Part 40

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Justins Pov

„Sag mal spinnst du? Was sollen wir denn jetzt machen?“, schrie ich Emily an, nachdem sie mir berichtet hatte, dass sie Jeremy erlaubt hatte heute Abend mit uns wegzugehen. Sie war zu mir rübergekommen und saß nun auf meinem Bett. Ich hätte unsere gemeinsame Zeit lieber für andere Dinge genutzt, als mit ihr zu streiten. Aber wie konnte sie auch so dumm sein?

„Was hätte ich denn deiner Meinung nach machen sollen? Wir hatten grade unser Verhältnis wieder einigermaßen hergestellt. Wenn ich nein gesagt hätte, hätte er gedacht, ich würde ihm nicht mehr vertrauen.“

Was interessierte es mich, ob Jeremy sauer auf sie war? Es reichte schon, dass dieser Idiot in Emily verknallt war. Sie war mein Mädchen. Wenn ich daran dachte, wie oft er schon bei ihr übernachtet hatte, wurde mir schlecht.

Und sie verlangte wirklich von mir, dass ich nett zu dem war? Ich hasste ihn. Ich hasste ihn so sehr. Erst nahm er mit Ian als meinen besten Freund weg und nun machte er sich auch noch an meine Freundin ran. Der hatte echt Nerven.

„Ach und die bessere Lösung ist, dass er auf mich losgeht und wahrscheinlich auch noch Ian auf mich hetzt?“ Ich war so wütend auf Emily. Wie konnte sie nur? Sie brachte unsere Beziehung in Gefahr. Sie brachte meine Freundschaft zu Ian in Gefahr. Und das alles nur um das Vertrauen dieses Mistkerls nicht zu missbrauchen.

„Glaubst du nicht, dass er vielleicht Einsicht zeigen könnte, wenn wir ihm alles erklären?“, fragte sie nun. Wie bitte? Der Kerl und Einsicht? Der konnte mich mal. Ehrlich. Ich hatte keinen Bock mehr darauf.

„Weißt du was? Sag ihm ich bin krank geworden und geh mit ihm alleine aus. Dann könnt ihr ja gemeinsam über mich lästern. Ich hab eh kein Bock mehr den Abend mit dir zu verbringen.“ sagte ich nun. Die Eifersucht brachte mich um. Und die Angst davor, dass Ian von meiner Beziehung zu Emily erfahren würde drückte auf mich wie ein tonnenschweres Gewicht. Es war nicht fair, dass ich meine Wut an Emily ausließ. Aber sie war momentan mein einziges Ventil. Niemand anderes kannte die Wahrheit.

„Justin das ist nicht fair. Können wir nicht vernünftig miteinander reden?“, versuchte sie noch einmal mich zu beruhigen. Aber ich konnte nicht mehr. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich war mit meinen Nerven so sehr am Ende, dass mir alles egal war. Alles.

„Weißt du, was nicht fair ist, Emily? Absolut nicht fair ist, dass ich mich von allen Mädchen fernhalte, seit ich mit dir zusammen bin und du immer noch bei diesem Scheißkerl rumbitchst. Es ist absolut nicht fair, dass dir dein Verhältnis zu ihm anscheinend wichtiger ist als unsere Beziehung. Denn die ist am Arsch, wenn er heute Abend mitkommt. Also lass mich einfach in Ruhe mit dem Scheiß und mach dir einen schönen Abend mit ihm ok?“

Ich sah, dass ihr die Tränen kamen und für eine Sekunde empfand ich Mitleid. Doch ich stellte es sofort aus. Ich konnte das. Mauern hoch. Gefühle aus. Wut an.

„Er ist mir nicht wichtiger als du. Aber er ist mir auch wichtig. Verstehst du denn nicht, in was für einer Situation ich mich befinde?“, fragte sie nun mit tränenschwerer Stimme. Nein. Ich verstand nicht. Absolut nicht. Und plötzlich machte überhaupt nichts mehr einen Sinn.

„Nein. Tut mir leid. Ich verstehe dich nicht. Das einzige, was ich verstehe ist, dass du ihn über mich stellst. Und so kann unsere Beziehung für mich nicht funktionieren.“ Wie ich den Kerl hasste. Wie ich ihn hasste.

„Heißt das du machst Schluss mit mir?“, fragte sie nun vorsichtig. Wozu die Vorsicht? Ich hatte ja sowieso schon alles zerstört. Nein. Er hatte alles zerstört. Das würde ich ihm niemals verzeihen.

„Ich sehe einfach keinen Sinn mehr in uns.“, antwortete ich deshalb und ließ sie alleine in meinem Zimmer. Ich war am Ende.

From Hate To Love (Justin Bieber Fanfiction)Where stories live. Discover now