Kapitel 17

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Am Silvestertag traf sich Hermine am Nachmittag wieder mit Ginny um sich für das Fest fertig zu machen. Natürlich tratschten sie auch. Ginny arbeitete an Hermines Haaren und steckte sie hoch.
"Ginny?"
"Ja, Süße?"
"Ich denke, das mit Severus ist etwas ernstes. Also so richtig. Gestern war Teddy bei uns und als ich eingeschlafen bin, hat sich Severus um ihn gekümmert. Er würde ein guter Vater sein und ich denke ich will einmal Kinder haben. Mit ihm."
"Hermine, du liebst ihn. Muss ich dir immer alles erklären? Du bist so klug, aber mit solchen Dingen kennst du dich überhaupt nicht aus!", kicherte die Rothaarige.
"Jetzt haben wir geklärt, das ich ihn liebe, aber liebt er mich?"
"Erzähle ihm was du empfindest. Wenn er Zeit braucht, gib sie ihm. Wenn er durchdreht oder wegrennt hat er dich nicht verdient."
"Bei Merlin! Das ist alles so kompliziert."
"Ach hör auf und halte deinen Kopf ruhig.", befahl Ginerva streng.

****

Erst am Abend trafen sich Severus und Hermine wieder. Er wartete vor der Halle. Langsam stieg Hermine die letzten Stufen hinunter. Mit großen Augen betrachtete er sie. Ihr blaues Kleid reichte bis zum Boden und es hatte einen tiefes Ausschnitt. Ein paar Strähnen verdeckten ihre dünnen Träger. Mit ihren hohen Pumps trat sie an seine Seite. Noch immer konnte er nicht ihre Augen von ihr lassen.
"Du siehst .... wunderschön aus. So wunderschön."
"Danke. Du siehst auch nicht schlecht aus. Lass uns reingehen."
"Du bist dir sicher? Wir könnten jetzt verschwinden und Spaß zu zweit haben.", meinte er verführerisch.
"Ja Severus, ich bin mir sicher, wir haben auch hier Spaß.... Natürlich anders. Und wir haben später noch genug Zeit dafür. Komm, ich werde auch ganz sicher mit dir Tanzen."
"Das hatte ich auch gehofft, mein Engel. Ich werde nicht mitansehen wie jemand seine Hand auf deinen kleinen Po legt."
"Das werde ich nicht zulassen, er gehört dir uns ich werde natürlich darauf aufpassen, dass ihn die niemand wegnimmt.", versprach sie.
"Hermine, du machst mich verrückt. Lass uns reingehen, sonst müssen wir uns einen leeren Raum suchen, weil ich mich nicht mehr unter kontrolle habe."
Sie lachte. Er nahm ihre Hand und führte sie in die große Halle. Es waren schon viele Menschen dort und tanzten oder tranken. Manche saßen auf den Tischen ubd unterhielten sich. Harry und Ginny waren am Tanzen, genauso wie Tonks und Remus. Poppy saß mit Teddy an einem Tisch.
Das Paar gesellte sich zu den Getränken und sahen die anderen an. Nach einer Weile nahm Severus, Hermine ihren Drink aus der Hand. "Darf ich um diesen Tanz bitten, mein Engel."
"Natürlich."
An der Hand zog er sie auf die Tanzfläche. Er legte seine Arme an ihre Hüfte und sie schlang ihr um seinen Nacken. Sie begannen sich zur Musik zu bewegen.
Er holte tief Luft, als wollte er etwas sagen, doch Herminekam ihn zuvor. "Severus, ich muss dir etwas sagen."
"Ich dir auch."
"Fang du an.", bat sie.
"Nein. Ladys first."
"Dann gleichzeitig!", schlug sie vor. Er nickte daraufhin. Sie zählte bis drei und beide Atmeten tief ein.
"Ich liebe dich.", sagten beide wie aus einem Munde. Hermine blieb stehen, woraufhin er auch stehen blieb.
"Was?", fragte sie ungläubig.
"Ich liebe dich, Hermine. Nur dich. Überalles.", erklärte er
"Ohh Severus, ich liebe dich auch.", sagte sie mit einem liebevollem lächeln.
