amüsant war, was für Kinder sie jedoch untereinander waren.

Alessandro, Eliano und Adrian standen hinter Paola und Isabella, während alle auf Kommando lächelten. Danach stellten sich die Mädels weg, weshalb Alessandro, der auch der größte von seinen Brüdern war, seine Arme um deren Schultern legte und grinste.

Bei dem Anblick musste ich schnell mein Handy raus kramen und auch ein Foto machen. Mit dem Lied ‚Sexy Bitch' von ‚David Guetta' stellte ich es in meine Instagram Story.

Als ich wieder hoch blickte, wurden Paola und Isabella fotografiert, die sie auch umarmtem und anlächelten, was der Fotograf nutze und ein Foto machte.

Danach bat Paola noch ein einzelnes Bild mit Alessandro, weshalb ich grinste und auch davon ein Bild machte, da ich Zuckersüß fand, wie sie strahlten.

Er legte seine Arm um ihre Schultern, während der Zwerg vor ihm stand und in die Kamera lächelte. „So jetzt Emalia und Alessandro." rief der Fotograf, ehe ich in seine Augen sah und ihm deutlich ansah, dass er es bereute es gesagt zu haben.

Nichtsdestotrotz lief ich grinsend zu Alessandro, ehe er seine Hand in meine Taille griff und ich mich schräg hinstellte, damit man unser Stolz sah.

Lächelnd sah ich nach oben, während der Typ hinter der Kamera, mehr Bilder als bei den vorherigen machte. „Reicht!" rief Alessandro knurrend, während ich auf den Typen zulief und mir die Fotos rüber schicken ließ.

Alessandro stand hinter mir und musterte jeden Schritt von dem Typen, der mir ein wenig zu nervös rüber kam. „Hier ist etwas falsch." flüsterte ich meinem Ehemann zu, der nickte.

Als ich die Bilder hatte, dankte ich ihm und wir liefen an den Tisch. Es standen zwei lange Tische hinter einander und genau die gleiche Länge an Tisch, gegenüber.

Plätze wurden bestimmt, weshalb wir uns setzten und ich mir die Bilder ansah.

„Das ist schön." sprach Alessandro, der mit mit mir auf mein Handy schaute. Nickend lud ich es auf Instagram hoch mit dem Untertitel ‚Ti amo'

Lächelnd postete ich es, weshalb Alessandro sein Handy rausholte und direkt Instagram öffnete. Er likte es und kommentierte: ‚Ti amo, mia principessa'

Lächelnd steckte ich mein Handy weg und rieb mir einmal über die Kugel, was Alessandro mir nachtat und er sich auf einmal runter beugte.

„Hey Mädels. Wenn ich einen kurzen Moment nicht auf eure Mamma aufpassen, dann müsst ihr das machen, habt ihr verstanden?" sagte er, ehe ich anfing zu lachen und auf meinen Bauch starrte, wo sich etwas beulte.

Meine Augen glitten zu Alessandro, der es wohl auch gesehen hatte und auf meinen Bauch starrte. „Sie haben mich gehört."

„Ja." wimmerte ich auf, ehe er sich erhob und mir einen langen Kuss gab. „Selbst hier können sie es nicht lassen, rum zu lecken." fauchte Eliano, während ich seine Cousins lachen hörte und von Alessandro abließ.

Als Aleandro aufstand und um den Tisch ging, schaute ich ihm nach, ehe er auf mich zulief und ich grinsend aufstand. „Buona serata." grinste er und nahm meine Hand, ehe ich sie weg schlug und meine Arme um ihn schlang.

„Da hat mich aber eine vermisst." lachte er, was ich ihm nachtat und mich an den letzten Besuch von ihm und seinen Cousins erinnerte.

-Flashback-

„Ich gehe." schrie ich, als es klingelte und ich mich irgendwie auf diesen Abend freute. Vor der Tür richtete ich mir nochmal die Haare, ehe ich lächelnd die Tür öffnete.

„Guten Abend." rief ich und sah in die grinsenden Gesichter. Aleandro war natürlich der erste, der mir einen Kuss auf die linke Hand hauchte, was seine Brüder nachtaten.

„Erinnerst du dich überhaupt noch an unsere Namen?" fragte Zoila lachend, worauf ich grinste. „Ja, Zoila." zwinkerte ich und musterte das eine Mädchen was hinter ihnen lief.

„Hey." begrüßte ich sie und bekam ein Lächeln. „Du musst die Ehefrau von Alessandro sein?" fragte sie, worauf ich nickte und nicht wissen wollte, wie schnell es hier in Italien rum ging.

„Emalia." stellte ich mich vor, was sie mir nachtat. „Romea."

„Schöner Name." erwiderte ich, worauf sie sich bedankte, zur Seite trat und vor mir plötzlich Alessandros Onkel stand. „Buonasera." erwiderte ich, ehe er anfing zu lächeln und ich feststellen musste, dass er Christian garnicht ähnlich sah.

Er nahm, wieso auch immer, diesmal meine rechte Hand und hauchte einen Kuss auf den Handrücken. Lächelnd wandte ich mich an seine Ehefrau, die mich musterte.

Ich kam ihr näher und hauchte ihr ein Kuss auf die rechte und dann auch die linke Wange. Beeindruckend machte sie mir nach.

„Alle sind draußen, außer-" fing ich an, ehe ich Paola kreischen hörte und sie sich auf Matteo stürzte. „Matjes Filet." kreischte sie, ehe er lachend seine Arme um sie schlang, während sie ihre Beine um ihn schlang.

„Was hat sie gesagt?" flüsterte ich in mich, während Aleandro neben mir auflachte. „Ich erzähl dir die Geschichte gleich."

Nickend lief ich in den Garten, während Paola und Mateo sich so laut unterhielte, dass ich jetzt wusste, was sie gestern auf einem Geburtstag einer Freundin gegessen, getrunken und gemacht hatte.

Draußen angekommen, kreischte Romea auf, während ich diese Familie nicht verstand. Sie rannte auf Eliano zu, der sie lachend auffing und ihr ein ‚Ciao, Principessa' zuflüsterte.

„Wo bin ich hier gelandet?" murmelte ich in mich, ehe ich neben mir sah und Aleandro weg war. Als ich einen Schlag hörte, blickte ich schnell dahin, wo er herkam und sah, wie Aleandro und Alessandro sich umarmten.

„Ihr umarmt euch ein wenig brutal." informierte ich sie, ehe Alessandro, seinen Arm um den Typen neben ihn, der genau so groß war wie er, schlang.

„Lang nicht mehr gesehen." lächelte Alessandro, während ich mich fragte, wie sie sich so ein Verhältnis aufgebaut hatten.

„Kinder, wir Essen!" brüllte die Stimme von Christian, weshalb ich auf den Tisch zulief und mich hinsetzte. „Dieser Abend wird lange."

-Fortsetzung des Rückblickes folgt-

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