D.R.E.I.U.N.D.F.Ü.N.F.Z.I.G

2K 60 18
                                    

Ich saß circa zwei Stunden allein im Gästezimmer, bis mir zwei Männerstimmen durch die Tür, ins Ohr drangen.

Chester und Raylie schienen sich wieder zu unterhalten, oder eher zu Diskutieren.

"Lass ihr etwas Zeit. Wenigstens ein oder zwei Tage ..."

"Er ist Schuld! Vorher war sie anders."

Dann sagte Chester wieder etwas und ich hörte Schritte. Dann war Ruhe. Eine Stunde später merkte ich, wie leise die Tür aufging. Aber kein laut war zu hören. Erst als Licht ins Zimmer fiel, hörte ich Jayson. Was tut er hier?

"Bist du sicher?"

An wem ging die Frage? Dann schlappte er weiter ins Zimmer. Ich setzte mich auf. Das Geräusch schien er zu hören. Das Rascheln der Decke verriet meine Bewegungen.

"Bist du wach, oder hab ich ...?"

"Nein, ich bin wach. Aber was machst du hier?" Er kam noch näher und setzte sich auf die Bettkante.

"Chester meint, ich sollte zu dir. Meine Anwesenheit würde dich vielleicht beruhigen. Keine Ahnung warum ..."

"Weil es stimmt. Ich kann gut Nachdenken, wenn du in meiner nähe bist. Du gibst mir Ruhe und ich denke ... ich meine ... ich kann es nicht erklären."

"Das musst du auch nicht."

Sprach er sanft und lächelte dabei. Dieses Lächeln ließ mich fast dahin schmelzen. Ich küsste ihn kurz und eher flüchtig. Ich wollte mehr, weiß aber nicht, ob das richtig ist. Immerhin bin ich mit Raylie zusammen und ich würde ihn ungern kränken, indem ich ihn betrüge.

"Sorry."

Flüsterte ich verlegen. Er hob meinen gesenkten Kopf und lächelte mich weiter an. Kein Wort kam über seine Lippen. Nur ein warmes Lächeln und seine dunkeln Augen wirkten so beruhigend. Ich strich ihm übers Gesicht und umarmte ihn etwas stürmisch. Ich merkte, wie er kurz lachen wollte, aber dies sich verkniff.

"Hey, ganz ruhig. Zerdrückt mich nicht."

Ich drückte ihn darauf, noch fester an mich. Ich stütze mich dabei auf die Knie und rutschte näher an seine Seite. Ich wollte am Liebsten, gar nicht mehr loslassen.

"Du musst dich nicht festklammern, ich werde nicht verschwinden. So lange du mich brauchst, werde ich bei dir sein."

"Ich weiß. Bitte für immer." Hauchte ich ihm ins Ohr. Ich setzte mich, langsam auf seinen Schoß. Er nahm seine Hände weg um mir zu gewähren. Er schluckte schwer und ich merkte seinen schnellen Herzschlag, als ich meine Brust an seine drückte.

Ich fing an zu zittern und kurz war mir zum Weinen zu Mute, aber ich beruhigte mich schnell. Wie immer, wenn er bei mir war.

"Ist alles ok?"

"Natürlich. Du bist hier, dann ist immer alles ok." Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so fühlen würde. Er ist so erotisch und trotzdem will ich nur seine Nähe. Es ist bei ihm nicht nur pure sexuelle Anziehung, da ist mehr. Mehr als bei mir und Raylie und das wurde mir mehr und mehr klar. Ich weiß aber nicht, ob ich meinen Gefühlen trauen sollte, denn bei Raylie schienen sie mich getäuscht zu haben. Es war vielleicht so was wie Liebe, aber eher ein verliebt sein. Das erste kribbeln, der Sex, weil alles neu war. Es war keine wahre Liebe oder was Ernstes. Wie soll ich das Raylie aber erklären? Er würde mich nie gehen lassen. Und vor allem nicht, wenn es um Jayson geht.

"Was tust du nur mit mir?"

