S.E.C.H.S.U.N.D.F.Ü.N.F.Z.I.G

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"Wo sind alle?"

"Chester ist auf Arbeit und bat Raylie mit zu kommen. Er ging auch, da er es als gute Ablenkung hielt. Seit da an, beobachte ich Lorita. Sie scheint mit drin zu stecken. Ich habe einiges mitbekommen. Irgendwas wie, Schwester umgebracht. Und Sie, so wie Raylie, sollen dafür zahlen. Er scheint sie in der Hand zu haben. Mit Schwester, meint er doch Kelly. Ich weiß nicht, was es mit damals zu tun hat? Sie redetet auch über diese Chloe, James schien sie zu kennen, gar nah zu stehen. Lorita scheint viel damit zu tun zu haben, was damals ablief. Anscheinend wollte Chloe nicht so, wie Lorita wollte. Also hat Lorita Lügengeschichten erzählt, damit sie Raylie verlässt und hat damit ein keil zwischen beide getrieben, wenn ich es richtig verstanden habe. Aber Chloe wollte ihn eine Auswischen, konnte es aber wohl nicht zu ende bringen, da sie ihn zu sehr liebte. Das konnte ich jetzt heraushören. Er kam dann auf dich. Sie meint du bist anders, besser. Dann kamst du und ich habe nichts mehr mitbekommen."

"Besser? Was will sie von mir? Und was hat James mit Chloe und dem damaligen Vorfall mit ihr zu tun? Ich blick da langsam nicht mehr durch. Wir müssen das Chester erzählen. Und gucken, ob wir Raylie trauen können. Und warum er ... er ... Komm!"

Ich ging ins Büro um ihn auf Arbeit anzurufen. Chester ging auch gleich ran. Wahrscheinlich weil er die Nummer von zu Hause auf seinem Firmenhandy erblickte.

"Alles ok bei euch?"

Klang er besorgt.

"Du auch Hallo. Ja, so weit. Wir müssen aber reden. Dringend! Versuch Raylie auf Arbeit zu lassen. Er soll nichts mitbekommen auch Lorita nicht."

Er stimmte zu und legte sofort auf.

"Er wird in einer halben Stunde wohl da sein. Ich hoffe, dass wir das bald klären können."

Wir warteten nicht lange, bis Chester, außer Atmen ins Büro gestürzt kam.

"Was ist passiert!" Platzte es aufgeregt aus ihm raus.

"Beruhige dich. Uns geht es gut. Es geht um Lorita und Chloe ... und James."

Verdutzt mit großen Augen schaute er mich an. Dann wedelte er mit der Hand, ich solle fortfahren. Ich erzählte ihn alles, Jayson unterstützte mich dabei.

Als wir fertig waren, überlegte er kurz und schüttelte den Kopf, nach dem er sich übers Gesicht fuhr.

"Ich ... was soll ich dazu sagen?"

Er überlegte abermals und strich sich durchs Haar. Dann schaute er auf ein Bild an der Wand.

"Raylie ist jetzt, wie damals, auch nur ein Opfer. Denke ich jedenfalls. Lorita muss ihm auch gewaltig den Kopf gewaschen haben. Und dass er dich grob anpackte, ging wohl aus Eifersucht hervor, wegen Jay. Er scheint impulsiver geworden zu sein. Verlustangst. Er scheint es immer noch nicht überwunden zu haben. Und das nach so vielen Jahren. Aber was haben Kelly und James mit Chloe zu tun? Ich dachte, Chloe hatte keine Geschwister? Was ich nicht versteh, warum sie dich unbedingt in der Familie halten will, als Raylies Freundin? Was hat sie von einer Beziehung, die sie eingefädelt hat und Leute die Liebe einredet?"

Dann stürmte Chester zu Tür.

"Wir müssen sie fragen! Anders geht es nicht!" Oh nein, ich war mir sicher, das würde in die Hose gehen.

"Ches, nein! Noch nicht. Ich möchte sie noch etwas beobachten. Wer weiß ob sie dir sagt was wir wissen müssen, vielleicht versauen wir und damit die Wahrheit. Lass uns das in ruhe angehen."

"Sie ist meine Frau! Ich dachte, ich kenne sie. Sie hat, wie es scheint ein Menschenleben auf den Gewissen

Schwester gestorben? Vielleicht meint er Chloe. Vielleicht wegen Ihr ... wegen Raylie. Sie hat ihn gebrochen! Nicht Chloe. Wie kann man so kalt sein, wie kann man so dreckig Lügen und einem jungen Paar das Glück versauen!"

"Ich verstehe deine Wut, aber ich bitte dich. Daddy? Lass uns noch ein paar Tage. Ich weiß jetzt, worauf ich achten muss. Ich möchte zuerst Raylie irgendwie einweihen. Ich möchte, dass er eine Chance erhält. Er hat so gelitten ... und ... ich muss ihn ..."

Ich musste weinen, da er wieder ein Mädchen verliert. Ich weiß, nicht ob er mich tatsächlich liebt, aber wenn ja, dann bricht ihm jemand ein zweites Mal das Herz

Ich hatte auch Angst um Jayson, was er mit ihm macht, wenn Raylie erfährt, wegen wem ich ihm das antue. Aber ich kann nicht aus Mitleid bei ihm bleiben.

"Was hast du Prinzessin?"

"Sie muss ihn das noch mal antun."

Fügte Jayson meinen Satz fort.

"Wieso?"

Er schaute dann zu mir. Ich nahm Jaysons Hand und erklärte ihm, dass was ich denke und fühle.

"Ach. Ja, kann ich verstehen. Also war die Liebe wirklich nicht echt. Sex, mehr nicht. Vielleicht Anfangseuphorie? Und du hast Angst, das Raylie dich aber wirklich liebt und komplett in ein tiefes Loch fällt, wenn du ihn auch verlässt? Na ja, vielleicht nicht. Da du mit ihm ehrlich, angesichts zu Angesicht reden willst und ihn nicht beklauen oder betrügen willst. Vielleicht liebt er dich auch nicht wirklich und wurde so manipuliert wie du. Ich habe eine Idee. Ihr beobachtet Lorita weiter und ich fühle in Raylie rein. Er redet mit mir über alles. Vielleicht kann ich ihm zum Nachdenken bewegen zum Reden. Einfach das er auch die Chance bekommt alles zu Reflektieren. Und spreche ihn langsam auf Chloe und Lorita an. Ich werde mit ihm ein Männerwochenende machen. Etwas weiter weg. Und du, du Jay passt auf meine Tochter auf." Zwinkerte er Jayson zu.

"Ja Sir." Lächelte Jayson und blickte dann tu mir.

"Egal was passiert Prinzessin, du bist mir wichtiger geworden als sonst ein Mensch auf dieser Welt. Ich werde immer für dich da sein."

Dann blickte er noch mal ernst zu Jayson.

"Und ich hoffe, du denkst genau so. Ich vertraue auf dich, mein Junge." Er legte eine Hand auf seine Schulter und blickte ihn tief in die Augen, mit ernsten und angespannten Blick. Dann ging er.

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