Kapitel 1

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Sehr geehrte Hermine Granger,
Ich freue mich Ihnen Mitteilen zu dürfen, dass Sie ab September, das Pflichtfach 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' unterrichten werden. Ebenfalls würde ich Ihnen die Arbeit als Hauslehrerin für das Haus Griffendor anvertrauen.
Mit freundlichen grüßen
Minerva McGonagall
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Hermine drehte fast vor freude durch. Sie konnte es nicht glauben. McGonagall hat ihre Bewerbung tatsächlich angenommen und noch viel mehr daraus gemacht.
Im September würden Hermine ihre Tätigkeit als Professorin annehmen. Nach drei Jahren würde sie endlich nach Hogwarts zurückkehren.
Sie liebte die Zeit in Hogwarts. Für sie war das Schloss wie ein zweites zu Hause und jetzt würde es zu ihrem Heim.
Die ehemalige Griffendor hat noch eine Woche Zeit bis das Schuljahr beginnt. Sie konnte also noch in ruhe ihre Sachen packen und einkaufen gehen.
Abschied würde sie von niemandem nehmen. Ihre Eltern wurden vor der Schlacht gegen Voldemort von Todessern ermordet und mit ihren Freunden hatte sie sich auseinander gelebt.
Sie war also alleine.
In Hogwarts hingegen hatte sie Hagrid und würde sich vielleicht sogar mit anderen Professoren anfreunden. Mit Nevile hatte sie schon Kontakt aufgenommen. Er wird auch als Lehrer arbeiten. Sein Fach ist Kräuterkunde. Er ist ein netter Mensch.
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Gleich würde Hermine nach Hogsmead apparierten um dann nach Hogsmead zu gehen. Ihre Koffer wurden schon ins Schloss gezaubert. Sie sah sich in ihrer Wohnung um. Hermine bemerkte, dass sie ein Bild ihrer Eltern vergessen hatte und packte es in ihre verzauberte Tasche.
Mit einem 'Plopp' war Hermine verschwunden und tauchte gleich in Hogsmead auf.
Sie besah das schöne Dorf und machte sich auf den Weg.
"Ahh. Miss Granger, schön Sie zu sehen. Ihre Sachen sind in ihren Räumlichkeiten. Falls Sie wollen können Sie schon in die große Halle gehen!", begrüßte McGonagall sie.
"Danke, Professor! Sie dürfen mich ruhig duzen und Hermine nennen."
"Dieses Angebot schlage ich nicht ab. Dann nenne mich Minerva.", meinte die Schulleiterin und lächelte ihr zu.
"Danke. Ich geh dann mal."
So verabschiedete sich Hermine und ging in Richtung großer Halle.
Von alleine öffneten sich die Großen Türen und sie trat ein. Es war genau so schön wie früher.
Erstaunt sah sie an die Decke, die den Himmel zeigte. Es war bereits Abend und man sah den Sonnenuntergang.
Plötzlich, aus heiterem Himmel, rannte sie gegen einen harten Wiederstand. Hermine fiel zu Boden und landete dabei auf ihrem Hintern. Sie blickte auf und sah in tiefschwarze Augen.
Hermine bekam keinen Ton heraus. Doch eine Chance sich zu entschuldigen, hatte sie nicht. Der Mann blickte sie böse an und huschte an ihr vorbei.
Hermine zwang sich aufzustehen und ging zu den anderen Lehrern. Freundlich wurde sie willkommen geheißen und von Hagrid bekam sie eine feste Umarmung. Dann nahm sie zwischen Flittwick und einem leeren Stuhl platz und nahm sich zu Essen und zu Trinken.
"Hermine, sag schon. Wie geht's in der Muggelwelt?", wollte der Halbriese wissen.
"Alles in Ordnung! Ich war bis jetzt viel alleine, aber das war kein Problem für mich.", gab sie zurück.
Der größere sah sie mitfühlend an. Sie wusste, dass er das tat, wegen dem Tod ihrer Eltern. Doch sie wollte kein Mitleid und witmete sich wieder ihrem Essen.
"Wenn du lust hast, kannst du immer zu mir kommen wenn du Gesellschaft brauchst."
"Danke, Hagrid!", erleichtert grinste sie ihm an.
"Wie Mitfühlend!", meinte eine ihr nur zu bekannt Stimme.
Sie starrte wieder in schwarze Augen.
"Professor! Es freut mich Sie zu sehen.", begrüßte Hermine ihren ehemaligen Zaubertränkelehrer und reichte ihm die Hand.
"Die freude ist ganz Meinerseits!", sagte er kühl und schüttelte ihre Hand.
Danach vertiefte er sich in sein Essen und ignorierte jeden.
Hermine unterhielt sich noch köstlich mit Flittwick und Hagrid. Die Schulleiterin hielt eine Rede und begrüßte die neuen Professoren. Unter anderem Nevile und Hermine. Als sie dann alle entließ, wusste Hermine erstmal nicht wohin sie gehen sollte, denn sie wusste noch nicht wo ihre Räume waren.
Schließlich entschied sie sich, Minerva zu fragen und ging stürmisch auf sie zu.
Wieder stieß sie gegen eine Person. Die junge Hexe stolperte einige Schritte zurück, doch sie konnte ihr Gleichgewicht halten.
"Sie sollten die Augen öffnen, Miss Granger!", bemerkte Snape mit einem funken Wut in seinen Augen.
"Es tut mir so schrecklich leid, Professor Snape. Ich muss jetzt dringend zu der Schulleiterin.", antwortete sie und trat an ihm vorbei.
Vor McGonagall blieb sie stehen und erklärte ihr Problem.
"Natürliche werde ich dir helfen, Kindchen. Folge mir."
Zusammen stiegen sie verschiedene Treppen hinauf und durchquerten viele Gänge.
Sie bogen noch einmal um die Ecke und hielten an einer Türe.
"Hier sind wir! Deine Koffer sind schon drinnen. Ich hoffe du kannst es dir so einrichten, dass du es gemütlich hast.
Ich wünsche dir eine gute Nacht!"
"Danke. Gute Nacht."
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Hermine trat in ihr neues Zuhause. Der Eingangsbereich war freundlich eingerichtet. Links an der Wand war eine Tür, die in ein Büro führten. Darin stand ein großer, dunkelbrauner Schreibtisch und dabei war ein gleichfarbiger Stuhl. Dahinter war ein bodenlanges Fenster mit ebenso langem Vorhang. Links und rechts befanden sich Bücherregale, die halb gefüllt waren.
Das Schlafzimmer befand sich hinter einer Türe der rechten Seite des Eingangsbereich.
In der mitte stand ein großes Himmelbett mit blau-weißer Bettwäsche. In dem Bett fanden bestimmt zwei Personen platz. Ein Kasten stand an der rechten Wand des Raumes. Die Wände waren in den Räumen überall weiß. Nur das Badezimmer, dass dem Schlafzimmer angeschlossen war, war gefliest.
Hermine fand es schön. Ihre Räume waren wunderbar. Sie räumte ihre Sachen ein und legte sich in ihr Bett um zu schlafen.

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