Kapitel 36

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"Wenn ich dir sage, du sollst es für dich behalten meine ich es auch so. Da brauchst du es nicht einfach weiter erzählen. Und mache aus keiner Mücke einen Elefanten. Sie nannte mich nur Schnepfe weil sie für dich schwärmt. Jedes Mädchen schwärmt einmal für jemanden und wenn es ein Lehrer ist."
"Für wen hast du denn geschwärmt?", fragte Severus mit einem breiten Grinsen.
"Für ...."
"Für wen denn?"
"Für Lockhard.", gab sie zu.
"Für diesen aufgeblasenen Trottel?", fragte er. Seine Gesichtszüge verrieten ihr, dass er nicht gerade erfreut darüber war.
"Nicht lange. Einen Tag höchstens. Nach der ersten VgddK Stunde bei ihm, war es wieder vorbei."
"Und wieso wenn ich fragen darf?"
"Weil er Wichtel in der Klasse ausgelassen hat. Er meinte, wir sollten versuchen sie wieder einzufangen. Alle verließen so schnell wie möglich die Klasse. Anstatt zu helfen, beauftragte er Harry, Ron und mich alle wieder einzufangen und verschwand ebenfalls."
"Wie gesagt, er ist ein aufgeblasener Trottel."
"Ich weiß. Deswegen bist auch du die beste Wahl."
"Wenn du dich jetzt einschleimen willst...", sprach er ernst. Doch er wurde von Hermine's Hand unterbrochen, die zwischen seinen Beinen fest zugriff. "... funktioniert es bestens.", endete er.
"Gemein wäre es, wenn ich dich jetzt einfach so stehen lasse. Ich denke, das werde ich tun, ich will mich doch noch kurz hinlegen.", lachte sie.
"Jetzt ist es zu spät. Du kanst dich hinlegen, doch ich werde auf dir liegen.", meinte er heißer.
"Dann komm mit.", sie nahm seine Hand und zog ihn hinter sich in das Schlafzimmer.

****

"Guten Morgen, ihr zwei. Wie ich hörte, seid ihr heute schon früh auf?", fragte Minerva neugierig.
"In der Tat.", antwortete Severus.
"Hermine, ich hörte ebenfalls, wie begeistert Poppy von deinen Zaubertränke Künsten war."
"Hat sie es denn schon weiter erzählt?", fragte Hermine nicht sehr begeistert.
"Sie bewundert es sehr.", bestetigte McGonagall.
"Severus, musstest du das wirklich sagen?"
"Ja. Du bist derartig begabt, dass man es einfach mit der Welt teilen muss."
"Seid wann bist du so?", fragte Hermine.
"Wieso fragst du das immer?"
"Es ist nicht höflich, aus eine Frage eine Gegenfrage zu stellen."
"Seid wann bin ich höflich?"
"Zu mir bist du immer höflich."
"Zu dir muss ich so sein, sonst verlässt di mich noch."
"So schnell wirst du mich nicht mehr los, Severus.", lachte Hermine.
"Dass will ich doch hoffen."
"Hermine!", unterbrach Poppy's Stimme ihre Unterhaltung. "Wir müssen noch reden."
"Ähmm ... klar."
"Ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht Tränke für den Krankenflügel brauen kannst."
"Wenn ich Severus Labor benützen darf?"
"Natürlich, darfst du das.", mischte er sich ein.
"Kannst du mir sagen, welche Tränke du brauen kannst, die noch nicht im Krankenflügel vorhanden sind?"
"Ich gebe dir beim Mittagessen eine Liste, in Ordnung?"
"Ja. Danke."

"Musstest du ihr das wirklich sagen?", fragte Hermine als Madam Pomfrey wieder an ihrem Platz war.
"Weil jeder wissen sollte, dass du die klügste Hexe bist, die die Welt je gesehen hat"
"Nein, sollten sie nicht. Mir reicht es wenn du das glaubst."
"Wieso glauben, wenn weiß?"
"Severus, wieso starren uns manche Schüler so seltsam an?", wechselte Hermine das Thema.
"Vielleicht warten sie, das wir ihnen etwas bieten."
"Das wir ....?", sie konnte den Satz nicht beenden, denn Severus zog ihr Gesicht zu ihm und küsste sie.
Erst als Hermine den Schock verdaut hatte, drang er mit der Zunge in ihre Mundhöle. Dies ließ Hermine aufstöhnen. Jetzt wurde ihr klar, was er damit bewirken wollte und ging willig darauf ein. Immer länger dauerte der Kuss. Nach einer Weile lösten sich die beiden voneinander und bemerkten, dass nun alle Anwesenden sie beobachteten.
Beschämt wendete Hermine den Blick aufdie Tischplatte, doch das Lächeln verschwand nicht.
Severus warf währendessen tötende Blicke in die Menge.
Als die Gespräche wieder begannen und es wieder lauter wurde, drehte sich Minerva zu ihnen. "Severus. Hermine. Ihr kommt dann bitte gleich in mein Büro!", meinte sie streng.
Beide nickten nur.
"Der Kuss war übrigens fantastisch.", flüsterte Hermine.
"Willst du etwa alles beurteilen, was ich mit dir mache?", fragte er spöttisch.
"Mhh, in Ordnung. Der Sex heute morgen war hervorragend und befriedend. Aber langsam wird es langweillig, wir sollten etwas neues ausprobieren...", wisperte sie leise in sein Ohr. Durch ihr kichern danach, wusste er, dass es nur als Witz gemeint war.
"Reden wir später darüber. Vielleicht können wir daran etwas ändern.", schlug er vor.
"Klingt gut.", meinte sie verführerisch.

****

"Was fällt euch ein?", fragte Minerva ernst. "Ihr seid hier Lehrkräfte und Vorbilder. Schön und Gut, dass ihr glücklich seid und euch endlich gefunden habt, aber so kann das nicht weiter gehen."
"Es tut mir leid, Minerva. Hermine trägt keine Schuld. Ich war es der angefangen hat.", erklärte Severus ruhig.
"Nein, Severus, dazu gehören immer zwei!", sagte Hermine.
"Es ist mir egal, wer angefangen hat, ihr solltet euch vor den Schülern beherrschen!", schimpfte die Schulleiterin.
"Ja, Minerva.", sagten beide unisono.
"Wieso, tut ihr es dann?"
Hilflos sah Hermine, Severus an.
"Wenn du wüsstest...", meinte der Zauberer vielsagend.
"Wenn ich was wüsste, Severus?"
"Es gibt gewisse Schüler, die - wie soll ich sagen, Hermine schöne Augen machen.", erklärte Severus.
"Severus!", warnte Hermine.
"Was?"
"Du weißt es genau!", meinte die junge Hexe. "Es gibt auch genügend Schülerinnen, die dir Liebesbriefe schreiben!"
"Von was redet ihr?", wollte Minerva entsetzt wissen.
"Nichts. Wir werden es nicht wieder tun und uns benehmen, wie es sich als Lehrkraft dieser Schule gehört.", bestätigte Hermine ungeduldig.
"Ihr könnt gehen und benehmt euch wirklich!", befahl sie.

****

Als beide in Hermine's Wohnzimmer ankamen, ließen sie sich nebeneinander in das Sofa fallen.
"Wir müsse etwas ändern.", fing Snape an.
"Definitiv. Wir könnten mehr miteinander unternehmen, dass nicht mit Bett und nackter Haut zu tun hat."
"Wir könnten zusammen ausgehen. Das haben wir noch nicht gemacht.", schlug er vor.
"Gut. Aber ich muss auch noch die Tränke für Poppy machen. Wenn du willst, kannst du mir helfen. Immerhin habe ich diese Arbeit dir zu verdanken."
"Wir machen einen Packt. Kein Sex mehr für zwei Wochen."
"Gleich so lange?"
"Ja, wir können nicht ewig so weiter machen."
"Wieso bist du jetzt so streng?", lachte Hermine.
"Ich gewehre dir meine andere Seite und du nennst mich streng? Nicht jeder hat dieses Privileg.", meinte er amüsiert.
"Es tut mir sehr leid, Severus. Ich danke dir, dass du zu mir so süß bist."
"Hermine..."
"Nein! Du bist süß und du kannst es mir nicht mehr ausreden.", lachte sie. "Wenn wir die nächsten zwei Woche enthaltsam Leben, können wir doch hoffentlich zusammen in einem Bett schlafen, oder? Ich denke nicht, dass ich mich noch ohne dich ausruhen kann."
"Natürlich werden wir in einem Bett schlafen. Ich will dich doch nicht auf abstand bringen."
"Das möchte ich auch hoffen.", kicherte sie.

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