From Hate To Love (Justin Bieber Fanfiction)

Part 3

Emilys Pov

Ich hatte gerade mein Müsli aufgegessen und war im Begriff, die leere Schüssel in die Spülmaschine zu stellen und mir noch einen Apfel zu nehmen, als ich Gepolter auf der Treppe hörte. Wieso bitte war Ian um sieben Uhr morgens schon wach? Hatte ich irgendwas verpasst?

Normalerweise kroch er in den Ferien frühestens um elf Uhr aus dem Bett und das auch nur, wenn er etwas seeeehr wichtiges vorhatte. „Fuck!“, hörte ich einen Schrei aus dem Flur. Darauf folgte erneut ein lautes Poltern. Da ich jetzt doch neugierig geworden war, ließ ich meine Müslischale auf der Spüle stehen und den Apfel Apfel sein und ging in den Flur. Das Bild, das mich dort erwartete war echt zum Schießen. Mein Bruder lag, bedeckt mit einem Korb voller Golfschläger auf dem Boden und verzog das Gesicht vor Schmerzen.

„ Guck nicht so blöd, sondern hilf mir lieber.“, blaffte er mich an. Nein Danke. Wenn ich noch nicht einmal ein „Guten Morgen“  von ihm bekam, sah ich auch nicht ein, warum ich ihm helfen sollte. „Sehe ich so aus? Hilf dir selber du Idiot. Warum läufst du eigentlich mit Mums Golfsachen durch das Haus?“, brachte ich unter Kichern hervor. Ich gebe zu, dass ich ein bisschen fies war, aber er hatte mich auch schon oft genug fertig gemacht.

Mittlerweile hatte er sich aufgesetzt und war dabei unter lautem Fluchen (Ich werde keine Einzelheiten erwähnen, aber mein Bruder flucht sehr oft und sehr böse) die Schläger wieder in die Tasche zu packen. „ Lilas Eltern wollen mich kennenlernen und haben mich zum Golfen eigeladen. Ich hab mir gedacht ich geh halt mit und gib ihr danach den Laufpass. Aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass das doch nicht die beste Idee war.“ Ich verkniff es mir, danach zu fragen, wer Lila war. Es würde sich sowieso nicht lohnen. Wie gesagt, mein Bruder war im Umgang mit Mädchen nicht anders als Justin. Er tauschte sie öfter aus als seine Unterwäsche.

Ohne sich von mir zu verabschieden – was für ein Wunder – verließ er nun das Haus mit der Golfertasche auf dem Rücken. Ich war mir fast sicher, dass er sie auf dem Weg zum Golfplatz noch mindestens einmal fallen lassen würde. Aber was störte es mich? Genau! Gar nicht. Ich hatte Ferien und würde jetzt erstmal versuchen mein Fahrrad sauberzumachen und aufzupumpen, damit ich es in den nächsten Wochen würde benutzen können.