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„Morgen ist die Hochzeit." Das einzigste an was ich die ganze zeit denke. Ich kann ihn nicht heiraten, ich kenne ihn nicht. Ich will einfach nur nachhause, wieso will er mich überhaupt heiraten was bringt ihm das? Ich sitze hier schon stundenlang und denke über mein ganzes Leben nach, wie konnte das alles passieren, wie hat mein Vater mich weggegeben?
Morgen ist mein Hochzeit, ich habs mir anders vorgestellt. Ich hab mir nicht vorgestellt mit meinem entführer zu heiraten. Wie es meinem Bruder wohl geht. Ich vermisse ihn so sehr. Mir kommen Tränen auf. Er kann nicht ohne mich. Seitdem meine Mutter gestorben ist, passe ich auf ihn auf. Arbeite Tag und Nacht um uns zu finanzieren und jetzt sitze ich hier und kann nichts machen.

Ich werde es nicht zulassen, ich muss was unternehmen. Ich stehe auf und gehe aus dem Raum und sehe schon Dila, „Wo ist er? ich muss mit ihm reden", sage ich „Hallo liebes er ist nicht zuhause", teilt sie mir mit und lächelt mich an.
Ohne was zu sagen geh ich einfach wieder ins Zimmer. Ich warte hier auf ihn sobald er kommt muss ich mit ihm reden, rede ich mir ein.
Ich weiß das ich ihn heiraten muss, ich habe keine andere Wahl, aber ich werde ihn nur unter einer Bedienung heiraten.
Er muss mein Bruder hier hin bringen!.
Mein Bruder wird hier mit mir leben.

Nach ein paar Stunden war er immernoch nicht da, ich beschließe zu schlafen und mit ihm morgen zu reden. Ich bin viel zu müde geworden und schlief schon ein. Ich höre eine Tür knallen was mich aufweckt. Ich gucke aus dem Fenster, es ist noch dunkel.
Ich höre Schritte die näher kommen, das muss er sein, es ist meine Chance mit ihm zu reden.
Ich stehe auf und öffne die Tür und begegne grüne Augen.

„Wieso schläfst du nicht?" will er wissen. „Ich wollte mit dir reden", kommt es mutig von mir. Gott sei dank bricht meine Stimme nicht ab. Sonst würde ich nur noch mehr Schwäche zeigen.
„Nicht jetzt, geh schlafen", wie immer kalt. Er will weiter gehen, doch ich halte ihn am Arm zurück und erst jetzt merke ich das er Blut an sein Shirt hat „Was ist das?" neugierig sehe ich ihn an „Geht dich nichts an! Geh schlafen habe ich gesagt", wiederholt er sich. Es reicht ich werde mit ihm jetzt reden! „Ich heirate dich unter einer Bedienung", flüstere ich beinah, weil ich Angst habe. „Du hast kein Recht auf irgendwas. Du musst mich heiraten und ich wiederhole mich nicht nochmal! Geh schlafen", sagt er jetzt etwas lauter und kommt mir näher.
„Mein Bruder wird hier her zu mir ziehen", erwidere ich weiter und bin selber geschockt über mich, da ich so viel Mut habe und nicht auf ihn höre.

Er sieht mir in die Augen und sagt nix für einen Moment. Doch dann passiert alles zu schnell, er packt mich am Arm zerrt mich ins Zimmer und schubst mich aufs Bett. „DU SOLLST SCHLAFEN HABE ICH GESAGT!" brüllt er mich an. Ich zucke heftig zusammen. Mir kommen die Tränen, aber ich werde nicht auf ihn hören. „Bitte hör mir doch zu", weine ich. Ich sehe ihm an das er noch aggressiver wird, er kommt auf mich zu und setzt sich auf das Bett und hebt seine Hand. Ich schließe meine Augen und warte auf den Schlag doch dann passiert etwas was ich nie erwartet hätte. Er legt seine Hand auf meine Wangen und streicht mir meine Tränen weg.

Ich öffne meine Augen und sehe in seine. Wir gucken uns stumm an. Minuten vergehen wir sehen uns immernoch an. Ich verliere mich in seinen Augen. Wir kommen uns näher doch dann steht er auf und geht. Ohne ein Wort geht er und lässt mich hier alleine. Meine Tränen laufen meinen Wangen herunter. Er lässt mich hier stehen, so stur wie ich bin gehe ich ihm hinterher. Ich muss mit ihm reden! Er muss meine Bedienung akzeptieren!
Ich gehe ihm hinterher, in sein Zimmer. Er interessiert sich nicht für mich und geht ins Badezimmer.
Ich gehe ihm hinterher „Hör mir endlich zu", sage ich und da packt er mich schon am Arm und zieht mich mit sich in die Dusche.
Ich schreie auf und gucke ihn an „Was soll das?" zische ich und will raus, aber er lässt nicht locker und hält mich am Arm fest.

„Du widersprichst mir die ganze Zeit, was soll ich mit dir machen, du musst bestraft werden", flüstert er mir ins Ohr und streicht mir die Haare weg.
„Bitte tu mir nichts. Ich will doch nur das mein Bruder neben mir ist", sehe ich ihn mit glasigen Augen an. „Du musst bestraft werden." Er geht raus aus der Dusche, zieht mich mit sich ins Zimmer und wirft mich aufs Bett. Im nächsten Moment liegt er auf mir und zieht mir mein Oberteil aus. „Was machst du?" frage ich und fange an zu weinen.

„Dich bestrafen."















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ZaraWhere stories live. Discover now