(Lesenacht) Der Magische Zoo

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"Kommt ihr endlich?", schallte die Stimme von Mrs Longbottom zu uns nach oben. Ich war mit Neville in seinem Zimmer. Dieses sah ähnlich aus wie das Gästezimmer. Es war altertümlich eingerichtet, war aber im Gegensatz zum Gästezimmer deutlich in Rottönen gehalten. Das Gästezimmer war eher schwarz.
"Bist du bereit?", fragte ich Neville. Er nickte. Wir wollten heute einen Ausflug zum Magischen Zoo machen, wo wir mit Nevilles Großtante Enid und Großonkel Algie treffen sollten. Der Magische Zoo lag hinter einer der Seitenstraßen der Winkelgasse und es gab riesige Gehege mit magischen Tierwesen. Ich hatte viel davon gehört und war auch schon ein Mal dort gewesen, damals war ich aber erst 6 Jahre alt gewesen und ich erinnerte mich nur noch verschwommen. Am meisten hatten mir damals die Niffler gefallen, zu denen man unter Aufsicht eines Wärters ins Gehege durfte, wenn man vorher alle Wertsachen abgab. Charlie hatte einmal überlegt, später in diesem Zoo zu arbeiten und hatte von den 2 Malen geschwärmt, die er in dem Zoo gewesen war, denn der Eintritt war sehr teuer. Neville war noch nie dort gewesen und war recht nervös, auch wenn ich versuchte, ihn zu beruhigen. Ich riss mich aus meinen Gedanken und stand auf. Neville folgte mir hinunter ins Wohnzimmer, wo Mrs Longbottom am Kamin stand, mit einer Dose Flohpulver in der Hand.
"Zu dritt ist das Risiko, beim Apparieren zu Zersplintern einfach zu groß", sagte sie und hielt Neville als erstes die Dose hin. Er nahm sich Flohpulver, warf es in den Kamin und verschwand mit den Worten "Winkelgasse, Zoo!". Ich folgte ihm schnell und purzelte kurz darauf aus einem Kamin und fast auf Neville drauf. Schnell rappelten wir uns auf und klopften die Asche ab, bevor Mrs Longbottom elegant aus dem Kamin stieg, wobei sie allerdings mit ihrem Geierhut hängen blieb und dieser ihr vom Kopf fiel. Ich verkniff mir ein Lachen und sah angestrengt von Neville weg. Stattdessen sah ich mich um. Wir waren in einem kleinen Häuschen gelandet, das an einem unordentlich gepflasterten Weg stand.
"Los!", sagte Mrs Longbottom und öffnete die Tür des Häuschens. Neville und ich folgten ihr die Straße entlang auf einen großen Torbogen zu.

MAGISCHER ZOO
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Von Niffler bis Erumpent

Vor dem Torbogen stand ein älteres Ehepaar und blickte uns entgegen. Vorallem Neville musterten sie entzückt, also schloss ich, dass es wohl Großtante und Großonkel sein mussten. Und tatsächlich, als wir bei ihnen waren, schlossen sie Neville sofort in die Arme, welcher nur etwas überfordert murmelte:"Hallo, Großonkel Algie, Großtante Enid."
Als sie sich aus der Umarmung gelöst hatten, musterten sie mich.
"Und du musst Ariane Dumbledore sein. Augusta hat uns ja schon erzählt, dass du unseren Neville besuchen kommst", sagte Enid. Sa fiel mir auf, dass ich den Nachnamen gar nicht kannte und sagte:"Freut mich auch, Mrs ..."
"Longbottom. Algie ist der Bruder von Dignus", sagte Enid Longbottom. Einen Moment überlegte ich, dann fiel mir ein, dass Dignus wohl der Mann von Augusta Longbottom gewesen sein musste, da die Frauen ja immer die Namen der Männer annahmen und somit der Name Longbottom von Augustas Mann kommen musste. Ich sah zu, wie die Erwachsenen sich ebenfalls begrüßten und dann gingen wir los zur Kasse. Ich bestand darauf, selbst zu zahlen, auch wenn es wirklich unverschämt teuer war. Es kostete sicher 3 Mal so viel wie ein Muggelzoo. Aber die magischen Tiere waren auch nicht so leicht im Schach zu halten. Wir zahlten bei einem jungen Zauberer im Anzug, der uns von seinem Schreibtisch die Karten gab und das Gold verräumte, während ich die Minimuffs beobachtete, die in einem Käfig neben dem Schreibtisch umhertollten.
Im Zoo kamen wir zuerst zu einem Käfig mit Crups. Das waren Tiere, die wie Hunde aussahen, aber eine Rute hatten, mit der sie auf Muggel losgingen, wenn der Besitzer sie nicht im Schach hielt. Hier rannten sie friedlich durch ihr Gehege und spielten mit Bällen. Am Käfig hing ein Schild. Crupwelpen gibt es mit Lizenz vom Ministerium an der Kasse zu kaufen.
Wir sahen den Crups eine Weile lang zu, dann gingen wir weiter. Im nächsten Käfig surrten Billywigs durch die Gegend. Man konnte sie kaum erkennen, so schnell waren sie. Das Gitter war sehr fein und mit einem zusätzlichen Zauber versehen, damit die Billywigs mit ihrem dünnen Stachel, in dem ihr Körper endete, keine Besucher verletzten. Das würde sonst unangenehm für die betroffene Person enden, die dann nsch leichten Schwindelgefühlen anfangen würde, zu Schweben.

So, das erste Kapitel ist raus. Wir fangen jetzt mit dem Raclette an, mal sehen wie lang das nächste Kapitel dann wird. Ich hatte gedacht, vielleicht bis 2 Uhr morgens und stündlich, was denkt ihr?

Ariane Dumbledore (Hp)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt