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„Ach Eray ach, was soll ich nur mit dir anstellen?", frage ich ihn sarkastisch und grinse ihn dreckig an. „Ich wusste doch, das irgendwann der Tag kommen wird", rede ich weiter und sehe ihm leer in die Augen. Seine Hände und Füssen sind gebunden. Sein Mund war auch zugebunden. Ich habe es aber abgemacht, damit er reden kann. „Wie geht es deiner Frau?", fragt er mich dreckig. Ich spanne mich an und balle meine Hände zu Fäuste. „Oder sollte ich eher ex Frau sagen", sagt er grinsend. Ich sehe ihn wütend an. „Woher?", meine Stimme ist aggressiv. Woher weiß er das? Er grinst auf und ignoriert meine Frage.

„Es gibt so viele Sachen, die du nicht weisst", lacht er dreckig. Was meint er damit? „Rede nicht um den Brei, sag mir was dein scheiss Problem ist", Presse ich mit zusammengebissenen Zähnen. Eray lacht mich nur dreckig an und ignoriert meine Aussage. „Du kannst mir nichts tuen. Ich bin der Schlüssel zu allem", sagt er dieses Mal ernst. „Was meinst du damit?", frage ich ihn. „Das wirst du herausfinden, aber nicht jetzt. Denkst du ich bin so dumm und packe alles aus? Damit du mich hier und jetzt umbringen kannst?", lacht er wieder dreckig.

Ich ziehe meine Waffe heraus und richte es aus ihn. „Rede habe ich gesagt", wiederhole ich mich. Eray lacht einfach nur und ignoriert mich weiter. „REDE", brülle ich ihn jetzt an, jedoch redet er nicht und ignoriert mich. Emin beruhigt dich! Nicht hier und nicht jetzt! Ich rufe Carlos „bringt ihn nach Deutschland. Ich bin die Tage zurück und kümmere mich um ihn aber wehe ihr verliert ihn! Finde von ihm wenn's klappt etwas heraus. Und passt auf ihn auf!", warne ich ihn und Carlos nimmt Eray mit. Ich muss wegen dem geschäftlichem noch ein paar Tage hier bleiben.

Ich ärgere mich darüber, aber eins weiß ich, er ist in meinen Händen. Früher oder später werde ich alles herausfinden. Ich gehe in mein Zimmer und lege mich kurz hin. Ich muss kurz meine Gedanken leeren und dann kann ich aufstehen. Ich halte mir an die Schläfe und merke wie sehr ich Kopfschmerzen habe. „Ufff", seufze ich und versuche etwas zu schlafen, was mir gelingt.

Nach ein paar Stunden stehe ich auf und sehe auf die Uhr. Wir haben 20:00 Uhr, ich habe 2 Stunden geschlafen. Ich bleibe noch etwas liegen und denke an dem, was Eray gesagt hat. „Ich bin der Schlüssel zu allem." Was meint er aber damit? Ich bin so ungeduldig! Hätte ich jetzt die Chance, würde ich genau jetzt zurück fliegen und alles herauf finden. Noch ein kopffick. Ich halte es langsam wirklich nicht mehr aus.

„Das wirst du herausfinden, aber nicht jetzt. Denkst du ich bin so dumm und packe alles aus? Damit du mich hier und jetzt umbringen kannst?" Es reicht! Ich kann das alles nicht mehr hören. Jeder redet irgendetwas aber keiner sagt mir was Sache ist. Ich werde durch mein Handy aus den Gedanken gerissen. Mich ruft einer meiner Männer an, aber ich gehe nicht dran. Ich habe gerade keine Zeit für etwas.

Da ich am Handy bin gehe ich kurz durch meine Galerie, da ich noch etwas suchen wollte. Ich halte innen, als ich ein Video von mir und Mete sehe. Ich war nie der Typ, der Bilder oder Videos gemacht hat, aber Mete hat mich immer gezwungen oder hat es ohne mein Erlaubnis gemacht. Auf den Video sind wir im Auto und Mete fühlt das Lied.

Flashbacks
Mete und Ich sind auf dem Weg in mein Club, den ich neu gekauft habe. Mete macht ein Lied an und macht es sehr laut. „Bro fühl mit", lacht er und fängt an uns aufzunehmen. Ich fahre genervt das Auto „hör auf damit", gebe ich genervt von mir. „Du bist wie immer ein Spaßverderber", zeigt er mir den Mittelfinger. Ich schlage ihn auf die Schulter und Mete macht wieder die Musik laut. „Bro bitte einmal", bettelt er mich an. „Nein, wir sind keine kleine Jungs mehr", rede ich weiter. Mete schnaubt genervt „nicht nur kleine Jungs fühlen die Musik. Bist du dumm oder so?", fragt er mich. Ich seufze genervt und drehe die Musik leiser. Mete der alles aufnimmt macht provokant die Musik ganz laut. „Mete", warne ich ihn aber er provoziert mich weiter. „Du weißt das ich dich liebe bro", schleimt er bei mir. „Du bist eklig", schlage ich ihm auf die Schulter und lache dieses Mal mit. „Können wir jetzt fühlen?", fragt er mich ungeduldig. „Nein", gebe ich trocken von mir.
Flashback zu Ende

Ich öffne ein anderes Video. Ich hatte garkeine Ahnung, das wir überhaupt diese Videos hatten. Ach Mete ach, er hat das alles gefilmt und mir jedes Mal geschickt. Ich habe es mir aber nie angesehen, weil ich es schwul fand. Ich öffne ein anderes Video. Da sind wir vom Club gekommen und sind besoffen.

