-10-

1K 16 2
                                    

„Wi-wie?", stottere ich. „MERKST DU DAS NICHT ZARA? BIST DU WIRKLICH SO NAIV? DU LÖST IN MIR SACHEN AUS DIE ICH ZUVOR NOCH NIE GEFÜHLT HABE. DAS DARF NICHT PASSIEREN!"
Brüllt er mich an. Wie meint er das? Er knallt die Tür zu und geht weg. Ich stehe hier angewurzelt.
Du löst in mir Sachen aus die ich zuvor noch nie gefühlt habe."
„Das darf nicht passieren."
Bin ich ihm wichtig geworden? Ich verstehe garnichts mehr. Ich hoffe er hält sein Versprechen und verkauft mich nicht.

Emin's Sicht

Ich schicke den Käufer weg. Ich wollte sie wirklich verkaufen, das wäre die einzige Möglichkeit sie endlich aus meinen Gedanken zu bekommen.
Ich verstehe es einfach, wie kann sie so viel in mir lösen. Sie ist ein einfaches Mädchen. Ich gehe aus dem Haus. Ich habe viel zu viel zu erledigen.

Zara's Sicht

Dila kommt rein und will mich etwas beruhigen. Sie hat natürlich von dem ganzen Vorfall mitbekommen und hat versucht mit Emin zu reden. Ich bin ihr echt dankbar. Sie zwingt mich etwas zu essen aber ich habe kein Appetit. Ich gehe runter und sehe Alkohol Flaschen in der Vitrine. Ich habe noch nie getrunken, jetzt habe ich das Verlangen danach, es zu probieren. Ich schüttele mir Wodka mit Energie trink ein und trinke ein Schluck. Es schmeckt bitter. So lecker ist es garnicht, aber ich trinke weiter. Nach dem 2 Glas fühle ich wie mir schwindelig wird.

Emin's Sicht

Ich bin auf dem Weg nachhause. Als mein Handy klingelt gehe ich ran. „Was ist?" frage ich meinen Bruder. „Du bist verheiratet und sagst uns nix?" stellt er mir eine gegen frage. „Nix besonderes", seufze ich. „Kommt morgen zu uns, wir wollen sie kennenlernen", sagt er. Nach dem ich es verneint habe hat er mich voll gelabbert, das ich im Endeffekt doch zugestimmt habe. Zuhause angekommen gehe ich ins Zimmer. Zara war nirgends zu sehen. Wo ist sie? Ich gehe runter ins Wohnzimmer und sehe Zara. Sie trinkt Alkohol. Zara trinkt Alkohol? Ich werde sauer und gehe auf sie zu. „Emin mein Bär", sagt sie besoffen. „Wieso trinkst du?" frage ich sie. „Du hats so schone Auen", sagt sie unverständlich. „Wow", sagt sie begeistert. Zara streicht durch meine Haare. Ich spanne mich unter ihrer Berührung an.

„Ich habe niemanden außer dich", kommt sie mir näher. „Lass mich nicht alleine", steht sie jetzt vor mir. Zara ist mit ihrem Gesicht zu nah an meinem. Ihr Atem prallt gegen mein Gesicht. Und dann liegen ihre Lippen leicht auf meinen. Mein Verstand setzt aus, ich Presse Zara's Lippen mehr an meine und küsse sie. Sie seufzt in den Kuss. Ich kann mich nicht mehr zurück halten und küsse ihren Hals entlang, was ihr ein Stöhnen entlockt. Sie macht mich an. Die Welt bleibt für mich kurz stehen. Ich lasse von ihr ab und sehe ihr ins Gesicht. Zara will wieder ihre Lippen auf meine Pressen, aber ich ziehe mich zurück. Sie ist besoffen, wenn sie mir einen Gefallen tuen will, dann wenn sie in Vernunft ist.

Ich hebe Zara hoch und bringe sie aufs Zimmer. Ich lege sie ins Bett und decke sie zu. Als ich das Zimmer verlassen will zieht Zara mich an meinem Hand zurück „Schlaf neben mir." Ich denke nach ob ich es wirklich tuen soll. Ob ich wirklich neben ihr schlafen soll. Mein Verstand setzt aus und ich tue das was sie sagt. Ich lege mich zu ihr und sie kuschelt sich an mich. Wenn sie einschläft geh ich weg. Ich halte es nicht länger aus in ihrer Nähe. Ich verliere mich wenn ich neben ihr bin, wie grad eben als sie mich geküsst hat.

Zara's Sicht

Ich wurde am Morgen von Dila geweckt. Ich soll runter, Emin erwartet mich. Mir fällt alles ein was gestern passiert ist. Scheisse wie konnte ich bloß sowas tuen? Ich schäme mich zutiefst. Unten angekommen sehe ich Emin frühstücken, der mir zunickt Platz zu nehmen.

Ich gehe auf den Platz gegenüber von ihm und setzte mich. Ich schaue ihm garnicht in die Augen, versuche so gut es geht den Blickkontakt zu vermeiden. Da es mir so peinlich ist werde ich rot. „Du gehst. Du bist frei", sagt er „bevor du mir widersprichst will ich dir eins sagen endweder ich Verkauf dich oder du gehst", beendet er seinen Satz. „Du holst mich hier her, zwingst mich hier zu bleiben, dich zu heiraten, damit ich keinen mehr habe und alleine da stehe?" frage ich ihn den Tränen nah. „Ich bin nicht dein Babysitter. Es ist nicht meine Pflicht dich bei mir zu haben, damit du nicht alleine da stehst." Seine Worte tuen weh, es ist wie ein Stich. „Ok ich gehe", somit stehe ich auf und gehe nach oben um meine restliche Sachen zu packen.

Zaraحيث تعيش القصص. اكتشف الآن