𝐭𝐡𝐢𝐫𝐭𝐲.

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Jeongguk

Nachdem ich mir die Klamotten entledigt habe, steige ich in das heiße Wasser und stoße dabei ein wohliges Seufzen aus. Sowas tut echt gut, gerade wenn man krank ist und dann auch noch in so einen Stress geriet. Aber jetzt kann ich mich vollkommen entspannen, ohne dass mich irgendwer stört.

Mit geschlossenen Augen lehne ich mich zurück und döse nur so vor mich hin. an etwas spezielles denken tue ich nicht, ich geniesse den Moment der Ruhe. Ich möchte diesen nicht durch panische, beunruhigene Gedanken unterbrechen, das wäre einfach zu schade, meiner Meinung nach.

"Jungkook brauchst du vielleicht irgendwelche Wechselsachen?", platzt aus dem Nichts mein Chef ins Bad und sieht mich fragend an.

Hektisch drehe ich mich sofort so dass man nur meinen Rücken sehen kann. Erstens soll er mich gar nicht erst so sehen, zweitens werde ich gerade rot und zu guter letzt, warum platzt er hier auf einmal so rein!?

"Ä-Äh.. also.. wenn das kein Problem ist!", rattert ich schnell herunter. Hinter mir erklingt ein raues Lachen, bevor es wieder still wird. Da ich mich nicht traue umzudrehen, warte ich einfach. Irgendwann muss er schon von alleine gehen, Taehyung hat sicherlich noch viele Dinge zu erledigen. Er hat es sogar gesagt.

kleiner tipp am rande.
Es passiert genau das Gegenteil.

Während ich wie ein verrückter drauf warte dass Taehyung endlich aus seinem Bad verschwindet, entscheidet er sich wohl dafür hier zu bleiben. So steht er wohl gute fünf Minuten einfach nur da und sagt nichts. Wäre mir das nicht so unglaublich unangenehm und würden wir uns nicht im Badezimmer befinden, wo ich gerade bade, hätte ich bestimmt ein nettes Gespräch angefangen. Doch da ist wohl nur vom abzuraten, komisch wirken möchte ich ihm gegenüber nämlich nicht. Was soll er bloß auf der Arbeit von mir denken?

"Du hast einen wundervollen Körper, Jungkook", raunt er mit einer gewaltig tieferer Stimme und tritt einige Schritte näher an mich heran, ehe seine Hand über meinen Rücken fährt. Kurz zucke ich zusammen, da ich absolut nicht mit solch einer Geste gerechnet habe.

"Ich würde dich so gerne berühren..", bringt er erneut heraus. Seine Hände fährt ganz sanft und vorsichtig zu meinen Seiten.

Ich bin nicht so unerfahren um zu wissen, dass er mit mir schlafen möchte. Berühren tut er mich ja im genauen Sinne schon, allerdings ist mir bewusst, worauf er hinaus möchte beziehungsweise was diese aussage heißen soll.

Auf ein mal wird mir ganz warm, was bestimmt an dem Wasser liegt in dem ich sitze. Mein Puls steigt um einiges und auch mein Herz beginnt höllisch zu rasen. Solche Berührungen durfte ich noch nie spüren, sie sind eine komplett neue Welt für mich. Was ich aber nicht leugnen kann ist, dass seine Berührungen auf eine verrückte Art und Weise einfach gut tun und mich entspannen.

"fuck baby du machst mich verrückt", haucht er ganz dicht an meinem Ohr, was mir einen Schauder über den Rücken jagt. Ebenso seine Händen wandern weiter, mal streicht er sanft über meinen Bauch, dann wiederum meine Seiten entlang.

Das hitzige Wasser scheint wohl nicht nur meinen Verstand zu benebeln sondern auch mein Mundwerk zu lockern, weswegen ich garantiert die nächsten Worte, spätestens morgen bereuen werde.

"Dann tue es.. berühr' mich."

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halfdone

Mister Kim | tk Where stories live. Discover now