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Ich sehe mir das Video 100 mal an und weine immer mehr. So viel habe ich noch nie in meinem Leben geweint. „Du bist das schönste was mir je passiert ist." Ich vermisse Emin so sehr. Ich gehe wieder ins Zimmer und gehe duschen. Ich muss mich beruhigen. In der Dusche weine ich immer noch. Ich sehe mir die Klinge neben dran an. Ich könnte mir das Leben jetzt nehmen. Aber ich werde mich erst rächen. Ich weiß nicht wie, aber ich werde es tuen!

Ich gehe raus aus der Dusche, ziehe mich an und lege mich ins Bett. Ich rieche an Emin's Kissen und Hemd. Es fühlt sich an als wär er neben mir. Ich schließe meine Augen und versuche zu schlafen.

Ich werde von jemanden geweckt. Ich stehe auf und sehe in Emin's Augen. Er lebt noch? Ich dachte Emin ist tot. Ich stehe auf und umarme ihn. „Du lebst noch", schluchze ich. Er nickt und drückt mich fester an sich. „Aber wie?" frage ich ihn. „Wir reden später darüber", sagt er und umarmt mich wieder. Er küsst mich auf die Stirn. „Versprich mir das du mich nie wieder verlassen wirst", sage ich. „Versprochen." Ich weine weiter. „Wein nicht, ich bin doch da", beruhigt er mich. „Emin ich dachte du du lebst nicht mehr. Ich hat-hatte so Angst", versuche ich mich zu erklären. „Ich weiß", streicht er mir durch die Haare. „Ich werde für immer bei dir sein", verspricht er mir.

Ich werde von jemanden gerüttelt und stehe auf. Es war alles nur ein Traum. Ich sehe Dila an „liebes, du hast geweint während du geschlafen hast. Ich würde dich sonst nicht stören", rechtfertigt sie sich. Es war alles ein Traum. Es hat sich so wahr angefühlt. Ich gehe an Dila vorbei ohne etwas zu sagen und setze mich auf die Terrasse. Ich brauche jetzt etwas frische Luft. Ich wische mir meine Tränen weg und atme ein und aus. Ich muss mich beruhigen, rede ich mir ein.

Mete kommt auf die Terrasse „gehts dir gut? Dila hat mich gerufen", ich sehe ihn an und nicke. Es war noch Mitternacht. Er setzt sich neben mich. „Weisst du ich habe nie verstanden wieso Emin sich so verändert hat. Er war auf einmal ein positiver Mann", ich höre ihm zu. „Bis ich dann gesehen habe das du die jenige bist die ihn verändert hat. Du hast ihm gezeigt, dass die Welt noch schöne Seiten hast." beendet er seinen Satz. Dank mir? „Du hast so eine reine Seele, somit hast du ihm gezeigt das die Menschlichkeit noch nicht ausgestorben ist." ich sehe ihn an und bekomme wieder tränen. „Emin ist immer ein guter Mensch gewesen, er hatte nur eine schwere Vergangenheit", erzählt er mir. Ich würde so gerne wissen was alles in seiner Vergangenheit passiert ist aber nicht heute.

Mete hört auf zu reden. Ich gucke mir den Himmel an. „Weißt du mir hat meine Mutter immer beigebracht nicht aufzugeben, aber ich bin in so einer schweren Lage. Ich möchte nicht mehr leben", gebe ich von mir. Ich sehe zu Mete. Er sieht mich überrascht an. Wahrscheinlich hat er erwartet das ich garnicht rede und ist darüber geschockt das ich nicht mehr leben möchte. „Ich bin nicht mehr diese reine Seele. Ich denke an Sachen die krank sind verstehst du?" frage ich ihn. „Die wären", fragt er. „Ich möchte mich wegen Emin's Tot rächen, das ist doch krank", das ist wirklich krank aber ich werde es tuen. „Zara wenn du dich rächen willst werde ich es dazu bringen das du es tuen kannst, aber an deiner Stelle würde ich mich da raus halten. Ich Regel das schon. Ich werde mich für meinen Bruder rächen." Ich glaube ihm jedes Wort. Er wird sich rächen, aber ich will das machen. „Ich will mich rächen", bleib ich der Meinung.