Ich schaute ihn nach diesen Satz an. Tief blickte ich ihn in seine Augen. Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Du siehst gerade wie ein schüchternes Schulmädchen aus. Total süß." Ich nahm seine Hände, die er sich nicht traute, um mich zu legen.

"Du darfst mich ruhig berühren. Überall wo du willst." Ich sagte dies mit sanfter aber doch etwas verführerischer Stimme. Wieder schluckte er schwer. Ich liebte es, wenn er nicht wusste, was er tun soll.

"Ich will nichts fa ..."

Ich legte einen Finger auf seinen Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen.

"Das kannst du gar nicht."

Ich berührte leicht seine Lippen mit meinen. Dann legte ich, meine Stirn an seine und riss mich zusammen, es nicht zu tun. Ich wollte ihn küssen. Aber immer wieder sagte mir meine innere Stimme zu warten. Sein Atmen wurde schneller. Das erregte mich dann doch etwas.

Er schien sich auch zusammenreißen. Ich spürte keinerlei Reaktion in seiner Hose, obwohl ich direkt auf ihn saß.

"Ich kann das nicht ewig unterdrücken."

Raunte mir Jayson entgegen. Der Klang seiner rauen Stimme und seiner schweren Atmung, brachten mich mehr in Wallung.

"Das musst du auch nicht Jayson."

Eine meiner Hände wanderte unter sein Shirt. Ich spürte seinen wahnsinnig tollen Körper. Fest, trainiert und unglaublich sexy.

Dann konnte ich nicht anders und küsste ihn. Sanft berührten sich unsere Lippen. Seine Zunge spielte mit meiner und aus dem Sanften, wurde Leidenschaft. Dabei fuhr, meine zweite Hand, auch unter sein Shirt und endlich klopfte sein Freund an meine Pforte.

Er stieg auf und ließ mich aufs Bett nieder. Dann löste er sich aus meiner Umarmung, die ich ihm gab, als er sich erhebte.

"Wenn ... ich meine, ich kann mich kaum noch zügeln. Bitte. Besser, wir warten noch."

"Ich will kein Sex. Ich will nur nähe, dich küssen, deinen Körper spüren ... deine Wärme." Wieder schaute ich wie ein süßes Schulmädchen und hoffte ihn so umgarnen zu können.

"Bitte. Komm ..."

Ich streckte die Hand aus und hoffte, er würde wieder zu mir kommen.

"Du ... du bist einfach zu heiß, um nicht an Sex zu denken. Ach, Scheiße. Das klingt ... ich meine ... ich will mehr als das, du bist mehr Wert. Du ..."

Wieder unterbrach ich ihn.

"Daran denken, ist ok. Denkst du, ich finde dich nicht heiß? Gott! Und wie heiß sogar.

Aber momentan reicht mir deine Nähe. Bitte." Ich stieg vom Bett und zog ihn zu mir ran. Dann umarmte ich ihn abermals und drehte mich so, dass er mit dem Rücken vor dem Bett stand. Ich drückte ihn nach hinten. Er setzte sich aufs Bett und ich mich auf ihn.

"Du bist nun mal ein Mann. Da kann schon eine kleine Berührung helfen. Zum Beispiel hier." Dabei legte ich seine Hand auf mein Schenkel. Und schaute ihn, mit einem koketten Grinsen an. Er hatte diesen sexy Blick plötzlich drauf und ich riss die Augen auf.

"Lass das. Das ist mies."

Er schaute dann verdutzt.

"Womit?"

"Dein Blick."

Bei diesem Blick wurde ich immer zum kleinen Mädchen. Schüchtern und verlegen und total schusselig. Dieser Blick machte meine Knie weich und er hätte ab da an, alles mit mir machen können. Das ist dass Interessante. Er schafft es, nur mit einem Blick mich willig zu machen. Nichts außer einen Blick, der mich dahinschmelzen ließ.

Dirty Deal! - Zeig mir dein Wahres Ich!Où les histoires vivent. Découvrez maintenant