Kapitel 59

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Bald darauf war schon der Abschlussball der siebten Klassen. Severus war wie versprochen mit Hermine einkaufen. Sogar er selbst hat sich einen neuen Anzug gekauft.

Es dauerte eine gefühlte ewigkeit, bis Hermine endlich fertig geschminkt aus dem Badezimmer kam. Ihr Bauch war inzwischen noch ein Stück größer und runder.

Hermine's Kleid war ein Fußbodenlanges, mit silbernen Steinchen, welche ganz unten dicht nebeneinander waren und bis zu ihren Hüften immer weniger wurden. Auf ihren eigenen Wunsch hin ist es nicht anliegend.

"Ich sehe schrecklich aus. Ich bin so dick."

"Du siehst wunderschön aus."

"Kannst du mir das Kleid zumachen, insofern es noch geht."

Lachend schüttelte er den, als er sich hinter die Hexe stellte und die Knöpfe ihres Kleides zumachte.

"Ich finde, du siehst bezaubernd aus." Severus stellte sich wieder vor sie und umfasste ihre Hüften.

"Du musst das sagen, sonst würdest du heute nacht keinen Spaß haben."

"Vielleicht hast du recht, aber ich lüge nicht, wenn ich sagen, dass du wunderhübsch bist."

"Dein Anzug passt dir sehr gut. Minerva wird Augen machen!"

"Wechsle nicht das Thema."

"Ich möchte aber über dich sprechen.", meinte sie und zog ihm am Kragen in einen Kuss. Als sie sich wieder lösten, richtete sie seine Fliege. "Du siehst verdammt gut aus in dem Anzug. Wer weiß, wie lange ich es durchhalte, bis ich dich aus der großen Halle ziehe."

"Du musst dich bis nach dem Festmahl gedulden."

"Severus?"

"Ja, mein Liebling?"

"Habe ich dir schon erzählt, wie rattig ich in letzter Zeit bin?"

"Rattig?", fragte er verwundert.

"Ja, rattig."

Severus schenkte ihr ein verschmitztes Lächeln und küsste sie auf die Stirn. "Damit kann ich dir helfen."

Hungrig sah sie ihn an und bis sich auf die Unterlippe.

"Zuerst gehen wir aber auf diesen Abschlussball, immerhin sind wir zwei der vier Hauslehrer und es ist wichtig, dass wir bei dieser Veranstaltung teilnehmen."

"Mhh ... Lass uns gehen."

"Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet."

"Ich bin schwanger und eine Frau! Ich darf so lange brauchen, wie ich möchte."

"Natürlich, Prinzessin."

Er nahm ihre Hand und führte sie auf den Gang hinaus. Eigentlich hasste er diesen Ball, welcher jedes Jahr aufs neue stattfand über alles. Mit Hermine jedoch, würde es zumindest erträglich werden.

"In zwei Wochen reisen wir ab.", erinnerte er sie.

"Ich freue mich schon auf Paris! Meine Großeltern haben viel Wert auf ihre Grundstücke gelegt. Ich bin gespannt, wie es dort ist."

"Du warst wirklich noch nie dort?"

"Wie ich dir schon erzählte, Severus, Sie hatten viele Grundstücke. In Paris war ich noch nie, aber ich besitze den Schlüssel."

Als beide die Treppen hinunter stiegen, blieb es leise, bis Hermine wieder das Wort ergriff. "Ich kann nicht fassen, wie schnell dieses Schuljahr verhangen ist und wie viel geschähen ist."

"Und ich kann nicht fassen, wie schnell die UTZs und ZAGs kontrolliert sind, wenn man Hilfe hat."

"Und inzwischen weiß ich, weshalb du alle Dummköpfe nennst."

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now