Kapitel 8

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"GINNY!", rief Hermine und lief auf ihre beste Freundin zu. "Wie war es in Afrika?"
Stürmisch umarmte sie Ginny.
"Wärmer als hier. Es war wunderbar! Ich ... Nein! Harry und ich, wir haben tolle Neuigkeiten!", verkündete sie.
"Sag schon!"
"Ich bin schwanger!"
"Wow. Das ist... Wow. Ich freue mich für euch.", sagte Hermine überrumpelt.
"Wir wollen dich als Patin."
"Was? Mich?"
"Ja, Hermine. Außer du willst nicht. Du wirkst nicht sonderlich erfreut.", bemerkte die Weasley, die jetzt Potter heiß und ihr lächeln verblich langsam.
"Doch. Doch. Ich freue mich, es ist nur so ... Ihr wart lange weg und dann kommt ihr und du überrumpelst mich mit dieser Sache. Ich kann es kaum erwarten. Aber lass es mich erstmal verdauen. Im wie vielten Monat?"
"Im zweiten Monat.", stellte Ginny wieder bis über beide Ohren grinsend.
"Wow!"
"Das sagst du heute oft.", lachte sie.
Snape der noch immer Abseits stand musste unweigerlich über diese Unterhaltung grinsen. Das Gesicht von Hermine würde er nie wieder vergessen.
"Wo ist Harry?", fragte Hermine plötzlich.
"Er und Ron sind bei McGonagall. Sie sagte mir ich könnte dich hier draußen finden. Und wie ich gesehen habe, geht es dir auch sehr gut."
Hermine wurde rot im Gesicht. Bis jetzt war ihr nicht aufgefallen, dass Severus noch immer neben ihr stand. Sie drehte den Kopf um ihn zu sehen. Er machte es ihr gleich.
Ginerva musste kichern. Sie fand es außergewöhnlich lustig, die beiden sprachlos zu sehen, wo sie doch sonst niemand aufhalten konnte.
"Keine Sorge. Ich freue mich für euch. Wurde auch endlich Zeit.", meinte Ginny.
"Was - Was meinst du?"
"Naja ... ihr passt ziemlich gut zusammen.", meinte die Rothaarige. "Ein wunder, dass ihr euch nicht während Hermines Schulzeit schon um den Hals gefallen seid.", murmelte sie noch.
Doch die anderen beiden hörten es und starrten sie entgeistert an.
"Ginny!", warnte Hermine.
"Mrs Potter, ich denke die kalte Luft ist nicht gut für Sie und das Kind. Sie sollten reingehen. Im Schloss können Sie sich weiter mit Hermine unterhalten.", war das erste, was er sagte seid dem Kuss.
"Ach Papperlapap." Mit diesen Worten machte sie ihrer Mutter alle Ehr. Genau das waren seine Gedanken. "Die Kälte stört den Kleinen nicht."
"Es wird ein Junge?", fragte Hermine.
"Ja!", quiekte die werdende Mutter. "Ist das nicht Toll?"
Hermine nickte und umarmte sie wieder.
"Aber ich denke Severus hat recht. Wir sollten zurück. Mir wird langsam kalt."
"Wieso sagst du das nicht früher?", wollte dieser wissen. Geschickt löste er seinen Umhang von seinen Schultern und hüllte Hermine damit ein.
Lächelnd nahm sie ihn an. "Danke."
Der Tränkemeister nickte nur.
Zu dritt spazierten sie wieder zurück. Severus verabschiedeten sich am Eingangsportal um Tränke zu brauen, doch Hermine wusste genau wieso er nicht mit kam. Es war weil die Jungs dabei waren, als er scheinbar gestorben war. Nochdazu hatte er Harry seine Erinnerungen an Lily gegeben und das war ihm mehr als unangenehm.
Die beiden Freundinnen setzten ihren Weg fort. Ginny unterbrachdas schweigen, blieb jedoch leise, dass die übriggebliebenen Schüler sie nicht hörten.
"Also, wie lange geht das?"
"Ach Ginny. Eigentlich erst seid Gestern. Aber wir haben uns schon länger gut miteinander Vertragen. Wir waren so etwas wie Freunde aber doch irgendwie mehr. Keine Ahnung, er war so ziemlich der einzige den ich jeden Tag gesehen und mit dem ich auch geredet habe. Er ist so anders als früher. Wenn man ihn besser kennt ist er humorvoll, liebevoll und ... einfach einzigartig und wunderbar. Ich kann es nicht erklären."
"Du bist verliebt!", stellte Ginerva aufgeregt fest.
Hermine erwachte aus ihrem Tagtraum.
"Ginny!", hauchte sie fassungslos. Noch immer spürte sie seine Lippen auf ihren. Verträumt legte sie ihre Finger darauf. Plötzlich wurde ihr alles klar. Ginny hatte recht. Hermine taumelte zurück und lehnte sich gegen eine Säule. Erschöpft glitt sie zum Boden hinab.
"Alles in Ordnung, Hermine?" Besorgt hockte sie sich neben sie und legte ihre Hand an ihre Schulter.
"Was stellt er nur mit mir an? Ich kann nicht mehr klar denken wenn er dabei ist. Oder wenn er in meinem Kopf schwirrt."
"Hermine, wie ich gerade gesagt habe, du bist verliebt."
"Aber ich war schon einmal verliebt. Aber DAS ist anders!", sagte Granger verzweifelt.
"Dann ist er eben der Richtige. Hör zu, Hermine. Das gleiche ist geschehen, als ich mich in Harry verliebt habe. Dieses Gefühl wirst nie wieder los, glaube mir."
"Sehr beruhigend, Ginny, wirklich!", sagte Hermine sarkastisch.

