S.E.C.H.S.U.N.D.V.I.E.R.Z.I.G

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"Ich solle packen, darf ja wieder heim. Danke das du auch da warst."

Was für ein Scheiß rede ich da? Dachte ich, nach dem ich zu Ende sprach.

"Auch wenn unter scheiß Umständen. Aber ich wäre bestimmt auch so vorbei gekommen." Er lächelte und ging dann zu Tür. Er blieb stehen und drehte sich noch mal um. Er blickte ernst u d gleichzeitig liebevoll zu mir rüber.

"Ich bin für dich da, egal was passiert. Und wenn, würde ich auch gegen Raylie gehen und dich zu Schützen." Seine Worte sprach er mit Nachdruck, vor allem den letzten Satz.

Und er verwirrte mich damit noch mehr, als ich schon war.

Ich packte in Ruhe meine Sachen zusammen. Chester brachte mir am ersten Abend ein paar Klamotten und Lorita kümmerte sich um Raylie. Er wollte mich auch wieder abholen. Jetzt ist doch Raylie da. Aber ich denke, da wird Chester nicht sauer sein.

"Wo ist meine Prinzessin?"

Wenn man an den Teufel denkt, kommt er auch. Dachte ich mir und musste grinsen.

"Alles ok Kleines? Darfst du heim?"

Ich nickte und schaute ihm mit einem warmen Lächeln entgegen.

Er nahm mich mit einem erleichterten Seufzer in die Arme. Chester fing an mich wie eine Tochter zu behandeln. Er war ja auch knapp neunzehn Jahre älter als ich. Und so weit ich weiß wollten beide immer Kinder, er konnte aber wohl nicht. Deswegen kümmern sich beide auch so rührend um Raylie.

Chester kümmert sich um mich genau so gut wie Raylie, er versucht mich zu schützen so gut es geht und ist immer für mich da. Ich habe ihn sehr ins Herz geschlossen so wie Lorita. Sie sind meine neue Familie.

"Können wir?"

"Jupp, ich bin fertig."

Im Flur dachte ich, das Raylie auf mich wartet. Er war nirgends mehr zu erblicken.

Ich fragte mich, ob er sauer sei, da er einfach verschwand. Auf dem Parkplatz blickte ich mich dann schlagartig um, da ich Stimmen hörte. Ich sah Chester an. Er schien es auch zu hören.

"Klingt nach Raylie? Komm!"

Forderte er mich auf. Wir liefen in die Richtung, wo die Stimmen herkamen, er stand da und prügelte auf Jayson ein. Er versuchte ihn von sich fern zu halten, aber wehrte sich nicht richtig. Chester lief dann zwischen beide und wollte sie auseinander schieben, aber Raylie war so in Rasche, das sich Chester eine einfing.

"Oh Fuck! Ches, es tut mir leid!"

"Alles gut. Hast du dich jetzt beruhigt?"

Ich rannte derweil zu Jayson. Erst zögerte ich, aber Chester nickte mir zu. Ich wusste sofort, was er wollte.

"Alles ok Jayson?"

Er fasste sich ans Auge. Dort wurde er wohl doch etwas härter getroffen. Ich nahm ein Taschentuch aus meiner Tasche und tupfte ihm die Wunde ab.

Er schaute mich dabei einfach nur an. Seine Augen blickten tief in meine. Er sah traurig aus. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.

"So kenne ich dich nicht. Du wirst immer schlimmer. Kannst du nicht mehr mit Worten sagen, was du denkst?"

Chester schien enttäuscht. Ich konnte es nicht einschätzen, da ich ihn noch nicht so lange kannte. Aber für mich war es normal. Anders als impulsiv kannte ich Raylie nicht.

"Gehts mein Junge?"

Erkundete er sich bei Jayson.

Dann blickte er zu Raylie und drehte sich zu uns. Dann lächelte er.

"Also. Du bist dieser Jayson? Tja, kein wunder, das sie dich mag. Diesen Blick habe ich auch drauf, damit angelt man gut Mädels." Lachte er und reichte ihm die Hand. Jayson war etwas verwirrt über seine Worte. Er schaute kurz zu mir. Ich fasste ihm auf den Arm und strich kurz noch mal über seine Wunde.

"Du kannst ihm vertrauen."

Flüsterte ich ihm zu. Dann lächelte er und nahm Chesters helfende Hand.

Ich war sauer und als ich Raylies angewiderten Blick sah, konnte ich nicht mehr anders.

"Was ist dein Fucking Problem? Warum bist du so? Er will uns helfen und du machst ihn zur Sau? Wie lange hättest du das noch ..."

Er zog mich an sich und küsste mich vor den beiden.

"Er hatte es verdient."

Bevor ich antworteten konnte, kam Jayson zu Wort.

"Ja, ich habe ihn tatsächlich etwas geärgert. Wusste ja nicht, dass er so ausflippt. Sorry."

"Ihr seit beide unmöglich! Trotzdem, er hätte nicht so auf dich einschlagen müssen. Mir reicht es. Daddy ich will heim."

Chester musste bei den Worten Grinsen, nahm meine Hand und ging mit mir zum Auto. Ich blieb kurz stehen.

"Chester warte. Können wir Jay mitnehmen?" Er nickte.

"Komm Jayjay." Lächelte ich und nahm seine Hand. Raylie ballte die Fäuste. Ich ging auch noch mal zu ihm. Ich küsste ihn etwas härter und griff ihm ins Haar.

"Wir beide sprechen uns Zuhause."

Er hielt mich am Arm fest und zog mich noch mal an sich, als ich gerade gehen wollte.

"Ja, da wirst du ärger bekommen. Du wirst danach nicht mehr stehen können."

Hauchte er mir an meine Lippen und küsste mich hart und ich merkte, wie sein Schwanz zu seiner Größe fand, als er sich dabei an mich presste. Er hatte wohl keinerlei Schamgefühl.

"Raylie!"

Chester fand es wohl unpassend. Und Jayson schaute weg.

Ich trottete zu den anderen beiden und griff um Chesters Arm. Dann zog ich sanft Jayson hinter her.

Dirty Deal! - Zeig mir dein Wahres Ich!Onde histórias criam vida. Descubra agora