S.E.C.H.S.Z.E.H.E.N

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Ich wartete an der Ecke und hoffte, er würde bald kommen. Er war etwas spät. Zwei Stunden sind längst rum.

Nach weiteren zehn Minuten fuhr ein Wagen in die Straße, wo ich stand. Raylie stieg aus und wank mich zu sich.

Er hatte seinen lässigen Look mit etwas Eleganz gemischt. Seine Haare waren ordentlich gestylt, normal standen sie in alle Richtungen und wurden auch so fixiert. Jetzt lag jedes Haar ordentlich und wurde nach hinten gekämmt. Ein schwarzes Hemd, das Mal langärmlig war bedeckte seinen schönen Männerkörper. Eine elegante Anzughose und glänzende Schuhe zierten den Rest seines unwiderstehlichen Körpers.

"Komm endlich her! Wir haben nicht ewig Zeit." Sagt der, der zu spät kommt. Ich trat vor ihn und er schaute mich etwas merkwürdig an.

"Was soll der Mantel Babe. Zieh in aus!"

Ich öffnete ihn langsam und biss mir vor Nervosität auf der Lippe rum. Als er offen war, bekam er kaum den Mund zu. Er fasste sich nach paar Sekunden wieder und blickte mich ernst an.

"Sexy. Nicht ... so."

Dann schluckte er und ich merkte, dass er etwas unruhig wurde. Ihn schien es zu gefallen, also was ist sein Problem?

Ich schaute an mir runter und sah gut verpackte volle Brüste, tolle Taille und lange Beine.

"Gefällt es dir nicht?" Schaute ich ihn, mit meinem kleinen Mädchenblick, an. Ich tat mit Absicht auf süß und biss mir auf der Lippe rum. Dabei fuhr ich prüfend mit den Händen, seitlich von der Brust über mein Körper bis ich an meinen Schenkeln stehen blieb und betrachtete mich dabei. Die Bewegung muss ihm zum Schwitzen gebracht haben. Er schluckte abermals und drehte sich kurz weg. Er war das erste Mal sprachlos.

Sein Gesicht kam näher, bis ich sein Atmen an meinem Ohr spürte.

"Du gefällst mir sogar sehr Babe. Du bist atemberaubend. Ob ich da die Finger von dir lassen kann?" Er ging wieder ein Schritt zurück, öffnete die Tür und befahl mir ein zu steigen.

Wir fuhren nicht lang und standen in dem Reichenviertel, mit den Bonzenhäusern.

Wir fuhren, in eine Überwachte einfahrt und stiegen vor einem kleinen Brunnen aus.

"Raylie, altes Schlitzohr! Endlich bist ..."

Der Gut gekleidete Typ hielt inne, als er mich sah und rieb sich kurz die Hände.

"Was bringst du da Leckeres mit?"

Raylie schaute etwas böse und schüttelte minimal den Kopf, als ob ich es nicht sehen sollte.

"Hi, ich bin Chester. Ein guter Freund von Raylie. Ich bin mehr als beeindruckt, dass er so eine schöne Dame mitbringt."

"Hey! Was soll das heißen?" Grinste Raylie.

"Sonst lässt dein Geschmack ja zu wünschen übrig. Habe kaum eine ..." Wieder unterbrach er ihn mit einem Blick.

"Wie auch immer. Ich hoffe, du fühlst dich wohl bei uns. Meine Frau Lorita ist auch dahinten irgendwo. Vielleicht magst du mit einer anderen Dame reden? Darf ich sie dir kurz entführen Raylie?" Er hob mir den Arm hin, damit ich mich einharken konnte, und tat dies auch. Mein Blick wanderte dabei zu Raylie. Er lächelte mich an. Er sah aber glücklich aus. Ich wusste nicht warum.

"Sorry. Du scheinst das bemerkt zu haben. Ich sah dein Blick." Fing er an.

"Raylie hatte öfter Frauen dabei, alles merkwürdige und gemeine Biester. Du bist recht ruhig und scheinst schüchtern. Ein ganz anderes Kaliber. Sagen wir eine Verbesserung." Freundlich lächelte er mir entgegen. Ich fand ihn irgendwie charmant, trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl.

"Schatz. Darf ich dir Raylies Freundin vorstellen. Verzeihung, wie war dein Name?"

"Hallo, ich bin Celyna. Freut mich." Ich gab ihr die Hand, die sie strahlend nahm und mich plötzlich umarmte.

"Gott ist die süß." Lachte sie.

"Endlich mal was Vernünftiges."

Ich spielte verlegen an meinen Gürtel rum. Aber Lorita legte die Hände auf meine und lächelte mir mit sanften Augen entgegen.

"Hab keine Angst. Du fühlst dich gerade nicht wohl oder? Wenn du möchtest, kann ich den Abend bei dir bleiben. Leider kommen nicht viele Mädels. Wir werden unter zwölf Männern gerade mal zu viert sein. Wenn du willst, kann ich Raylie auch in den Hintern treten, damit er ja gut auf dich achtet."

"Komm, so schlimm sind die Jungs nicht." Warf ihr Mann ein und fuhr sich durch sein dunkelblondes Haar.

"Sie hat recht. Ein paar können ziemlich ruppig werden, wenn sie trinken. Frag mich eh, warum du keine kleinere Runde gemacht hast. Auf Maik und Cole hätte ich verzichten können." Warf Raylie ein, als er hinter uns trat. Dabei legte er sanft den Arm um meine Taille.

Ich war verwirrt von seiner wieder neuen Art, als er dann noch meine Hand nahm und mich anlächelte, war ich baff.

Mein Blick war etwas ungläubig, das merkte er auch und realisierte wohl was er und wie er es tat. Er ließ mich sofort los.

"Ich hol mir ein Bier." Dabei ignorierte er mich wieder. Lorita beobachtete alles genaustens. Was sie wohl dachte?

"Komm Kleines, wir holen uns auch ein leckeres Getränk mit Schirmchen." Zwinkerte sie mir zu.

Dirty Deal! - Zeig mir dein Wahres Ich!Where stories live. Discover now