Justins Pov
Ich umarmte sie. Sie roch schlecht. Sie roch falsch. Sie roch nach Problemen. Ich zog Probleme an. Ich war ein Mistkerl. Ich war so ein Mistkerl. Sie nahm meine Hand. Ihre Hand fühlte sich schlecht an. Sie fühlte sich falsch an. Sie war zu klein. Sie passte nicht zu meiner Hand. Meine Hand war für eine andere gemacht. Meine Hand gehörte Emily.
Ein Stich ging durch meine Brust. Emily. Emily. Emily. Ich musste hier weg. Ich durfte das nicht tun. Auf keinen Fall. Ich wollte es nicht tun. Nicht. Nicht.
Ich folgte Claire in ihr Zimmer. Sie schien alleine zu Hause zu sein. Ich sah niemand anderes. Vielleicht lag das aber auch an der späten Uhrzeit. Ich durfte mich nicht auf ihr Bett setzen. Ich musste ihr Zimmer verlassen. Ich musste ihr Haus verlassen. Ich musste in mein Auto steigen und nach Hause fahren.
Ich setzte mich neben sie auf ihr Bett. Es war ein großes Bett. Es fühlte sich schlecht an. Das Bett fühlte sich falsch an. Es war nicht das richtige Bett. Ich gehörte hier nicht hin. Ich legte meine Hand auf ihr Bein. Sie nahm mein Kinn in ihre Hand und sah mich verführerisch an. Dann bewegte sie ihren Mund zu meinem Ohr und flüsterte etwas.
„Jetzt kannst du wieder gut machen, dass du mich vor ein paar Tagen einfach sitzen gelassen hast.“ Mein Verstand schlug Alarm. Ich sah, dass ich kurz davor stand einen riesigen Fehler zu machen. Dass ich ihn wahrscheinlich schon gemacht hatte.
Sie schob ihre Hand auf meinem Bein langsam nach oben und versuchte gleichzeitig mit ihrer anderen Hand meinen Oberkörper nach hinten zu drücken. Dadurch musste ich meinen Arm heben und mein Blick fiel auf etwas, dass mich aus meinem Trance-Zustand zurück an die Oberfläche holte. Ich merkte, wie sie begann meinen Hals zu küssen. Irgendetwas lief hier gehörig falsch.
Emilys Armband lag fest um meinen Arm. Das fühlte sich verdammt gut an. Das fühlte sich verdammt richtig an. Das Armband war das einzig richtige an dieser Situation. Ein Ruck ging durch meinen Körper und ich schob Claire von mir runter. Ich war bereits zu weit gegangen. Aber ich glaubte, mich nun endgültig gefangen zu haben. Mein Verstand war wieder da. Ich blickte auf das Armband.
„Was soll das? Warum drückst du mich weg?“ Ich ignorierte sie. Ich wollte nicht mehr mit ihr sprechen. Sie war es nicht wert meine Beziehung aufs Spiel zu setzen. Wobei ich das längst getan hatte. Trotzdem. Ich musste weg. Weg.
Dieses Mal gelang es mir vom Bett aufzustehen und das Zimmer zu verlassen. Ich hörte, wie das fremde Mädchen - denn sie war mir fremd - Flüche hinter mir herrief. Es war mir egal. Ich verließ das Haus und stieg in mein Auto. Ich würde jetzt nach Hause fahren. Ich hatte es geschafft. Das war jetzt das einzige, was zählte. Ich hatte meine Eifersucht und Wut besiegt. Zumindest für heute Abend war ich stark gewesen.

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From Hate To Love (Justin Bieber Fanfiction)
FanfictionEmily Blair wohnt seit ihrer Geburt gemeinsam mit ihrem Bruder Ian und ihrer Mutter Deborah im kleinen Städtchen Stratford in Kanada. Ihr Vater hat die Familie kurz nach ihrer Geburt für eine andere jüngere Frau verlassen. Emily hat eigentlich ein...