****

"Hermine! Schön dich zu sehen.", schrie Harry und lief auf sie zu.
"Hi Harry!" Sie umarmte ihn fest. Dann löste sie sich wieder und sah ihn an. "Ich habe gehört du wirst Vater? Das ist schön. Ginny hat mich damit sehr überascht.", lachte sie.
"Ja, ist das nicht toll. Ich hoffe du wirst Patin, dann hätten wir einen Grund dich öfter in Hogwarts zu besuchen.", erklärte der-Junge-der-lebt.
"Na klar will ich Patin eures Kindes sein."
Dann sah sie über Harry's Schultern. Dort Ron, der sie gebannz musterte. Damals nach der Schlacht waren die beiden für 2 Wochen zusammen. Ronald war nicht sehr liebevoll und zärtlich. Nachdem Hermine noch nicht mit ihm schlafen wollte, meinte er, es wäre okay für ihn. Dann ein paar Tage später hatte Hermine, ihn mit Lavender Brown erwischt und ist sofort abgehauen. Seid dem hatte sie nur das nötigste mit ihn geredet. Wenn sie sich in der Winkelgasse begegnet sind grüßte sie ihn nur. Und wenn sie einmal Molly und Arthur im Fuchsbau besuchte und Ron auch da war, hielt sie sich nicht lange dort auf.
"Hallo Hermine.", grüßte er schüchtern.
"Hi Ronald.", gab sie distanziert von sich.
"Könnte ich dich kurz alleine sprechen?", wollte er wissen.
Mit einem nicken willigte sie ein und beide gingen durch das Schloss.
"Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es tu...."
Hermine unterbrach ihn und blieb stehen. "Wie oft den noch. Dadurch wird es nicht ungeschehen!"
"Ich weiß. Trotzdem tut es mir schrecklich leid. Ich würde mich über einen Neuanfang freuen. Wie wärs?"
"Okay...", meinte Hermine zögerlich.
"Aber einen etwas anderen Neuanfang."
Fragend sah die braunhaarige den Jungen ihr gegenüber an.
"Naja ich dachte mir, wir könnten das etwas schneller machen. Also .... Ich liebe dich noch immer, Hermine Granger. Willst du mich Heiraten?"
Ungeschickt kniete er sich vor die schockierte Hexe. Dabei ließ er die Ringschachtel fallen. Als Hermine nicht antwortete sondern nur starrte, deutete er als ja, da er dachte sie wäre vor Freude sprachlos.
Er steckte ihr den Ring an den Finger und stand auf. Schnell und mit gewalt presste er seine Lippen auf ihre.

Unquestionable LoveTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon