A.C.H.T.U.N.D.D R E.I.ß I.G

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Ich hoffe, du glaubst mir. Bin jetzt auch ganz direkt Raylie. Ich ... du warst der erste."

Er schaute verwundert, aber eine Antwort kam nicht.

"Ich hatte nie richtigen Sex. Nur Gefummel und Oral. Ich wollte nie. Gründe wie zu viele Anmachen, nie der richtige, meist nur Idioten. Und einmal, da ..."

Mir fiel es schwer, davon habe ich immer noch eine Narbe, die er wohl bis jetzt nicht bemerkte.

"Hätte mein Bruder mich nicht gerettet, wärst du erst Nummer zwei. Ich wurde fast vergewaltigt. Seit ich im Berufsleben bin, sind Kerle für mich einfach nur widerlich. In der Schule hatte ich die Probleme nicht, da wurde ich eher gemobbt. Sah da auch etwas anders aus, habe mich in den Jahren verändert. Ich bekam mit fünfzehn noch mal ein Schub. Brüste, Po alles wurde noch weiblicher noch runder. Ich bekam längeres Haar, mein Gesicht wurde weiblicher und ich wurde auch Schlanker. Ich war als jugendliche etwas pummelig. Jedenfalls in den Augen der Klassenkameraden. Ich ..."

Er küsste mich. Er nahm meine Hände in seine und drückte diese beim Küssen aufs Bett.

Ob ihn das anturnt? Oder freut er sich nur?

"Für mich ist das kaum zu glauben. Aber es ist wie ein Geschenk. Wenn du nach allem dem mich als Erstes gewählt hast und obwohl ich so ein Arsch war. Ich hoffe dann nicht, das ich dich unten zu sehr verletzt habe. Das hätte ich wissen müssen, ich dachte, das tut weh bei ..." Er hörte auf und musste kurz lächeln.

"Ach egal. Du stehst ja auf Schmerzen."

Ich schlug ihn gegen die Brust, als er sich über seinen eigenen Spruch kurz das Lachen verkneifen musste.

"Haha. Na ja, weh tut das schon da unten. Fühlt sich an, als hätte ich zwei auf einmal drin gehabt. Deiner war fürs erste Mal wohl zu groß." Als ich dann das stolze Grinsen sah, musste ich mir vor dem Kopf fassen.

"Sag jetzt bloß nichts Raylie!"

"Was? Ich wollt auch nichts sagen."
Grinste er weiter, das immer breiter wurde. Sein Ego wurde wohl wieder etwas zu sehr geputscht von mir. Wie kann ich einem Kerl auch sagen, dass er einen riesigen Schwanz hat?

"Komm, mach dich sauber, wir müssen die Decke neu beziehen. So blutig können wir das nicht lassen."

Ein bisschen schämte ich mich. Ich wusste nicht, wer hier die Wäsche macht, aber hoffe nicht Lorita oder Chester selbst. Das wäre peinlich und ich wollte ihnen nichts erklären müssen. Es war extrem intim und kein Angenehmes Gesprächsthema.

Als ich in der Dusche war, hörte ich die Tür. Ich erschrak kurz und spähte hinter dem Vorhang hervor und sah Raylie am Waschbecken stehen. Als er mich im Spiegel erblickte, wie ich ihn beobachtete, zog er kurz sein Mundwinkel nach oben. Dadurch ließ, verschwand ich schnell wieder hinter dem Vorhang. Der Blick war neu für mich. Dieses kecke Grinsen kannte ich ja, aber nicht auf die Art.

Ich war wieder so in Gedanken vertieft, das ich zusammenzuckte, als er den Vorhang auf schob und mich von oben bis unten ansah. Er lehnte sich dabei gegen die kalten Fliesen an der Wand. Seine Augen blieben auf einer Narbe hängen. Sie war seitlich unter der Brust und war recht groß. Komisch das er sie wohl jetzt erst bemerkte. Als er nach dieser die Hand ausstreckte, blieb ich kurz wie erstarrt stehen. Bei seiner Berührung schloss ich kurz die Augen und als ich sie öffnete, schaute er mich mit fragenden Blicken an.

"Der Kerl, von den mich mein Bruder schützte." Die Worte waren leise und etwas gequält. Ich drehte mich, legte die Haare bei Seite und zeigte ihm noch eine im Nacken am Haaransatz. Er fuhr über den Rücken und wollte, dass ich mich wieder drehe.

Als ich das tat, strich er über meine Wange und schaute mir tief in die Augen. Das freche verschwand komplett aus seinem Gesicht. Stattdessen sah er etwas wütend aus. Aber als er anfing zu sprechen, wurde sein Gesichtsausdruck weich und er lächelte.

"Dir wird nie wieder jemand weh tun. Das ist ein Versprechen." Er beugte sich zu mir und küsste mich. Er ging dann ohne weiteres Wort aus dem Bad. Er schien erst was anderes vorgehabt zu haben, da er mit einer anderen Stimmung ins Badezimmer kam.

Ich schnappte mir das Handtuch und ging auch aus dem Bad. Ich lehnte mich dann an die Tür, die ich hinter mir schloss und schaute ihn mit einem Grinsen an.

"Doch. Du."

Langsam nährte ich mich ihn. Er stand an der Tür zum Flur, die er wieder komplett schloss, da er gerade gehen wollte.

Er schaute mich verwirrt an und wusste absolut nicht, was ich von ihm will.

"Du wirst mir wehtun."

Erklärte ich darauf um ihn nicht im Dunklen stehen zu lassen. Er wollte wohl was erwidern, aber ich redete weiter.

"Und ich will, dass du es tust. Tu mir weh."

Als ich direkt vor ihm stand, legte ich die Arme um ihn.

"Schlag mich, Fessel mich, bestrafe mich. Es ist alles, was ich will, was mein Körper verlangt. Es macht mir alles nichts aus nur ..." Ich unterbrach, um ihn zu küssen.

"Nur mein Herz verträgt kein Leid. Aber ich hoffe, dieses Leid bei dir nicht fürchten zu müssen." Diesmal küsste er mich.

Ich wollte, dass er weiß, dass jeder Schaden an meinem Körper nicht zu vergleichen ist, mit dem meiner Seele und meines Herzens.

Dirty Deal! - Zeig mir dein Wahres Ich!Where stories live. Discover now