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Ich stehe da geschockt an und kann nichts sagen. „Er ist der Vater meines Kindes", habe ich richtig gehört? „Aber wie?", frage ich unglaublich. „Wie?", frage ich mich selbst. Nein! Einfach nein! „NEIN!", haue ich gegen mein Auto. „NEIN!", brülle ich ganz laut. „Emin", versucht Zara mich zu beruhigen aber ich haue weiter gegen mein Auto.

„EMIN HÖR AUF", zieht mich Zara zu sich. Ich blicke sie an und merke garnicht wie mir eine Träne runter fließt. Ich wische es mir weg und sehe Zara in die Augen. Ich möchte mich von ihr weg drehen und weiter gegen mein Auto hauen aber Zara zieht mich in ihren Armen. „Hör auf", flüstert sie. Ich bin in ihren Armen und kann ihren Umarmung nicht erwidern. „Er ist der Vater meines Kindes", ich Schubse Zara von mir.

„Das hast du mir nicht angetan oder?", frage ich voller Schmerz. Sie antwortet nicht. Für mich ist die Sache gegessen. Ich brauche keine Antworten mehr. Das war Antwort genug! Mehr will ich nicht mehr wissen. Das würde mir so oder so nichts bringen. „Du hast mir das schlimmste angetan, was man einen Menschen antuen kann", zische ich und drehe mich um. Ich muss gehen! Ich kann nicht weiter in ihrer Nähe bleiben.

„Emin", lauft Zara auf mich zu aber ich blocke ab. Ich fahre los ohne sie zu beachten. Ich brauche jetzt Alkohol. Ich fahre zur Tankstelle und kaufe mit Alkohol. Danach fahre ich wieder zurück ins Hotel und besaufe mich. „Er ist der Vater meines Kindes", ich kann das nicht mehr hören und ich will es nicht. Ich hasse sie. Sie hat meine Liebe und alles ausgenutzt. Ich denke an Milan. Wie süß der kleine war.

Er hätte mein Sohn sein können, hätte sie mich nicht verlassen und wär zu dem Barstadt gegangen. Ich fliege Gott sei dank morgen zurück. Dann werde ich Eray erstmal zwingen mir die Wahrheit zu sagen. „Mama", der kleine Junge geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich verstehe immer noch nicht wie sie mich verlassen konnte und mit einem anderem ein Kind machen konnte. Wir sind nicht mal geschieden. Ich bin geschockt, von Zara hätte ich das niemals erwartet.

Flashback
„Du hast sie angeguckt! Ich hab's gesehen", sagt Zara beleidigt. „Habe ich nicht", rede ich genervt. Wir waren gerade eben im Restaurant und jetzt behauptet sie, das ich eine andere angeguckt hätte. Das wär garnicht möglich. Meine Augen sehen nur sie! „Doch hast du", motzt sie weiter. Ich seufze genervt und sage nichts mehr. Ich weiß ja besser, das ich sie nicht angeguckt habe. Wir gehen in unser Haus rein und ich gehe direkt in unser Zimmer. Ich ziehe mich aus und lege mich nur mit Boxershorts hin. Zara schnaubt genervt. „Dein Ernst du schläfst jetzt?", will sie wissen. Ich drehe mich zu ihr. „Baby bekommst du deine Tage oder was ist los mit dir?", frage ich sie besorgt. So eifersüchtig ist sie nicht. „Ich habe sie bekommen und jetzt lass mich in Ruhe", kehrt sie mir den Rücken zu und stampft aus dem Zimmer. Ich gehe ihr hinterher und ziehe sie am Arm zu mir. „Wir gehen jetzt schlafen", Befehle ich ihr und ziehe sie in unser Zimmer. „Nein geh mit der Frau die du so angesehen hast schlafen", provoziert sie mich. „Meine Augen sehen nur dich Zara. Keine andere, ich schwöre", schwöre ich und sie lässt es zu, das ich sie in unser Bett bringe. Ich kuschele mich an sie und schließe die Augen. „Meine Augen sehen auch nur dich Emin."
Flashback zuende

Ich dachte deine Augen sehen nur mich? Ufff. Ich merke wie das Alkohol langsam wirkt. Es tut gut! Ich rufe Carlos an. „Ist alles gut dort?!", will ich wissen. „Ja Boss, aber er redet immer noch nicht", ich sage ihm noch das ich morgen zurück bin und er kläre. Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.

