𝐟𝐢𝐟𝐭𝐲 𝐟𝐢𝐯𝐞.

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Jeongguk

Keuchend lasse ich mich an der wand herunter gleiten und schaue auf, direkt in den spiegel gegenüber von mir. Taehyung steht neben mir und kramt aus seiner tasche ein taschentuch heraus, während ich auf dem boden hocke und dort verharre. Meine Augen liegen nur auf Tae, welcher sich zu mir dreht und mir sanft wieder zurück auf die beine hilft. "lehn dich etwas nach vorne baby, ich muss dich sauber machen", bittet er mich mit leiser tiefer stimme. augenblicklich komme ich seiner bitte nach und lehne mich ein kleines stückchen vor sodass er mich mit tuch säubert.

"Du warst erstaunlich ruhig, ich bin stolz auf dich", lächelt er mich durch den Spiege an und verwuschelt einmal meine Haare. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und auch meine wangen verfärben sich zu einen zarten rosa ton, dann schießen mir taes worte in den Kopf.

ich werde dich nie wieder gehen lassen, egal was

meint er das ernst? Bedeute ich ihm vielleicht doch mehr als ich anfangs dachte? Wenn dem wirklich so wäre, was fühlt er für mich? Wir kennen uns noch nicht lange, das erste Mal sind wir uns schließlich in seiner Firma begegnet. Und wenn schon, wir hatten bis jetzt nur Sex miteinander. Natürlich haben wir uns auch oft unterhalten, aber wirklich persönliches weiß ich über Taehyung nicht, die fetishe und kinks außen vor gelassen.

"Ich bin müde", lenke ich schnell vom Thema ab und ziehe mir erst die boxer und dann meine Hose wieder an ehe ich mich dran mache, die herunterfallenden Sachen wieder aufzuheben. Taehyung wirft mir einen verwirrten Blick zu.

"Baby ist alles in Ordnung? War ich zu hart?", er zieht mich sanft zu sich und streicht mit dem Daumen über meine erhitzte Wange. "Nein, Nein, mir hat es wirklich sehr gefallen.. irgendwie mag ich das", gestehe ich leise und vollkommen ehrlich. Wieso sollte ich ihn auch anlügen? Immerhin ist es mein Körper und nicht sein persönliches Spielzeug, wenn er solche Sachen schon mit mir macht dann soll es mir wenigtens auch gefallen. Allerdings macht mich die tatsache dass taehyung sich um mich sorgt und nachfragt umso glücklicher.

"Du magst es? Heißt das ich kann öfter gröber werden?"

Ich nicke nur kaum merklich als antwort und verlasse dann flüchtig die Kabin als erstes. Erstens ist es mir peinlich sowas zuzugeben und zweitens sollte keiner verdacht schöpfen dass wir es gerade in einer Umkleidekabine mitten in der Öffentlichkeit getrieben haben. Bei diesem Gedanken dampfen mir die Ohren und mein Kopf läuft rot an. Das kann doch nicht wahr sein, was ist aus mir geworden?? Die zeit vor taehyung biin ich kaum unter menschen gegangen und nun? Ich kann es nur ein weiteres mal sagen, dieser mann ist unfassbar.

"Wir sollten bezahlen nicht?",wenn man vom teufel spricht.

"Haha ja", presse ich aus mir heraus ehe wir zusammen zur Kasse gehen und er schließlich nach langer diskussion mit mir den Einkauf bezahlt.

-

"Warst du schon einmal bei einer kunstaustellung?", fragt der schwarzhaarige mich und betritt gleich nach mir den großen saal voller wertvoller teurer gemälde. "Nein noch nie, aber ich kenne mich ein bisschen aus, literatur und kunst sind sich sehr ähnlich", antworte ich und lasse meinen Blick einmal durch den Raum schweifen. Es sind nicht viele hier, aber das war zu erwarten, heutzutage interssieren sich nur moch wenige für die kunst. manche interesse ändern sich eben, auf sowas muss man eingestellt sein, es ist also nichts verwerfliches dass nun moderne medien eher den interessen entsprechen.

"Ach stimmt, du studierst ja", mit monotoner miene stellt sich taehyung neben mir und betrachtet das Gemälde vor uns. "Champagner?", ein mann mittleren Alters im Smoking lächelt uns freundlich an und hält ein Servertablet mit Sekt Gläsern anbietend in der Hand. "Oh ja gern, vielen dank-"

"nur eines, vielen dank", bedankt sich taehyung, nimmt ein glas herunter bevor der mann wieder verschwindet und die andere gäste im Raum bedient. "Ich wollte auch etwas", merke ich an. "Du wirst nicht trinken. du meintest doch mal du trinkst nicht, wer weiß wie du alkohol verträgst", erklärt er mir kurz und knapp, ehe er zum nächsten Gemälde herüberschlendert.

"Ich kann allein entscheiden ob ich was trinken will oder nicht schließlich bin ich alt genug. also entschuldige mich, ich hole mir jetzt etwas", kontere ich dickköpfig und gehe zu dem netten herren welcher mir auch sofort das champagner glas in die hand drückt. Ich bedanke mich höflich und begebe mich dann zurück zu meinem Chef welcher nach wie vor am selben bild steht und an seinem Glas nippt. Demonstrativ stelle ich mich dazu und nehme einen großen Schluck aus meinem Glas. Taehyung liegt richtig, ich trinke normalerweise nicht, ich mag den geschmak einfach nicht, aber ich möchte nicht wie ein Milchbubi vor ihm darstehen. "Siehst du, ich bin kein Kind mehr", meine ich und hänge ein trocknenes pffü dahinter.

plötzlich wird mir das glas aus der hand gerissen und ich werde grob am kragen gepackt. "Jeon Jeongguk ich warne dich. Nur weil du vorhin so brav warst, heißt doch noch lange nicht dass du dir alles erlauben darfst. Oder hast du etwa vergessen wer hier das sagen hat? Wenn ich dir sage dass du nicht trinken wirst, wirst du es nicht ganz einfach. und jetzt halt endlich deine vorlaute, freche klappe. wir sind auf einer kunstaustellung, hier wird für üblich nur über die kunst oder ein geschäft geredet."

Mister Kim | tk Where stories live. Discover now