Beide konnten es nicht Fassen. "Küss mich, Severus.", flüsterte sie bittend.
Er lies sich das nicht zweimal sagen. Leidenschaftlich aber auch sanft drang er mit der Zunge in ihren Mung. Erst als sie einen lauten Applaus wahrnahmen lösten sie sich. Anscheinend hatte jeder, ihre Liebesgeständisse gehört. Peinlich berührt schlang sie die Arme um ihn und versteckte ,wie immer, wenn ihr etwas Peinlich war, ihr Gesicht in seiner Brust.
"Hermine, mein Engel.", sprach er eindringlich. "Es ist bald Mitternacht. Wir sollten rausgehen."
Sie sah auf und bemerkte, das alle Leute am rausgehen waren. Sie nickte bloß und nahm seine Hand.
Kaum waren alle vor dem Schloss begann das Feuerwerk und alle zählten von 10 hinunter. Bei eins angekommen zog Hermine Severus Kopf zu ihr und küsste ihn wieder. Das neue Jahr war da und es fing sehr gut an.
"Ich liebe dich, Severus. Du bist mein Schatz den ich nie wieder hergeben werde."
"Und ich liebe dich, Hermine und das wird sich nie ändern."
"Komm mit, ich habe dir vorhin ein Versprechen gegeben, dass ich noch einlösen wollte."
Er wusste sofort was sie meinte und wollte sie nicht Aufhalten, denn er wollte sie genauso wie sie ihn wollte.
Ohne auf andere zu achten zog sie ihn hastig hinein und dann hinauf zu ihren Räumen. Nachdem sie sich heiß liebten, lagen sie wie so oft, verbunden aufeinander.
"Ich liebe es mit dir so zu liegen. Es ist so ... keine Ahnung. Ich liebe dich einfach und es macht mich Wahnsinnig.", meinte sie verzweifelt.
"Wenn du wüsstest, wie es mir geht."
"Ach ja. Teddy will ende Jänner an einem Wochenende zu uns kommen. Ich denke, er mag dich sehr."
"Ich habe kein Problem damit.", meinte er gleichgültig.
"Ich habe das Gefühl du magst ihn auch gerne, Severus."
Er antwortete nicht sonder streichelte einfach ihren Rücken. "Möchtest du irgendwann Kinder, Hermine?"
Überrumpelt von dieser Frage sah sie ihn an. Doch sie hatte sich schnell gefasst. "Ja. Ich denke schon. Wieso fragst du?"
"Nur, weil .... weil du so fürsorglich mit dem Jungen umgehst. Du wärst eine gute Mutter. Ich habe mich nur gefragt ob du dir Kinder mit mir Vorstellen könntest. Ich meine... Ich weiß ich bin nicht der geeignetste aber...."
"Severus. Ich liebe dich. Wenn, würde ich NUR Kinder mit dir haben wollen. Mit sonst niemanden würde ich so intim werden. Du würdest ein guter Vater sein und sie werden dich lieben. Falls du auc Kinder haben willst."
"Natürlich. Eine kleine Hermine wäre schon etwas schönes. Aber wir sollten sich noch etwas Zeit nehmen. Wir sind noch nicht lange zusammen, haben es jedoch schon weiter geschafft, als die meisten."
"Wir sind eben Naturtalente, wenn es um Herausforderungen geht, Schatz.", meinte sie amüsiert. "Ginny freud sich übrigens sehr, dass wir uns unsere Liebe gestanden hat. Sie war vollkommen aus dem Häuschen und meinte etwas wie eir sollten zusammen ziehen. Ich bin der Meinung, das wir unsere Räume mit einer magischen Türe verbinden könnten. Ich hasse es Stiegen zu steigen."
"Das finde ich gut. Aber wir sollten schlafen, mein Engel. Es ist schon spät ... oder früh. Wie man es nimmt."
Sie hauchte ihn einen Kuss auf den Mund und legte sich wieder hin.
"Gute Nacht. Ich liebe dich, Schatz."
"Und ich liebe dich, mein Engel. Schlaf gut.", wisperte er.

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