Kapitel 47

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Unter den Ästen des großen Baumes, war ein gedeckter Tisch. Beschmückter wurde er mit rosa, violetten, blauen, roten und gelben Blumen. Das Tischtuch war weiß und die eisernen Sessel waren ebenfalls weiß.
An den herunter hängenden Ästen hing eine Lichterkette, die dem Paar Licht spendete, sobald es dunkel werden würde.
Auch am Boden, wuchsen Blumen aus der Erde. Aber nur rund um den Tisch.

Hermine drehte sich zu Severus, der sich hinter sie gestellt hatte. Er hielt zwei Schachteln in der Hand und überreichte sie ihr.
"Severus ... wie? ... Hier ist es wunderschön."
"Danke. Es hat Harry, Filius, Minerva und mir viel Arbeit gekostet. Die Dekoration war übrigens Minerva's Idee. Sie meinte, es würde so romantischer wirken."

"Das tut es... Wofür sind diese Schachteln?"
"Sieh rein."

Zögerlich ging sie hinüber zum Tisch und legte die Päckchen auf den Sessel ab. Zuerst öffnete sie die kleinere Schachtel und holte ein Paar hellbraune Sandalen mit Absatz heraus.
Fragend sah sie zu Severus, der ihr mit einer Handbewegung zeigte, dass sie weiter machen sollte.
Sie sah in die zweite Box und holte ein weißes Sommerkleid mit Spitzen heraus. Es war das wunderschönste Sommerkleid, dass sie je zu Gesicht bekommen hatte.

"Wofür...?"
"Bekommst du heute keine ganzen Sätze mehr aus dir?", lachte er.
"Wofür ist das alles?"
"Das erkläre ich dir später. Zieh dich um, während ich noch etwas hole."

Hermine nickte und machte sofort, wie ihr befohlen. Severus verschwand und kam 10 Minuten später mit Minerva und einem Hauselfen zurück.
Sie stand derweil am Ufer und besah sich den See. Den Sonnenuntergang betrachtend, träumte sie dahin. Als Severus hinter sie trat, und sie seinen heißen Atem an ihrem Ohr fühlte, schauderte sie.
"Komm mit, mein bezaubernder Engel."
Sie nickte kanpp, nahm seine Hand und folgte ihn zurück zum Tisch.

"Das Kleid passt dir wie angegossen!", kam es entzückt von Minerva.
"Miss Hermine sieht hübsch aus.", sprach Dobby.
"Ich danke euch beiden."

"Wollen wir?", fragte Severus und klang dabei glücklicher als sonst.
"Natürlich... stellt euch zusammen." forderte McGonagall, während Dobby Essen auf den Tisch brachte.
Hermine wusste nicht, wie ihr geschah, als Severus sie plötzlich küsste und ein Blitz zu sehen war.
"Ich wollte, dass sie diesen Abend festhält.", erklärte Severus lächelnd.
"Dann sollte das auch festgehalten werden.", schon küsste sie ihn leidenschaftlich. Ihre Arme um seinen Nacken geschlungen und seine um ihre Taille, mit dem Sonnenuntergang und dem See und dem schön dekorierten Tisch, entstand ein einmalig bezauberndes magisches Foto.

Minerva verabschiedete sich und ließ die beiden wieder alleine. Dobby war wieder zurück in die Küche appariert, um den Nachtisch vorzubereiten.

"Womit habe ich das verdient?", fragte Hermine fröhlich, als Severus ihr den Stuhl zurecht rutschte.
"Weil ich dich mehr als alles andere liebe und wir etwas wichtiges besprechen müssen. Du siehst übrigens wunderschön aus, mein Engel."
"Etwas besprechen? Etwas ernstes?", beunruhigt sah sie ihn in die Augen.
"Genieße den Abend, Hermine. Wir werden das, nach dem Essen klären. Es richt köstlich."
"In der Tat."
So begannen beide zu essen und zu trinken.

