Kapitel 51

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Sie durchstöberte die ganze Feier, fand Georg jedoch nicht. Also machte sie sich wieder zu Severus auf.
Als sie ihn erblickte, hätte sie sich am liebsten die Hand auf sie Stirn geklatscht. Georg stand neben ihrem Verlobten und versuchte eine lustige Konversation zu führen. Snape jedoch ging nicht darauf ein.

"Hier bist du. Ich habe dich gesucht, Georg.", rief sie und rannte auf ihn zu. Stürmisch umarmte sie ihn.

"Mine. Dein Verlobter ist auch hier.", lachte der Weasley.

"Ja, aber er hält gerade James. Ich will den Kleinen doch nicht zerquetschen." Lachend löste sie sich wieder von ihm.

"Heißt das jetzt eigentlich, dass wir damit aufhören müssen uns heimlich zu treffen, nur weil du verlobt bist?"

"Mhh ... Wäre wohl besser.", meinte sie toternst. "Ich habe jetzt schon Sehnsucht nach dir, mein Georgilein!"

Gespielt leidenschaftlich küsste er sie auf die Stirn.

"Ihh, hör auf! Du sabberst!", schrie sie hysterisch.

"Du kannst nicht leugnen, dass es dir gefällt!"

"Ja ... es ist ganz ... wunderbar. Bitte, hör auf."

Ergeben machte er einen Schritt zurück. Sie zögerte nicht und wischte sich über die Stirn. Severus hatte alles beobachtet und konnte seine Gefühle nicht mehr verheimlichen.
Eifersucht, dieses trügerische etwas.

"Weasley es reicht.", keifte er.

"Keine Sorge, Sir. Wir machen nur Spaß. Ich bin glücklich mit meiner Angelina."

"Angelina Johnson?", fragte Hermine.

"Genau. Du weißt auch alles."

"Das freut mich für dich.", meinte sie ehrlich.

"Danke. Sie hat aber auch ihre Nachteile. Sie wird ganz schnell eifersüchtig. Sie hätte mich heute schon fast zwei Mal verlassen...", er sah sich um. "... und ich denke, das ist Nummer drei."

Angelina kam mit großen Schritten auf die kleine Gruppe zu. Als sie ihren Georg sah, der einen Arm um die Schultern einer anderen Frau legte, leuteten ihre Alarmglocken.

"Georg! Was tust du da?"

"Ich unterhalte mich mit einer guten Freundin und ihren Verlobten.", erklärte er und dehnte dabei das Wort Verlobten übertrieben.

"Das heißt wir spielen ihr nicht das selbe vor, wie gerade bei Severus?", flüsterte sie so, dass es nur Georg und ihr Zukünftiger hören konnte. Sogleich mussten sich Hermine und Severus ein lachen verkneifen, als Georg hektisch den Kopf schüttelte.

"Was sollte das bedeuten? Wieso schüttelst du deinen Kopf?", fragte seine Freundin.

"Das war reiner Reflex. Eine leichte Zukung eben."

"Lüg mich nicht an!"

"Ich lüge dich nicht an, Schatz.", sprach er ruhig.

"Nenne mich nicht so, während wir streiten! "

"Du streitest mit mir und ich will nicht darauf eingehen."

"Willst du mich jetzt als eine Furie bezeichnen?!"

Hermine ging der wieder auf Severus Seite und legte einen Arm um seine Hüfte. Insgeheim war sie froh, dass die beiden noch keinen richtigen Streit hatten.

"Nein, natürlich nicht. Bitte rege dich erstmal ab und dann reden wir darüber."

"In zwanzig Minuten in deinem Zimmer!", schon stürmte sie weg.

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now