𝐟𝐨𝐮𝐫.

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Taehyung

Schmunzelnd schaue ich dem Schwarzhaarigen hinterher, als er mein Büro verlässt. Ich möchte nicht sagen, dass ich ihn loswerden wollte, aber ich bin vorerst froh dass er verschwunden ist. Somit brauche ich mich nicht zurückhalten und kann mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren.

Entschlossen wende ich mich meinem MacBook zu und beginne einige Dokumente durchzuschauen, dabei schleicht sich Jungkook, wenn auch immer wieder in die Hinterste Ecke, meines Kopfes. Da ich mich mit solchen Gedanken absolut nicht konzentrieren kann, lehne ich mich zurück in die Lehne und schließe nachdenkend meine Augen.

Mein letztes Baby ist eine Weile her und sonderlich gut war er ebenfalls nicht. Er diente jediglich als Fickobjekt, mehr nicht. So harsch das auch klingen, jeder hat seine kleinen Macken. Neben meinen vielen Krawatten, liebe ich es meinen Kink auszuleben, dennoch konnte keiner meiner bisherigen Babys mich vollkommen befriedigen. Ab und an war guter Sex dazwischen, aber der wirklich Pepp fehlte ganz offentsichtlich. Wenn ich mir dann Jungkook anschaue, kribbelt es mir nur in den Fngerspitzen diese Sachen mit ihm auszuprobieren. Seit dem ersten Moment an, als ich ihn gesehen habe, als er diesen Raum betrat, will ich ihn defintiv stöhnend unter mir, koste es, was es wolle.

Nur muss ich es geshickt angehen.

Da ich denke, dass Jungkook nicht der Mensch ist den man so leicht um den Finger gewickelt bekommt, muss ich mir etwas einfallen lassen. Ich muss langsam und nicht zu drängend Kontakt zu ihm aufnehmen, Annährungsversuche starten und schauen ob er auf diese anspringt. Er ist die perfekte Herausforderung. Endlich kann ich wieder ein kleines Spiel spielen und auf Jagd gehen.
Du wirst mir nicht entkommen Jungkook.

Ich versuche die Gedanken zu verdrängen und mich wieder an die Arbeit zu machen. Heute gibt es unheimlich viel zu tun und wirkliche Lust auf Überstunden, bis in die Nacht, habe ich keine. Also arbeite ich fix, aber dennoch detailiert und präzise meine Arbeiten durch, führe einige Telefonate und bespreche Termine für weitere Meetings mit meinen Kooperations-Partnern. Zumindest soweit bis mich ein alter Freund von mir Unterbricht.

"Taehyung-ah! Bist du schon wieder am Büffeln?", lacht er und verstaut seine Hände in seiner Hosentaschen.

"Yoongi zum aller letzten Mal, klopf an bevor du irgendwo reingestürmt kommst!", beschwere ich mich bei meinem Gegenüber, der nur die Augen verdreht. Yoongi ist so einer, der vollkommen aus der koreanischen Bild eines Mannes herausfällt. Nicht was das Schönheitsideal angeht, er ist dir h aus attraktiv, aber im Verhalten ist er schrecklich. Er schläft oft an seinem Arbeitsplatz ein, raucht wann und wo er will, ist unhöflich oder vorlaut. Er ist ein Rebell, dennoch hat er es auf wundersame weise geschafft, sich eine, wenn auch weniger erfolgreiche, Firma aufzubauen und diese dann teuer verkauft. Seitdem genießt er sein Leben und schmeißt sein Geld aus dem Fenster.

"Du weißt doch wie ich bin, Kim", kommentiert er nur und nimmt auf meinem Schreibtisch Platz. Als wäre das nicht genug zündet er sich eine Zigarette an und bläst den Rauch in die Luft. So langsam platzt mir echt der Kragen mit ihm. Ich mag Yoongi wirklich, er ist einer der wenigen Personen denen ich noch vertrauen kann und die mich persönlich richtig kennen, aber auch er sollte einen gewissen Anstand besitzen um zu wissen dass Rauchen im Büro eine Sache ist, die ich nicht dulde.

"Entweder du machst deine Kippe aus oder ich schmeiß dich aus meinem Fenster. Du hast die Wahl", zische ich ohne meinen Blick vom Laptop abzuwenden.

"Ist ja gut, meine Güte. Ihr seid alle viel zu verklemmt. Ich weiß auch gar nicht, warum du aufgehört hast zu rauchen, Taehyung."

Meine Hand gleitet zur Oberseite des Laptops und schließt diesen daraufhin. Eigentlich habe ich die Ruhe gerade sehr genoßen, aber Yoongi musste mir ja einen Strich durch die Rechnung machen. Ich habe dennoch unglaublich viel zu tun, weswegen ich beschließe ihn kurzer Hand aus meinem Büro zu werfen.

"Hey das kannst du nicht machen! Ich bin dein bester Freund", murrt er, doch darauf höre ich gar nicht mehr sondern schlage ihm die Tür vor der Nase zu und setze mich zurück an meinen Schreibtisch. Keine Sekunde später geistert Jungkook wieder in meinem Kopf herum, weswegen ich mir frustriert durch die Haare fahre.

Oh man, dieser Junge arbeitet noch nicht einmal seine erste Schicht hier und ich zweifel jetzt schon an meiner Sebstbeherrschung, wenn ich ihn das nächste Mal zu Gesicht bekomme.

-unedited

Mister Kim | tk Where stories live. Discover now