Kapitel 48

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Sam

Zwei Monate später

„Stell dich nicht so an Junge!", er, mein Vater, hat mich auf mein Bett geschmissen, meine Hose sowie Boxershorts in zwei gerissen und drängt sich in mein Hintereingang. „Papa, es tut weh!Papaa...Bitte...Aaaahhhhh!", schmerzerfüllt schreie ich auf, als er sich in mich führt. „Sei ein guter Sohn und tue deinem Vater was gutes."
„Ich will nicht!", schreie ich, um eventuell diese Schmerzen loswerden zu können. Es brennt und ist kaum zu ertragen. „Was du willst, ist mir scheiss egal! Jetzt halt deine Klappe und lass mich nicht bereuen, dass ich dich nicht davor bewusstlos geprügelt habe!", mit diesen Worten schlägt er hart gegen mein Hintern und presst sein Becken an mein Arsch. „Bitte...", flüstere ich, in der Hoffnung, dass er es endlich sein lässt. Seit eineinhalb Jahren ertrage ich das schon! Ich kann das nicht mehr!

[...]

Wieder knallt meine Tür voller Wucht auf. Es ist vier Uhr morgens, er ist wie immer sturzbetrunken und schwankt in mein Zimmer.
„SAM?!", versucht er mich zu wecken. Dabei bin ich schon längst wach...Nur einzelne Geräusche reichen, dass ich sofort erwache, doch tue ich so als würde ich schlafen. Vielleicht würde er dann dieses Mal mein Körper in Ruhe lassen. Seit zwei Jahren versuche ich es jede Nacht, jedoch hält es ihn nicht ab mich zu berühren.
Sofort greift er nach meiner Schulter, um mich in seine Richtung zu drehen. „Wach gefälligst auf!"
Als ich nicht reagiere trifft mich seine Handfläche mitten ins Gesicht. „Mach deine Augen auf!"
Um nicht erneut geschlagen zu werden gehorche ich.

Langsam öffnet er seinen Gürtel und fordert mich auf seinen mickrigen Schwanz in den Mund zu nehmen. Wie sonst auch weigere ich mich, was ihn dazu bringt seinen Gürtel von seiner Hose zu trennen und mich zu peitschen. Meine Schmerzensschreie vermischen sich mit dem Geräusch des Schlags gegen mein Leib.

Mit jedem Schlag steigt meine Wut. Ich bin nicht länger der elf jährige Junge, der sich vergewaltigen lässt. Ganze zwei Jahre habe ich es ausgehalten. Plötzlich überdeckt die Wut meine Sicht, sodass ich ihn mit meiner übrigen Kraft von mir weg schubse und in die rechte Schublade nach dem Messer greife, den ich am Abend mit einem unerwarteten Gedanken dorthin versteckte.
Bis er sich wiederholt vor mir aufbaut positioniere ich den Messer in meine rechte Hand und drucke es fest in meine Handfläche, nur um es in der nächsten Sekunde mitten in seine Brust rammen.
Genauso schnell ziehe ich diese wieder raus, um es in sein Bauch zu rammen, dann in seine Hüfte und fest in seine Leiste, zuletzt in seinen entblößten Schwanz sodass dieser nur noch an der Haut rechts und links hängt. Alles ist voller Blut... Er fällt schmerzerfüllt auf die Knie und verliert allmählich sein Bewusstsein. Nach zwei Jahren habe ich mich endlich schützen können. Er kann mir nichts mehr tun!

Mein unruhiger Schlaf lässt mit der Zeit nach.
Ich spüre eine leichte Berührung an meiner Wange, diese ist unter meinem verschwitzt zitterndem Körper, beruhigend. Trotzdem schluchzte ich ungewollt und beginne zu weinen. Ich kann meine Gefühle einfach nicht weiter kontrollieren und lasse meinen Tränen freien Lauf.
Auf einmal werde ich an eine Brust gezogen, sodass ich den lauten Herzschlag der Person höre. Langsam erhole ich mich von meinem Albtraum und passe meine Atemzüge, den der Person neben mir an. Auch erhole ich mich von meiner Heulattacke
Bis ich dann meine Augen öffne, nur um in grüne Augen zu blicken...
In die wunderschönen Augen meines Lebens, Emilia...

Ende des 48. Kapitels

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