Flashback
Mete und ich kommen zuhause an. Wir sind besoffen und können grade so stehen. „Film nicht du schwuchtel", brumme ich besoffen. „Hahaha Bro, isch hab humgre", labbert er irgendein scheiss. „Was haben du", frage ich ihn und lache wegen seiner Aussprache. „Lach nischt du Idiot", haut er mir auf den Kopf. Ich schubse ihn zur Seite und gehe ins Wohnzimmer. Ich lege mich aufs Sofa und schließe meine Augen. „Nischt schlafen", sagt Mete und sitzt sich auf meine Füße. „Verpiss dich", schubse ich ihn von mir. „Reschpektlosch", nuschelt er. Ich lache auf und setze mich auf. „Film doch nicht immer du schwuchtel", wiederhole ich mich. „Doch, allesch für die Erinnerungen", filmt er weiter. Ich lache wieder auf. Wenn Mete besoffen ist spricht er komisch. Ich rede noch okey einigermaßen. „Ich schlafe jetzt", stehe ich auf und gehe somit in mein Zimmer. Ich höre Schritte die mir nachkommen. Mete ist mir gefolgt und sieht mich an. „Wo schlafe isch?", fragt er mich. „Bist du behindert? Geh ins Gästezimmer", empfehle ich ihm. „Ahhh schtimmt", sagt er und lacht. „Scholl ich nischt lieber neben dir schlafen?", fragt er mich. „Verpiss dich. Bist du schwul?", und somit verschwinde ich in mein Zimmer und lege mich ins Bett.
Flashback zuende

Ich merke wie ich Tränen bekomme und stehe auf. Ich gehe auf die Terrasse und atme tief ein und aus. Beruhig dich! Komm zu dir! Ein Atmen, aus Atmen. Es klappt, ich bekomme meine Atmung schnell unter Griff. Ich gehe ins Zimmer und hole meine Sachen. Ich gehe schnell aus dem Hotel und fahre in ein Club rein. Ich muss mich besaufen! Es bringt zwar nicht mehr viel aber ich vergesse wenigstens bisschen den Schmerz. Im Club angekommen bestelle ich mir direkt Jack Daniels mit Cola und exe 2 Gläser hintereinander. Ich hole mir mein 3 Tes Glas und genieße es etwas.

Ich genieße wie es im Rachen etwas brennt. Ich nehme mir noch ein paar Tequila Shots. Es bringt aber nichts. Ich bin immer noch nicht besoffen. Ich nehme mir noch 3 Jack Daniels mit Cola und exe die auch. Langsam merke ich wie es bisschen wirkt. Ja, es ist krank, das ich das alles exe, aber ich merke das nicht mehr. Ich spüre das alles nicht mehr. Ich trinke und trinke. „Emin trink nicht so viel", ertönt aus dem nichts Zara's stimme. Ich halte innen und halte mir die Ohren zu. „Emin", kommt es wieder. „Nein, nein, nein, nicht schon wieder", gehe ich durch meine Haare.

„Emin", ich versuche die Stimme in meinem Kopf zu ignorieren und gehe raus. Es reicht! Ich halte es nicht mehr aus. Ich steige in mein Auto ein und fahre los. Ich drücke auf das Gaspedal und fahre sehr schnell. „Emin", höre ich die Stimme wieder. Mein Kopf dreht sich etwas. „HÖR ENDLICH AUF. ICH ERTRAGE DAS NICHT MEHR", brülle ich und drücke noch mehr aufs Gaspedal. „Emi-." , will die Stimme reden.

„HÖR AUF", schreie ich und merke wie ich langsam die Kontrolle verliere. Aber das ist mir egal. Ich fahre in den Gegenverkehr und merke das ein Auto auf mich zukommt. „ES REICHT", brülle ich nochmal und drücke noch mehr auf das Gaspedal. Das Auto vor mir macht Lichthupe und hupt mich an, aber ich lasse mich nicht beirren und fahre auf das Auto zu. Wir kommen uns immer näher und näher. Das Auto hupt aber es ist mir egal. Ich drücke noch mehr auf das Gaspedal und sehe schwarz vor Augen. Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle und sehe den tot vor den Augen.

„ES REICHT!"
















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ZaraWhere stories live. Discover now