Kapitel 4

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Sam

Ich fuhr gerade von der Arbeit nach Hause, als es auf einmal anfing stark zu regnen. Der Tag war anstrengend.
Habe heute zehn Stunden am Computer gesessen und Marketingaufgaben übernommen.

Wir hatten uns schon immer mit meinem Freund, Finn, vorgestellt Geschäftspartner zu sein. Aber dass es so schnell gehen würde, hätten wir nicht gedacht.

Sein Vater, übergab ihm vor zwei Jahren das Geschäft, um in Rente zu gehen und so arbeiteten wir zusammen im Autoverkauf.
Bald würde ich auch einen Teil abkaufen können, sodass wir auch wirklich Partner sind, bis dahin bleibe ich nur ein Angestellter seinerseits.

Ich hatte mir mein jetziges Vermögen selbst aufgebaut.
Neben der Schule mehrere Jobs angenommen, sodass ich früh genug, eine eigene Wohnung und ein teures Auto kaufen konnte.
Es war nicht leicht, aber ich wollte nicht weiter auf meine Eltern angewiesen sein, besonders auf meinen Vater.

-

Ich war so weg mit den Gedanken, dass ich kaum bemerke, was sich für eine Pfütze an der Straßenseite gebildet hat.
Erst als ich mit meinen 50km/h da durch fahre und eine wütende Stimme zu hören bekomme, sehe ich in den Seitenspiegel und erkenne, dass ich jemanden nass gespritzt habe.

Schnell steige ich aus und gehe in ihre Richtung, ich habe ein Mädchen von oben bis unten klitschnass gemacht. Normal, dass sie wütend ist...


Als ich mich nähere sieht sie mir in meine Augen, aber nicht länger wütend.
Eher verwundert.
Was sie wohl so wundert?

Ihre Augen sind grün.
Aber so ein Grün, wie ich es nie zuvor gesehen habe.
Das Grüne  ist umrandet mit einem dunkelgrünem Ton.

Ihre Augen sind wunderschön...

Aber das soll jetzt nichts bedeuten.
Ich mag halt Grün auch im allgemeinem.
Grün ist meine Lieblingsfarbe.

Ich bin kein Mann, der über Frauen so nachdenkt. Alle Frauen in meiner Umgebung machen sich eher an mich ran, sodass es am Ende des Tages in ihrem Bett endet.
Niemals in meinem.

Mein Zuhause ist mein Rückzugsort, wo ich mich geborgen und sicher fühle.
Der Ort, wo ich mich auch schwach zeigen kann.
Da haben fremden Menschen, vor allem One-Night-Stands, nichts zu suchen.

Eher gesagt haben sie auch genauso wenig in meinem Leben zu suchen.
Was auch ein Grund dafür ist, warum ich keine festen Beziehungen eingehe und mit einer Frau, der ich geschlafen habe, kein zweites Mal schlafe.

Als sie mich letztendlich anspricht, schrecke ich von meinen Gedanken hoch und versuche ihr meine Aufmerksamkeit zu geben.

„Was sollte das bitte?", fragt sie jetzt deutlich ruhiger als zuvor.
„Sorry, ich habe die Pfütze viel zu spät bemerkt." antworte ich distanziert.
„Ich bin voller Matsch wegen dir!", kommt es jetzt wieder von ihr.
„Und du da kommt nur ein ''Sorry'' oder was?!", fügt sie wieder wütender hinzu.

„Man es tut mir doch leid, was willst du denn sonst hören!", langsam werde ich auch wütend.
„Verpiss dich einfach!", ist das letzte was sie sagt, bevor sie sich auch umdreht und geht.

Ende des 4. Kapitels

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