Ich werde durch mein Handy aufgeweckt. „Hm?", frage ich verschlafen in den Hörer. „Emin", ertönt Zara's stimme in der Leitung. Ich stehe hastig auf. Ich möchte auflegen doch dann redet sie weiter. „Ich weiß das du Eray hast. Du musst ihn loslassen sonst wird dich Enes umbringen", fängt sie an. „Es hat dich nichts zu interessieren", gebe ich kalt von mir. „Emin bitte. Enes weißt das noch nicht und wenn er das erfährt dann bringt er dich um", bittet sie mich.

Enes kann mir nichts tuen! Und was interessiert das Zara. Sie möchte weiter reden aber ich lege einfach auf. Ich packe meinen Koffer und mache mich auf den Weg zum Auto. Mein Fahrer fährt schon los und jetzt können auch die 4 Stunden Fahrt beginnen. Mein Handy klingelt wieder. Es ist wieder Zara. Ich lehne ab und blockiere ihre Nummer. „Er ist der Vater meines Kindes", dieser Satz wird mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Ich werde ihr das nicht verzeihen. Ich weiß das ich scheisse gebaut habe und sie mir genauso wenig verzeihen wird, aber sie hat mit ihm ein Kind. Also werde ich sie vergessen. Nach 4 Stunden kommen wir endlich an und ich gehe direkt in den Keller. Da wird Eray aufgehalten. Ich öffne die Tür und gehe auf Eray der auf dem Stuhl gefesselt ist zu. „Rede", befehle ich ihm. Eray sieht mich an und lacht. „Ruf meinen Bruder an und ich erzähle dir alles", denkt er ich werde jetzt wirklich seinen Bruder anrufen?

„Du hoffst zu viel. Wenn ich will bist du jetzt ein toter Mann. Also rede, du hast keine andere Wahl", Befehle ich ihm und Eray lacht auf „du hast keine andere Wahl, als mich am Leben zu lassen. Ich nenne dir einen Grund weshalb du mich nicht umbringen kannst, aber davor will ich mit meinem Bruder reden", sagt er jetzt ernst. Ich sehe ihn an und überlege ob ich seinen Bruder anrufen soll. Was wird er mir wohl sagen um leben zu dürfen.

Ich gehe ohne etwas zu sagen hoch in mein Arbeitszimmer. Ich muss erstmal nachdenken ob ich es zulassen kann. Ob die etwas geplant haben, wenn ich ihn anrufe? Ich muss erstmal alles planen. Ich gehe wieder runter und werde aus ihm alles heraus kriegen. „Ich rufe deinen Bruder nicht an", sage ich und leere meine Waffe aus. Ich tue eine Patrone rein und halte die Waffe an Eray's Kopf. Wir spielen jetzt ein Spiel. Ich schiesse jetzt, wenn du auf meine Frage nicht antwortest. Irgendwann wird die Waffe schiessen, das weißt du selber und wenn du bis dahin nicht auf meine Frage antwortest, dann ist das dein Pech", erkläre ich ihm.

„Was weißt du und verheimlichst du mir? Du redest ja die ganze Zeit von einer Sache, was dich am Leben halten wird. Was ist es?", frage ich ihn und halte die Waffe an seinem Kopf. Eray gibt keine antworte. „3", fange ich an zu zählen „2", zähle ich weiter „1", und somit betätige ich die Waffe und schieße. Nichts, da kam kein Schuss. „Glück gehabt", lache ich und sehe ihm in die Augen. Ich sehe diese Angst. Ich meine es ernst, ich werde ihn umbringen wenn er nicht redet. Es interessiert mich nicht was er weiß, er lenkt mich so nur ab. Entweder er antwortet jetzt oder nie!

„Was weißt du und verheimlichst du mir?", frage ich ihn ein 2tes mal. „Em-emin", stottert er, während ich ihn auslache. „3", zähle ich runter „2", zähle ich weiter „1", ich möchte gerade schießen, aber Eray hält mich auf. „Okay, okay, ich werde dir alles erzählen", gibt er nach und atmet erleichtert aus als ich die Waffe einstecke. „Erzähl", Befehle ich ihm und somit fängt er an zu reden.

„Milan ist dein Sohn."















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ZaraWhere stories live. Discover now