Er nickt einfach nur. Was ich alles mit diesem Hurensohn anstelle geht mir durch den Kopf. Ich werde ihn quälen. Er wird leiden. Meter und ich bleiben hier stundenlang stumm sitzen. Bis die Sonne aufgeht. Dann bittet er Dila für mich Frühstück vorzubereiten. Ich lehne ab. Ich weiß ich esse seit Tagen nichts, aber ich habe kein Appetit. Mete geht da er paar Sachen zu erledigen hat. Ich bleibe hier immer noch sitzen. Dann kommt Dila mit einem Tablett „liebes du musst essen, du fällst mir hier noch um", sagt sie. Ich ziehe an ihr vorbei ins Zimmer jedoch lässt sie mich nicht in Ruhe. „Dila ich möchte dir dein Herz nicht brechen Bitte lass es sein ich werde nichts essen", bitte ich sie. Sie lässt es endlich sein. Ich ziehe mich um und gehe aus dem Haus.

Ich bitte einen von Emin's Männer mich zu fahren.
Ich gehe an Emin's Grab. Ich setzte mich neben seinem Grab hin und streiche durch die Erde. „Emin, ich kann nicht ohne dich", weine ich. Es ist schwer ohne ihn. Ich habe mich zu sehr an ihn gewöhnt. Oder war das liebe? Doch dann legt jemand sein Hand an mein Schulter ist drehe mich um. Es ist Emin. „Emin?" frage ich „ich lebe", sagt er und umarmt mich. Ich springe auf ihn und drücke ihn noch fester an mich. „Emin sag mir bitte dass das wahr ist", bitte ich ihn. „Es ist wahr", sagt er und küsst meine Wangen.

Doch dann werde ich in die Realität zurück gezogen. Ich habe es mir nur eingebildet. Es soll aufhören. Es soll aus meinem Kopf! Ich kann nicht mehr klar denken. Ich lasse mich heim fahren und setzte mich wieder in sein Arbeitszimmer und sehe mir das Video an. „Du bist das schönste was mir je passiert ist." Ich heule. „Warum bist du nur gegangen?" frage ich ihn. „Warum?" Er wird mit dir frage nie beantworten können.

Mete kommt ins Zimmer. „Zara Emin lebt noch", sagt er. Ich stehe auf. „Er ist unten", zeigt er mir die Treppen runter. Ich renne nach unten und da ist Emin. Ich will auf ihn zu gehen doch da werde ich wieder wach. Ich hab's mir nur eingebildet.

Ich gehe ins Zimmer. Ich lege mich hin. Ich brauche etwas Auszeit. Ich überlege zu Selim zu gehen. Und entscheide mich dafür. Selim ist in Frankreich. Ich packe meine Sachen und sage Mete Bescheid. Er sagt dass das eine gute Idee ist und ruft einer der Männer und beauftragt ihnen mich zu fahren und auf mich aufzupassen für ein paar Tage. Wir fahren los. Wir haben 4 Stunden Fahrt vor uns.

Als wir nach 4 Stunden ankommen geh ich auf das Haus von meinem Onkel zu. Die Tür wird geöffnet mein Onkel sieht mich geschockt an. Er zieht mich rein und umarmt mich. Dann kommt Selim. Ihm geht es wirklich gut. „Abla", (große Schwester) rennt er auf mich zu. Ich umarme ihn und küsse ihn. „Mein Schatz ich habe dich so vermisst", streiche ich ihm durch die Haare. „Ich dich auch abla", gibt er mir einen Kuss auf die Wange. „Komm wir zeigen die hier die Stadt bisschen", sagt mein Onkel. Um ehrlich zu sein habe ich kein Bock aber etwas Ablenkung wär gut.

Ich sage dann zu und wir gehen aus dem Haus. Er bringt uns in ein Restaurant. Ich sage ihm das ich kein Appetit habe und deshalb nichts essen will. Mein Onkel schlägt vor in die innen Stadt zu gehen. Ich stimme zu und wir laufen. Ich bin so tief in Gedanken versunken das ich garnicht merke, das ich mein Onkel und Selim aus den Augen verloren habe. Ich gehe durch die Stadt aber finde sie nicht. Was soll ich jetzt machen? Ich gehe weiter. Ich muss jemanden nach Hilfe bitten. Ich gehe auf einem Mann zu der mit dem Rücken zu mir gedreht ist. Er trägt eine Schwarze Jogginghose und eine schwarze Weste. Er hat die Kapuze an. „Entschuldigung", sage ich. Die Person vor mir ist immer noch nur dem Rücken zu mir gedreht. „Entschuldigung", sage ich nun etwas lauter. Die Person dreht sich nicht um, weshalb ich die Person antippe. Die Person bleibt stehen weshalb ich auch hinter ihm stehen bleibe. „Ich brauche Hilfe", versuche ich ihm zu erklären. Der Mann dreht sich immer noch nicht zu mir. „Hallo", tippe ich ihn wieder an. Doch dann dreht er sich um und ich halte den Atem an.

„Em-E-Emin?"















Was denkt ihr lebt Emin noch?
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ZaraWhere stories live. Discover now