[35] & [51] Alexander Albon x George Russell

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veröffentlicht am 14.06.2021

[35] „Meine Mutter wird ausrasten, wenn sie davon erfährt." & [51] „Hör auf zu lachen, das ist nicht witzig!"

King's Lynn, März 2017

Alex' Sicht:

Mit einem leichten Lächeln schlüpfte ich in meine Jacke, ehe ich mich zu George drehte, der mich ein wenig wehmütig betrachtete. Der Jüngere lehnte im Türrahmen zur Küche und sah nicht wirklich glücklich darüber aus, dass ich gleich gehen würde.

„Es war ein wirklich schöner Tag", teilte ich ihm wahrheitsgemäß mit, denn das war er gewesen. Wir waren trotz der kühlen Temperaturen picknicken gewesen und waren uns deutlich näher gekommen, wie es auf einem Date eben üblich war. Ja, Date. Bei unserem letzten Treffen hatte er mich gefragt, ob ich mit ihm auf ein Date gehen würde und ich hatte nicht zweimal nachdenken müssen, bevor ich zugesagt hatte. Schon länger fand ich den Jüngeren ziemlich anziehend.

„Da kann ich nur zustimmen", bemerkte er und setzte dann unschlüssig hinterher: „Du bist dir sicher, dass du das Essen mit deinen Großeltern nicht absagen kannst?"

Ein leichtes Lachen verließ meine Lippen, als er seinen besten Hundeblick aufsetzte. „Ziemlich, so gerne ich es auch tun würde", kicherte ich und zuckte mit den Schultern. Ich würde ja selber lieber bei ihm bleiben und schauen, wo es uns heute noch so hinführen würde, aber das ging nunmal nicht. Meine Großeltern kamen extra aus Thailand angereist, um uns mal wieder zu besuchen, da konnte ich nicht nicht auftauchen. Außerdem würde meine Mutter das auch nicht ganz so prickelnd finden, wenn ich einfach bei George blieb.

„Okay, dann begleite ich dich wenigstens noch bis zu deinem Auto", seufzte dieser nun und ich öffnete schmunzelnd die Tür.

Kaum waren wir aber nach draußen getreten, erblickte ich das Auto, welches meine Mutter und ich uns teilten. Sofort erstarb das Schmunzeln auf meinen Lippen und ich rief erschrocken aus: „Das kann jetzt nicht wahr sein!"

„Was ist denn?", wollte George verwirrt wissen und kam neben mir zum Stehen.

Fassungslos deutete ich auf meinen linken Vorderreifen, der einfach zerstochen und dementsprechend ziemlich platt war. „Du hättest mich vorwarnen können, dass hier Kriminelle wohnen!", fuhr ich ihn an, wohlwissend, dass er nichts dafür konnte. Irgendjemand war einfach asozial genug, wildfremde Autos zu zerstören und natürlich musste es mein Auto treffen.

„Scheint so, als müsstest du hier bleiben", war das einzige, was George dazu sagte. Augenblicklich drehte ich mich zu ihm um und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

„Hier bleiben?!", wiederholte ich, „Meine Mutter wird ausrasten, wenn sie davon erfährt! Kannst du mich nicht fahren?"

Nun war er an der Reihe, mich entrüstet anzublicken. „Das sind zwei Stunden bis zu dir. Ich wäre also in frühestens vier Stunden wieder zurück", bemerkte er skeptisch und sofort fühlte ich mich schlecht. Natürlich konnte er mich nicht fahren, das war viel zu viel von mir verlangt.

„Ja, stimmt. Tut mir Leid, ich hätte nicht fragen sollen", nuschelte ich, woraufhin er eine Hand auf meine Schulter legte und sie besänftigend drückte.

„Wenn du es unbedingt willst, fahre ich dich", bot er mir an und schenkte mir eines seiner berühmten George-Lächeln. Ich wollte schon nachhaken, ob er es ernst meinte, dann machte er auch noch einen Gegenvorschlag: „Andererseits musst du eh wiederkommen wegen des Autos, dann kannst du auch direkt hier übernachten. Pünktlich schaffst du es so oder so nicht mehr nach Hause. Wir machen uns einen netten Abend, schauen einen Film oder so und morgen früh rufen wir jemanden, der das Auto reparieren kann."

Formel 1 Oneshots [boy x boy]Where stories live. Discover now