D.R.E.I.Z.I.G

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"Liebes? Kann ich rein kommen?"

Ich antworte nicht, da ich immer noch in Gedanken war. Sie trat dann einfach ein.

"Gott, wie sitzt du denn da? Hat dich Raylie so rausgeworfen?" Immer noch kam keine Reaktion. Sie holte ein weiteres Handtuch und legte dies über mich.

"Du musst schon mit mir reden."

"Ich bin so blöd."

Sie schaute mich mit geweiteten Augen an.

"Was meinst du? Weswegen?"

"Ob er mich jetzt hasst?" Sie setzte sich neben mich und legte ein Arm um mich.

"Da musst du schon sagen, was vorgefallen ist. Aber egal was war, ich glaube, er könnte dich nie hassen."

Nachdem ich mich beruhigte, erzählte ich ihr es. Ich hätte nie gedacht, dass ich das tu, da sie fremd ist und dieses Thema sehr intim. Aber ich vertraute ihr sehr.

Aber anstatt ein Rat oder aufmunternde Worte von sich zu geben, lachte sie nur. Ich schaute dann empört.

"Sorry. Komm schau nicht so, aber ihr seit beide ziemlich dämlich."

"Nett danke. Mir gehts schon viel besser." Antworte ich ironisch und rollte mit den Augen.

"Einmischen kann ich mich nicht. Da ich nicht weiß, ob Raylie das will, aber ihr solltet mal Urlaub machen zusammen. Er sollte endlich mehr über sich reden und du, sei nicht so mies zu diesen Mann. Da wäre Chester auch angepisst, wenn ich so was von mir gegeben hätte."

Aber wir sind nicht zusammen, ihn müsste so was kalt lassen. Er flirtet ja auch mit anderen. Ich musste dann wieder an die Schnalle von Vorgestern denken.

"Weißt du was? Raylie soll sich bei der Chefin einschleimen und euch für den Rest der Woche freinehmen. Ich habe eine tolle Idee." Mehr, als sie anzuschauen, war nicht drin. Was hatte sie vor?

Sie lief mit einem Lächeln aus dem Zimmer.

Zehn Minuten später hörte ich Raylie schimpfen. Dann sprang die Tür auf und er stolperte hinein. Ich sah Lorita verschwinden, sie hat ihn wohl dazu gebracht, mich wieder zu sich zu holen.

"Ich ..." Er kratzte sich am Hinterkopf und kam dann näher an mich ran.

"Steh schon auf!" Wieder in diesem Befehlston. Ich verschränkte dann die Arme und schaute weg.

"Gott Frauen ..." Er nahm die Sachen, presste sie wieder an mich, schnappte mich einfach und hob mich hoch. Dann lief er aus dem Zimmer. Ich war baff und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich schaute ihn einfach mit großen Augen an.

Ich musste lächeln, als er mich so im Arm hielt. Sein Kiefer war angespannt und seine Augenbrauen zusammengeschoben.

Ich strich ihn dann über die Falten auf seiner Stirn. Verwundert wanderte sein Blick zu mir. Dann verschwanden die Falten und ein kurzes Zucken seines Mundes war zu sehen, bis er wieder ernster blickte.

Ich streckte ihn als Antwort die Zunge raus. Seine Augen wanderten wieder kurz zu mir und er musste sich das Grinsen verkneifen.

Warum spielte er immer den Kalten. Warum war er so verschlossen und grimmig und spielte den zu Selbstbewussten Arsch?

Da muss mehr sein.

Im Zimmer angekommen legte er mich aufs Bett. Ich griff in meine Sachen, die ich an mein Körper presste und versteckte wieder mein halbes Gesicht. Warum ich das tat, war mir selbst ein Rätsel.

"Was jetzt schon wieder? Soll ich dir beim Anziehen helfen, oder schaffst du es endlich mal selbst."

"Vielleicht." Grinste ich. Er schüttelte nur den Kopf und riss mir die Kleidung aus den Händen. Ich bedeckte mich mit meinen Armen und Händen und lief rot an. Er schnappte sich den Slip und setzte sich neben mich. Er fuhr an den Beinen entlang bis zu den Füßen und hob sie über sich. Er legte sie auf seinen Schoss und zog den Slip über diese. Als er an den Schenkeln ankam, hob ich den Po, dass er ihn ganz hochziehen konnte.

Ich habe ja schon viel erlebt, aber das ein Mann eher beim Anziehen anstatt beim Ausziehen hilft und das noch so erotisch, habe ich noch nie gehört oder selbst erlebt.

Als er dann den BH in der Hand hielt, hob er meine Arme über meinen Kopf. Er setzte sich zwischen meine Beine und beugte sich über mich. Erst beobachtete er mich, mein Atmen, mein Rumknabbern auf meiner Lippe. Dann nahm er meine Arme und zog die Träger des BHs über diese. Als er unten ankam, hob er diesen über meine Brüste, so das sie in den Schalen lagen. Ich hielt diese dann fest, damit sie nicht mehr verrutschen.

Er setzte sich an die Bettkante und schwang mein eines Bein hinter sich und drehte mich um. Dann schloss er mein BH und drehte mich wieder zu sich. Er beugte sich über mich und schaute mich an.

"Das Kleid schaffst du aber selbst oder?"

Ich glaubte, gar nichts mehr zu schaffen. Das war auf eine Art so erotisch, dass ich fast meine Unterwäsche wieder einsaute.

Dann rutschte er an den Rand und blieb kurz schweigend sitzen. Er rieb sich über seinen Nacken und atmete kurz tief ein.

"Ich soll Urlaub nehmen. Lori verlangte es lautstark. Und wenn sie was will, kann man kaum Nein sagen." Er grinste dabei kurz.

Dann schaute er ernst, mit einer Spur Traurigkeit.

"Es tut mir leid. Ich hoffe, du wirst irgendwann verstehen. Wenn was ist, Lorita spricht gerne mit dir. Du kannst ihr hundert Prozent vertrauen."

Dann stand er auf und hielt mir das Kleid hin, was auf dem Boden lag.

"Du kannst dich anziehen oder liegen bleiben. Ich fahre zum Büro und besorge uns freie Tage."

Dann tat er was, womit ich nicht gerechnet hätte. Er beugte sich zu mir und küsste mich. Es fühlte sich anders an, als sonst.

"Bis später Babe."

Ein Lächeln machte das alles noch merkwürdiger, da ich ihn so nicht kannte.

Dirty Deal! - Zeig mir dein Wahres Ich!Where stories live. Discover now