𝐭𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲 𝐧𝐢𝐧𝐞.

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Jeongguk

"Fühl dich einfach wie zu Hause", sagt Taehyung nachdem wir bei ihm zu hause angkommen und er die Tür schließt. Nach längerer Dikussion sind wir zu ihm gefahren. Ich hätte nicht gedacht dass ich nach der angeblichen aktion von ihm noch zu ihm mit nach hause fahre, aber es war alles ganz anders als ich es dargestellt habe. ich habe mir wohl in der Panik alles zusammen gereimt und ihm die Schuld gegeben.

Selbstverständlich bin ich skeptisch gewesen und wollte es ihm nicht abkaufen. Im nachinien bin ich ihm dankbar dass er so hartknäckig gehandelt hat, immerhin konnte er mir beweisen dass er der Stalker nicht ist. Er hat mir all seine Chats gezeigt und auch seine aktentasche durfte ich durchsuchen. Allerdings habe ich nicht eine kleinigkeit gefunden und auch er selbst hatte den ganzen Tag über Meetings. Ich verwalte seine Termine, demnach hätte ich eigenlich gar nicht erst denken dürfen, dass er mein Stalker ist. Ich weiß ja nicht ein Mal ob ich das hier alleine schon als stalking betrachten darf, dieser fremde dringt jediglich in meine Privatsphäre, ohne mienen willen, ein und scheint ebenfalls drüber bescheid zu wissen wo ich mich aufhalte. Haltet mich für dumm und naiv, aber ich habe Taehyung sofort geschildert in welcher Situation ich mich befinde und warum ich solche Panik geschoben habe. Er meinte daraufhin nur dass er mich mit zu sich nach hause nehmen wird. Ich solle genauso mein Handy daheim lassen, Taehyung meinte er hätte sich in mein Handy gehackt und würde mich so ebenfalls orten können. Was sollte ich tun? Nach so einer Vermutung hält, glaube ich, jede vernüftige Person sein Handy von sich fern.

"Dankeschön, Taehyung", widme ich mich nun der Gegenwart und ziehe meine Schuhe aus ehe ich meine Jacke ordnungsgemäß an den dafür vorgesehenden Haken hänge. Taehyung lächlt mir kurz zu und führt mich dann die treppen nach oben. Sein Fahrer hat uns zu seinem Haus gefahren, seitdem habe ich diesen aber nicht mehr gesehen.

Mein Chef hält an einer weißen Holztür an und deutet drauf.

"Das ist das Badezimmer was du benutzen kannst. Wann immer du möchtest. Dein Zimmer ist direkt gegenüber von dem Bad, aber sei in der Nacht leise, ich schlafe direkt neben an. Ich habe weder Lust noch die Laune dazu, die Nacht von einem Pubertierenden Balg wach gehalten zu werden, verstanden?", zischt er schon fast, woraufhin ich schnell nicke. Wobei ich zugeben muss, dass ich mir einen bissigen Kommentar verkneifen muss. Ich bin kein pubertierendes Balg, ich bin wie erwähnt ein erwachsener Mann .. oder auch Hase. ( JenniferKnorr03 ) Trotzdem bin ich ihm überaus dankbar. ich habe zwar keine Ahnung, warum er gerade mich so in Schutz nimmt, aber es soll mir Recht sein. Ich will mich nicht beschweren. Es könnte doch sogar eine angehme Zeit bis zum Sonntag hin werden.

"Gut, falls du mich suchst, ich bin in meinem Arbeitszimmer. Wenn du fragen hast, wende dich bitte an Ten, er wird es dir zeigen", verabschiedet er sich und verschwindet hinter der nächsten Ecke, bevor ich überhaupt noch etwas sagen kann. Ich weiß weder wer Ten ist, noch habe ich eine Ahnung was ich jetzt machen soll.

Nach längerem überlegen, wo ich tatsächlich die ganze Zeit vor der Badezimmertür stehe, beschließe ich mir ein heißes Bad einzulassen. Ich bin immer noch krank, zu dem sollte ein Heißes Bad auch gegen nervliche Verspannung ganz gut helfen.

Oh man... ich habe ein ganz mieses Gefühl bei dieser ganzen Sache. Wo bin ich nur rein geraten?

Mister Kim | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt