Doha, 21.11.2021 [verschiedene Pairings]

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veröffentlicht am 22.11.2021

[76] „Ich würde gerade gerne alleine sein." für Beartris35

Charles Leclerc x Pierre Gasly (Pierres Sicht):

„Hey, Pierre. Ich fahre jetzt zurück ins Hotel, willst du mitkommen?" Pyry hatte mein Zimmer betreten Kopf und ich konnte mir seinen besorgten Blick nur zu gut vorstellen, auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, da ich lustlos auf der Couch in meinem Fahrerzimmer lag und die Augen geschlossen hatte.

Ich würde gerade gerne alleine sein", antwortete ich monoton. Für einen kurzen Moment zögerte er, dann flüsterte er ein sanftes „Okay", bevor die Tür geschlossen wurde. Frustriert atmete ich durch.

Ich wusste, dass er keine Schuld an meinem schlechten Rennen trug, so ganz wusste ich nicht einmal, wer überhaupt die Schuld trug. Fakt war, dass es die reinste Katastrophe gewesen war und ich, nachdem ich das erste Mal in der ersten Startreihe gestanden hatte, außerhalb der Punkte gelandet war. Wie auch immer das geschehen war. Es war einfach passiert und jetzt fühlte ich mich dreckig. Wäre es wenigstens ein technisches Problem gewesen, dann müsste ich jetzt zumindest nicht darüber nachdenken, was ich falsch gemacht hatte.

Grummelnd vergrub ich meinen Kopf im kleinen Kissen und atmete hörbar aus. Wirklich ein Tag zum Vergessen, dabei hatte ich mich so sehr auf dieses Rennen gefreut, nachdem die ganzen Strafen verkündet worden waren.

Jetzt ertönte plötzlich wieder das Klicken der Tür, das mir zeigte, dass erneut jemand ungefragt hereingekommen war. Verdammt, mein Trainer konnte mich wirklich einfach nicht in Ruhe lassen, oder?

„Pyry, ich habe dir doch gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst", fauchte ich und machte eine scheuchende Handbewegung, damit er wieder verschwand.

„Okay, er hat wirklich nicht übertrieben, als er mich eben angrufen hat, weil es dir verdammt schlecht geht", bemerkte zu meiner Überraschung Charles und ich setzte mich sofort auf.

„Charles", kam es mir perplex über die Lippen, als der Monegasse wirklich im Türrahmen stand. Pyry hatte ihn angerufen? Wirklich, verflucht sei mein Trainer. Er wusste ganz genau, dass ich Charles niemals wegschicken würde. Er war die einzige Person auf diesem Planeten, die ich immer an mich ranließ.

„Pierre", gab er zärtlich zurück und stieß sich von der Wand ab, um auf mich zuzukommen. Reflexartig streckte ich meine Arme nach ihm aus, weswegen ich innerlich fluchte. Warum wurde ich bei ihm immer zu diesem anderen Menschen? Zum „Softie" wie meine Familie und engen Freunde es immer betonten, um mich zu ärgern.

Charles schien es jedoch zu gefallen, denn er machte ein zufriedenes Geräusch, als er sich zu mir aufs Sofa quetschte und seine Arme behutsam um mich legte. Deutlich beruhigter als noch zuvor ließ ich mich auf den Rücken sinken, zog ihn dabei mit mir mit, lockerte nichtmal meinen Griff, als er umständlich aus seinen Schuhen schlüpfte und dann nach einer gemütlichen Positionen suchte. Als er komplett auf mir drauf lag, hörte er endlich auf zu zappeln und hielt mich einfach nur fest.

Seine Hände rieben beruhigend über meine Seiten, hinterließen dort eine Gänsehaut, genauso wie sein Atem, der meinen Hals streifte. Ich vergrub mein Gesicht in seinen Haaren und drückte ihn noch etwas fester, bis er sich leise beschwerte. Sofort ließ ich wieder locker.

„Du schuldest Pyry eine Entschuldigung", durchbrach er irgendwann die Stille und hob seinen Kopf an, um mich anblicken zu können. Seine eine Hand fuhr zu meiner Wange, bevor er mich kurz zärtlich küsste.

„Und ein Dankeschön", fügte ich leicht lächelnd hinzu, „Ich weiß."

[78] „Lieber würde ich sterben." für s_likerandy_x

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