-42-

406 8 0
                                    

Es sind nun paar Tage her, das Emin sich an alles erinnert. Er plant Eray auf die Strecke zu bringen. Wir verbringen wenig Zeit. Er ist zu sehr damit beschäftigt Eray zu finden. Milan akzeptiert langsam auch, das wir hier bleiben werden. Ich gehe es langsam mit ihm an, ihm zusagen, das Emin sein Vater ist. Zwischen mir und Emin ist auch alles geklärt. Wir beide wollen uns noch eine Chance geben.

„Mama, isch will Eis essen", kommt Milan auf mich zu. „Du hast gestern schon 2 Kugeln bekommen", meckere ich. Er hat gestern den ganzen Tag geheult, weshalb Emin es nicht ausgehalten hat ihn so zu sehen. Er hat ihn am Abend Eis essen gebracht. „Isch will Eis!", wird Milan frech. Ich sehe ihn streng an. Er wird immer anstrengender. Milan war nicht so, aber Emin verwöhnt ihn zu sehr. „Ich habe nein gesagt", widerspreche ich ihm.

Er fängt an zu heulen und rennt die Treppen hoch. „Milan", renne ich ihm hinterher. Ich sehe wie er in Emin's Arbeitszimmer einstürmt. „Milan", Warne ich ihn, jedoch hört er nicht auf mich. Ich gehe mit rein und sehe wie Milan auf Emin zu geht. „Was ist denn los?", fragt Emin ihn. „Isch will Eis. Mama sagt nein", weint er und kuschelt sich an Emin's Brust. Ich schmelze! Wie süß kann man sein. Milan ist Emin's Kopie.

Sie sehen eins zu eins gleich aus! Emin sieht mich an und fängt an zu grinsen. Man merkt das Milan müde ist und sich noch mehr an Emin kuschelt. „Mach jetzt ein Mittagsschlaf, danach bringe ich dich Eis essen", sagt mein Mann sanft zu ihm und gibt ihm ein Kuss auf die Stirn. Er steht mit Milan auf und trägt ihn in sein Zimmer. Ich gehe nach und sehe wie Milan sich in sein Bett kuschelt und direkt seine Augen schließt. Ich bin froh, das er keine Probleme beim schlafen hat.

Er schläft meistens alleine, ohne Probleme. Emin zieht mich mit sich in unser Schlafzimmer. „Ich habe dich vermisst", sagt er und gibt mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwidere den Kuss und somit will Emin immer mehr. „Emin", keuche ich, als er anfängt meinen Hals zu küssen. „Lass es geschehen Zara. Ich habe dich so sehr vermisst", und somit lasse ich es geschehen nach all den Jahren. Nun liegen wir beide im Bett und kuscheln miteinander. „Emin", sehe ich ihn an. „Hm?", fragt er mich und spielt mit meinen Haaren. „Werden wir endlich normal leben können, wenn Eray weg ist?", frage ich ihn.

Er sieht mich an und nickt. „Werden wir dann wie früher glücklich sein?", will ich wissen. Er nickt nochmal und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich", sage ich und küsse ihn. „Ich dich auch", und somit schlafe ich in seinen Armen ein.

Ich werde durch ein rütteln aufgeweckt. „Zara steh auf. Pack schnell deine Sachen, wir müssen gehen", nehme ich Emin's stimme wahr. „Was? Wohin?", frage ich verschlafen. „Eray hat einen Plan. Ich muss dich und Milan beschützen. Mach schnell", und somit packt er seine Sachen. Ich stehe verschlafen auf und packe meine Sachen. Ich packe noch von Milan ein paar Sachen und gehe somit zu ihm.

Er schläft noch, ich nehme ihn schlafend auf meinen Arm und gehe mit ihm ins Auto. „Wohin gehen wir?", frage ich Emin leise, sodass Milan nicht aufsteht. Emin ignoriert mich jedoch und fährt weiter. Nach 30 Minuten, fahren wir einen Waldweg entlang und kommen an einer großen Hütte an. Es sieht sehr schön aus. Wir steigen aus und Emin nimmt unsere Sachen rein während ich Milan reintrage.

Drinnen ist es sehr schön und man fühlt sich wohl hier. „Hier wird uns keiner finden. Meine Männer sind hinter Eray her", gibt mir Emin Bescheid. Ich nicke und lege Milan in eins der Zimmern auf das Bett, damit er weiter schlafen kann. Ich gehe wieder zurück zu meinem Mann und setze mich zu ihm aufs Sofa. Ich lege meinen Kopf in seine Halsbeuge und atme tief seinen Geruch ein. Emin legt seine Arme um mein Körper und zieht mich noch näher an sich.

Ich merke wie ich Hunger bekomme und gebe Emin Bescheid. „Komm wir machen was zum Essen", zieht er mich an meinen Händen in die Küche. Wir fangen an Nudeln zu kochen und dann noch die Soße. Ich lege 2 Teller bereit und tue die Nudeln drauf. Ich spüre wie Emin mich zu sich zieht und mich umarmt. Er küsst meinen Hals entlang. „Emin", keuche ich und drehe mich zu ihm. Er sieht mir sanft in die Augen und legt seine Hände an meine Taille. Er legt sanft seine Lippen auf meine und küsst mich.

Ich verliere mich und erwidere den Kuss weiter. Er seufzt in den Kuss hinein. „Mama", unterbricht uns eine Stimme. Ich löse mich schnell von Emin und schubse ihn von mir. Milan kommt verschlafen zu mir „isch hab Hunger", teilt er mir mit. Ich mache ihn auch ein Teller bereit und wir fangen an zu essen. Ich höre mein Handy Klingeln und gehe an meine Tasche um es zu holen. Eine unbekannte Nummer ruft mich an.

Emin sieht mich fragend an und nimmt mir dann mein Handy aus der Hand und geht dran. Dabei macht er die Lautsprecher an. „Zaraaaa", hören wir Eray dreckig sagen. „Ich erzähle euch mal eine Sache, Emin erinnerst du-." er möchte weiter reden aber Emin unterbricht ihn. „Emin wag es nicht mich noch einmal zu unterbrechen", droht er ihm, jedoch hört Emin ihm nicht zu und legt auf. Er gibt mir mein Handy wieder und geht sich gestresst durchs Gesicht.

Ich bekomme nochmal ein Anruf aber Emin sagt, das ich es ablehnen soll, was ich auch tue. „Beruhig dich", spreche ich ihn sanft an. Milan sieht uns nichtswissend an. Ich lächele ihn sanft zu. Mein Handy vibriert und ich sehe das ich ein Nachricht von Eray bekommen habe. Ich öffne es und da ist ein Bild. Ich fange an zu zittern. „Zara, was ist los?", fragt mich Emin besorgt.

„Eray hat Selim."















____________________________________

ZaraWhere stories live. Discover now