Als es später wurde und auch die Desserts gegessen waren, stand Severus plötzlich von seinem Stuhl auf und ging zu seiner Geliebten hinüber. Er reichte ihr die Hand und es erkland mit einer anderen handbewegung Musik.
"Willst du mit mir tanzen, meine Liebe?", fragte er charmant.
"Liebend gerne."
Zusammen machten sie ein paar Schritte weg vom Tisch und begannen sich zur Musik zu bewegen. Hermine spürte wie glücklich er war und lächelte.
"Ist etwas?", fragte er neugierig.
"Du bist glücklich.", antwortete sie knapp.
"Ich verbringe einen wundervollen Abend, mit der Frau die ich liebe ... wie um Merlin's Barte, sollte ich nicht glücklich sein?"
"Ich bin auch glücklich."
Sie stellte sich auf die Zähenspitzen und küsste ihn. Als der Kuss endete, schritt Serverus etwas von ihr zurück und sah ihr tief in die Augen.

"Hermine. Hermine Jean Granger. Du intelligente, hübsche, herzensgute und liebenswerte Frau und Hexe. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll...", gestand Snape leise.
"Mit was?", wollte sie wissen.
"Du weißt, dass ich dich liebe. Mehr als liebe. Ich kann es dir nicht erklären. Es schmerzt mich ungeheuerlich, von dir getrennt zu sein. Ein Leben ohne dich, könnte ich mir nicht mehr vorstellen ... besser gesagt, würde ich ohne dich nicht mehr leben. Ich will ... ich wünsche mir, mit dir, bis zum Ende unserer Tage, zusammen zu bleiben, miteinander zu leben. Und deshalb...", er kniete sich vor ihr hin und holte ein Päckchen aus seiner Umhangtasche. "Und deshalb will ich dich fragen, ob du meine Frau werden willst. Mrs. Hermine Snape, oder ich nehme deinen Namen an. Es ist mir egal, welchen Nachnamen wir haben werden, hauptsache wir sind ein WIR für immer."

In Hermine's Augen sammelten sich Tränen. Sie schlug sie die Hand vor den Mund und nickte hektisch.
"Ja! Ja! Ja! Ja, ich will Mrs Hermine Snape werden. Ich liebe dich so sehr.", weinte sie.
Severus steckte ihr einen silbernen Ring, mit einem emerald-grünen und rubin-rotem Kristallen auf den Ringfinger und stand wieder auf. Auf ihn wartete schon eine vor Glück weinende Hermine die ihn mit einem Kuss empfang.

"Willst du dir noch die Sterne mit mir ansehen?", fragte Hermine.
"Ja.", Severus nahm seinen Umhang und legte ihn, in das Gras. Beide legte sich darauf. Doch es blieb nicht beim Sterne ansehen. Die Verlobten hatten nur Augen für sich. Küssend verbrachten sie den Abend, bis sie alles wegzauberten und zurück in das Schloss wanderten, um sich im Bett zu verkrichen.

****

Am nächsten Tag gingen sie wie sonst auch immer, Hand in Hand in die große Halle. Nur war dieses Mal etwas anders ... sogar Professor Snape grinste von einem Ohr bis zum anderen.

"Einen schönen guten Morgen.", grüßte er seine Kollegen freundlich. Hermine konnte darauf nur lachen. "Ist etwas?"
"Ich liebe dein Lächeln.", verträumt streichelte sie seine Wange. Dann machte sie sich größer in dem sie sich auf die Zähenspitzen stellte und küsste ihn. Ihr Ring für alle sichtbar.

"Sie hat Ja gesagt!", tuschelten Minerva und Filius aufgeregt. Ein Raunen fing an und man konnte einzelne Kommentare heraushören.

"Der hat sie gefragt und sie hat Ja gesagt? Hat die noch alle Tassen im Schrank?"

"Aww ... wie süß!"

"Was ist denn? Habe ich etwas verpasst? Könnte mir jemand sagen, was hier so aufregend ist?!"

"Sie sind verlobt?"

Ja, nun waren sie wieder, DER Klatsch Hogwarts'.

Ein Danke an Sonja_Susic. Ich habe zwar doch nicht alle deiner Ideen verwendet, aber du hast mir wieder auf die Sprünge geholfen.

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now